BESEITIGUNG VON STRASSENSCHÄDEN

In diesem Jahr werden in Gera seit dem 3. April Straßenschäden beseitigt. Der Fachdienst Tiefbau ist als Straßenbaulastträger für die Instandhaltung von rund 600 Kilometer Straßen und etwa 350 Kilometer Gehwegen im Stadtgebiet verantwortlich. Mit dem provisorischen Auffüllen der Schlaglöcher mit Asphalt war der Bauhof bis Mitte Oktober beschäftigt, und damit, einschließlich der Unterbrechungen, etwa 28 Wochen. Ausfälle ergaben sich aufgrund von Regentagen, an denen der Bauhof an Entwässerungseinrichtungen, Gullys, Schlitzentwässerungen und Abschlägen arbeitete.

Viele kommunale Straßen Geras sind aber nur unzureichend mit den herkömmlichen Mitteln zu reparieren, zu unterhalten und instandzusetzen. Immer mehr Schadstellen sind nur noch durch aufwendige, großflächige und umfassende bauliche Maßnahmen zu beseitigen. Gründe dafür sind die in der Mehrzahl noch vorhandene Straßenbausubstanz aus der Zeit vor 1990.

Im Zuge der Straßeninstandsetzungsarbeiten verbaute der Bauhof bis Mitte Oktober 2017 etwa 650 Tonnen Heißmischgut. Die Ränder der größeren Flickstellen wurden in der Regel mit Bitumenemulsion verklebt, um das Eindringen von Oberflächenwasser zu verhindern. So wurden bis jetzt über 80 Straßenzüge durch den Bauhof bearbeitet.

Durch Fremdfirmen wurden neun Straßenzüge, Am Fischer, Lengefelder Straße, Ortslage Taubenpreskeln, Büchsenberg, Roter Weg, Seeligenstädter Straße, Louis-Schlutter-Straße (Bild), Dr.-Friedrich-Wolf-Straße und die Clara-Viebig-Straße instandgesetzt.

In dem vom Hochwasser aus dem im Jahre 2013 betroffenen Stadtteil Untermhaus sind zusätzliche Instandsetzungsmaßnahmen an Straßen im Rahmen eines Förderprogrammes des Landes fertiggestellt worden. Im Ergebnis wurden in der Regel die Straßendecken vollständig saniert, das heißt gefräst und mit Asphalt erneuert. Dazu gehören u. a. der Amselweg, Am Kupferhammer, die Fichte-, Hans-Delbrück- und Albertstraße sowie die Restarbeiten in der Untermhäuser Straße im Bereich zwischen Conradstraße und Gartenzentrum Fiedler.

Die Schäden in der Langen Straße wurden fachgerecht beseitigt und die Straße der Völkerfreundschaft im Bereich zwischen Bahnunterführung und Lasurstraße auf Höhe der Tankstelle mittels Einbau eines Dünnschichtbelages repariert. Um Beschwerden zeitnah abarbeiten zu können, sind die bestehenden Möglichkeiten zur Schlaglochflickung mit einer Kolonne sehr gering. Als zeitweise Verstärkung dieser Kapazitäten wurden erneut Arbeiten mit dem Patchmatikgerät des Bauhofes auf der Verbindungsstraße B2–Rusitz–Roben–Steinbrücken und auf der Verbindung Roschütz–Röpsen–Dorna durchgeführt. Im Zuge einer Vergabe von Patcharbeiten an eine Fremdfirma wurden in diesem Jahr die vorhandenen unfallgefährdenden Schadstellen in der Altenburger Straße, Straße des Bergmanns, Naulitzer Straße, Gagarinstraße und Liebschwitzer Straße beseitigt.

Es konnten auch zusätzliche Leistungen für Straßeninstandsetzungsarbeiten über die Jahresausschreibung an Fremdbetriebe vergeben werden. Hier erfolgten partielle Deckensanierungsarbeiten in der De-Smit-Straße, im unteren Bereich der Nürnberger Straße zwischen Schleizer Straße und dem Abzweig Wiesestraße und der Reichenbacher Straße in Kleinaga. Besonders hervorzuheben sind die Deckenerneuerungen im Stadtgraben, der im Jahr 2017 nun zu etwa 80 Prozent vollständig saniert wurde. Durch diese Maßnahme konnten alle dort vorhandenen Unfallgefahrenstellen beseitigt werden. Weiterhin erfolgte eine Deckensanierung im oberen Teil der Nürnberger Straße von Einmündung Karl-Wetzel-Straße/Kretschmerstraße bis zum vorhanden Neuausbau auf einer Länge von etwa 250 Metern.

In diesem Jahr wurden ebenfalls insgesamt 25 weitere Kleinaufträge vergeben. Das betraf Instandsetzung einzelner Straßeneinläufe bis zu weiteren Schadstellenbeseitigungen an Straßen und Gehwegen, zum Beispiel in der Leibnizstraße, Haeckelstraße, Körner Straße, Dornaer Straße, Eiselstraße und der Kurt-Keicher-Straße. Eine Rissesanierung konnte aufgrund der Haushaltssituation der Stadt nicht beauftragt werden. Die hier geplanten Arbeiten sind nun für das Jahr 2018 vorgesehen. Von insgesamt 17 Ortsteilen war der Fachdienst bisher in 10 Ortschaften mit Eigenkapazitäten tätig. Hier wurden sowohl unterschiedlichste Unfallgefahren auf Straßen als auch an Entwässerungseinrichtungen und Banketten sowie Gräben beseitigt. Weitere Aktivitäten des Bauhofes bis zum derzeitigen Zeitpunkt waren u. a. die Beseitigung von etwa 280 Unfallgefahrenstellen, der Einbau von etwa 100 Tonnen Fräsgut auf unbefestigten Wegen und die Instandsetzung von über 60 Straßeneinläufen.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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