GASTRONOMIE UND UNTERHALTUNG AUF DEM OSTERSTEIN

Gastronomie und Unterhaltung werden seit dem 29. Juni 2018 am Bergfried des ehemaligen Schlosses geboten. Das Bild zeigt den neu eingerichteten Biergarten. (Bild: Tobias Meißner)

Eine große Torte von der Bäckerei Oeser wartet am Sonntag, den 15. Juli 2018, auf alle Besucher der Saison-Gastronomie „Sommer am Schloss“. Die Tortenstücke werden gegen eine freiwillige Gabe angeboten. Die Spendeneinnahmen bzw. freiwillige Gaben werden einem sozialen Zweck zugeführt. Parkplätze im Hofgut stehen zur Verfügung.

Die Gastronomie- und Veranstaltungsfläche am Bergfried wird seit dem 29. Juni 2018 wieder betrieben und soll schrittweise neu eingerichtet werden.
Die einstigen Grundstücke der GWB Elstertal auf dem Osterstein haben seit dem verganenen Jahr neue Eigentümer. Diese streben eine Nutzung des Areals im Interesse der Allgemeinheit an.
Die Idee für die gegenwärtige Bewirtschaftung entstand in Zusammenarbeit mit der Veranstaltungsagentur AT-Events und der Unternehmergesellschaft „Stadtnetz“ (siehe „www.stadtnetz.ag“). Angeboten werden zunächst ein Selbstbedienungs-Biergarten, vorrangig mit Produkten aus der Region, und themenbezogene Unterhaltungsprogramme. Ein weiterer Ausbau ist geplant.

Nähere Informationen zum Programm der Veranstalter finden Sie auf der Seite „https://www.at-party.de/“.

Schloss Osterstein

Freitag, 13. Juli 2018, 17 Uhr bis 22 Uhr
– Biergarten mit Kaffee, Kuchen, Eis, Speisen und Getränken
– regionale Speiseangebote, Geraer Bier, Geraer Bananen-Likör
– Schlosskaraoke mit dem Karaoke-Team Gera

Samstag, 14. Juli 2018, 15 Uhr bis 23 Uhr
– Biergarten mit Kaffee, Kuchen, Eis, Speisen und Getränken
– regionale Speiseangebote, Geraer Bier, Geraer Bananen-Likör
– Tanz in die Nacht mit karibischer Musik ab 18 Uhr

Sonntag, 15. Juli 2018, 11 Uhr bis 19 Uhr
– Biergarten mit Kaffee, Kuchen, Eis, Speisen und Getränken
– regionale Speiseangebote, Geraer Bier, Geraer Bananen-Likör
– Tanzte mit Mölli ab 15 Uhr

Freitag, 20. Juli 2018, 17 Uhr bis 22 Uhr
– Biergarten mit Kaffee, Kuchen, Eis, Speisen und Getränken
– regionale Speiseangebote, Geraer Bier, Geraer Bananen-Likör
– Biergarten mit Musik

Samstag, 21. Juli 2018, 15 Uhr bis 23 Uhr
– Biergarten mit Kaffee, Kuchen, Eis, Speisen und Getränken
– regionale Speiseangebote, Geraer Bier, Geraer Bananen-Likör
– Schlager- und Discofoxparty mit Ralph Walter ab 18 Uhr

Sonntag, 22 Juli 2018, 11 Uhr bis 19 Uhr

– Biergarten mit Kaffee, Kuchen, Eis, Speisen und Getränken
– regionale Speiseangebote, Geraer Bier, Geraer Bananen-Likör
– Tanztee ab 15 Uhr

Schloss Osterstein

Das Schloss Osterstein ging aus einer Burg hervor, die nach dem Jahre 1000 auf den Resten einer vormaligen Wallanlage errichtet worden war.

In dem Gebiet konnten laut den Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie bronzezeitliche, slawische und hoch- bis spätmittelalterliche sowie neuzeitliche Keramikscherben geborgen werden. Sie weisen auf eine spätbronzezeitliche Wallanlage hin, der nach größerer Unterbrechung eine slawische Burg folgte, die kontinuierlich in eine Burg des hoch- und spätmittelalterlichen Landesausbaus unter deutscher Herrschaft überführt wurde.

Als das Land Gera noch Eigentum des freiweltlichen Stiftes zu Quedlinburg war, beherbergte die Burg bis ins 13. Jahrhundert das Geschlecht „von Gera“. Der Name Osterstein wird erstmals im Jahre 1581 in der Meißnischen Bergchronik von Petrus Albinus erwähnt und erinnert an das ehemalige Osterland östlich der Saale.

Im sächsischen Bruderkrieg 1450 wurden die Stadt Gera und das dortige Schloss, gelegen an der südwestlichen Ecke der Stadtmauer, zunächst belagert und im Oktober des genannten Jahres zerstört. Die Vögte und Herren zu Gera verlagerten ihren Sitz auf den Hainberg. Es folgte schrittweise der Ausbau der Burg zum Schloss. Ab dem Jahre 1563 war das Schloss der Wohnsitz der Reußen, die aus Vögten hervorgegangen waren. Im 17. Jahrhundert wurde es zum Renaissance-Schloss umgebaut. Danach gab es weitere Um- und Erweiterungsbauten.

Am 6. April 1945 wurde der obere Teil des Schlosses durch Bombenabwürfe fast vollständig zerstört. Die Ruinen der zerstörten Gebäude boten danach über viele Jahre hinweg einen geisterhaften Anblick. 1964 wurden sie schließlich abgerissen; auf den Grundmauern des Nordflügels errichtete man das Terrassencafé.

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