RÜCKBLICK AUF DAS THEATERJAHR 2018

Lesen Sie hier weitere Meldungen zum Theater aus dem zu Ende gehenden Jahr 2018.

MUSIKER IN DEN RUHESTAND VERABSCHIEDET

Das dritte Philharmonische Konzert war das letzte für den Cellisten Matthias von Hintzenstern als Mitglied des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera. Am 15. November 2018 wurde er im Konzertsaal der Bühnen der Stadt Gera, der ihm seit 1980 Heimat ist, feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Hierher wechselte der 1953 in Eisenach geborene Musiker vom Staatlichen Sinfonieorchester Gotha, wo 1976 seine Musikerlaufbahn begann. Studiert hatte er nach dem Abitur an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar.

1980 bis 1983 folgte ein Zusatzstudium im Fach Viola da Gamba an der Leipziger Musikhochschule bei Prof. Siegfried Pank. Sein Einsatz für die von Karlheinz Stockhausen 1968 entwickelte „Intuitive Musik“, des gemeinsam mit seinem Bruder Michael 1981 gegründeten Weimarer „Ensemble für intuitive Musik“ ist mittlerweile legendär. Gastspiele führten das EFIM in die Metropolen Europas, Asiens, Nord- und Südamerikas – in über 30 Länder, einschließlich einer USA-Tournee 2006 mit Konzerten und Workshops an der Harvard Universität Cambridge und in New York. Im Jahre 2008 gastierte das EFIM auf dem Festival „June in Buffalo“ und in Santiago de Chile. In synästhetischen Projekten stellt das EFIM das Wechselspiel zwischen Klang, Farbe und Bewegung ins Zentrum.

Matthias von Hintzenstern ist Mitglied verschiedener Kammermusikensembles. In seinen Workshops in Kühdorf, wo er lebt, treffen sich Musiker aus Klassik, Jazz und Neuer Musik, um die Werke von Astor Piazolla neu zu bearbeiten. Auch als Bandoneon-Solist ist er in den letzten Jahren mit Orchester und seinem Ensemble “tangokonzert.de“ oft zu hören gewesen. Durch seine jahrzehntelange Erfahrung im Ensemble für intuitive Musik geprägt, entwickelte er Eigenprojekte, wie das 1999 in Madrid uraufgeführte Soloprogramm „Der Cellist Matthias von Hintzenstern im Dialog mit sich selbst“ – Violoncello und Obertongesang. Er gestaltete Programme mit Dichtern und Schriftstellern wie z. B. mit Ernst Jandl, Reiner Kunze, Friederike Mayröcker und Ruth Weiss (USA). Die Dichter lesen ihre Texte, worauf spontan mit Violoncello und Obertongesang reagiert wird.

Auch die bildende Kunst hat ihn über all die Jahre auf seinem Weg begleitet und ihn auch in diesem Bereich selbst schöpferisch tätig werden lassen. Gern setzt er akustische Eindrücke in Farben und Bilder um, die in zahlreichen Ausstellungen gezeigt wurden.

Man darf gespannt sein, welchen grenzüberschreitenden Herausforderungen sich Matthias von Hintzenstern nach seiner Zeit im Orchester stellt.


NEUER ERSTER KONZERTMEISTER

Seit Mai 2018 teilt sich Maximilian Hörmeyer die Stelle des ersten Konzertmeisters des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera mit Judith Eisenhofer, die die Position seit 2013 inne hat und auf ihren Wunsch nur eine halbe Stelle wahrnimmt.

Maximilian Hörmeyer, geboren 1989, erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von vier Jahren. 1998 begann sein Jungstudium an der Wiener Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Im Jahre 2010 setzte er sein Studium bei Christoph Poppen in München fort, danach schloss er seinen Master bei Zakhar Bron an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Es folgte ein Duo/Kammermusikstudium an der Essener Folkwang Hochschule bei Evgeny Sinaisky.

Maximilian Hörmeyer war Konzertmeister bei den Mannheimer Philharmonikern (2013-2015) sowie beim New Generation Festival Florenz 2018. Er konzertierte in Häusern wie dem Gasteig München, der Berliner Philharmonie oder dem Auditorio National Madrid.

Maximilian Hörmeyer gewann den zweiten Preis beim internationalen Violinwettbewerb Shanghai sowie den internationalen Hindemith Wettbewerb Berlin. Meisterkurse erhielt er u. a. bei Maxim Vengerov, Latica Honda-Rosenberg, Herbert Greenberg.


BALLETTMANAGER GEHT NACH WUPPERTAL

Dr. Daniel Siekhaus, von Januar 2016 bis August 2018 als Manager und Dramaturg des Thüringer Staatsballetts bei Theater & Philharmonie Thüringen engagiert, ist seit dem 1. Oktober 2018 Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen- und Sinfonieorchester GmbH. Der Zweiunddreißigjährige übernimmt damit die Verwaltungsleitung des Dreispartentheaters mit Oper, Schauspiel und Sinfonieorchester im Bergischen Land.


NEUER CHORDIREKTOR

Neuer Chordirektor bei Theater & Philharmonie Thüringen ist seit Spielzeitbeginn Gerald Krammer. Er zeichnet in dieser Funktion für den Opernchor, den Philharmonischen Chor sowie den Kinder- und Jugendchor verantwortlich.

Gerald Krammer wurde 1989 in Graz geboren und lernte zunächst Flöte, Klavier und Musiktheorie am Johann-Joseph-Fux Konservatorium, wo er auch erste Orchestererfahrungen sammelte. Seit 2011 studierte er Dirigieren mit Schwerpunkt Chordirigieren und Korrepetition an der Kunstuniversität Graz und schloss dieses Studium 2018 ab. Ab September 2016 war er für ein Studienjahr Erasmus-Student an der Hochschule Carl-Maria-von-Weber in Dresden. Neben der Arbeit mit Laienchören und -orchestern leitete er auch die Einstudierung und Aufführung mehrerer Produktionen an der KUG.
Es folgten musikalische Assistenzen bei der Styriarte Sonntag,wie seit 2017 die Tätigkeit als Chordirektor beim Lehár Festival in Bad Ischl.
Anfang 2017 folgte das Engagement als Korrepetitor und Assistent mit Dirigierverpflichtung am Vorarlberger Landestheater bei Glucks Orpheus und Eurydike, wobei er auch seine erste Vorstellung dirigierte. Weitere Dirigate folgten in Bad Ischl.

Als musikalischer Leiter ist Gerald Krammer für das Musical des Theaterkinderchors 13 verantwortlich, das am 3. März 2019 in der Bühne am Park Gera Premiere hat.
Am 6. April 2019 dirigiert er das Konzert zur Passionszeit mit dem Opernchor und dem Philharmonischen Chor.


PREIS DER DEUTSCHEN THEATERVERLAGE

Der Preis der Deutschen Theaterverlage, den die Stiftung des Verbandes Deutscher Bühnen- und Medienverlage jährlich verleiht, wird 2018 an Theater & Philharmonie Thüringen übergeben. Jährlich wechselnd erhält ein Schauspiel- oder Opernhaus aus dem deutschsprachigen Raum diesen Preis für die Gestaltung innovativer Spielpläne und die besondere Förderung des zeitgenössischen Schaffens.

Die Jury begründet die Entscheidung wie folgt:

Seit der Spielzeit 2011/12 leitet Kay Kuntze mit seinem Team Theater & Philharmonie Thüringen mit Spielstätten in Gera und Altenburg. Eine über Jahre hinweg konsequent umgesetzte Spielplanpolitik, die der zunehmenden Verengung des Repertoires auf vermeintlich publikumswirksame Titel systematisch entgegenarbeitet, hat dem Theater große Anerkennung gebracht. Nicht nur von Seiten der Medien und der Politik, sondern vor allem auch von Seiten des Publikums, das den Kurs von Theater & Philharmonie Thüringen mit stetig wachsenden Auslastungszahlen bestätigt. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Beschäftigung mit Komponisten des 20. Jahrhunderts, denen die Wirkung aufgrund politischer und ästhetisch-ideologischer Gründe versagt blieb. Bei den erfolgreichen Wiederentdeckungen, Erst- und Sonntag,gar Uraufführungen von Werken Weinbergers, Haas‘, Braunfels‘, Sommers, Tals, Gnesins u. a. sorgte die Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur für überregionale Verbreitung und Nachhaltigkeit. Mit Weinbergs Die Passagierin, Udo Zimmermanns Weiße Rose, Sieberts Untergang der Titanic und der Wiederaufnahme von Enescus Oedipe bekennt sich das Theater Altenburg-Gera in der aktuellen Saison zur historischen Verantwortung deutscher Kulturschaffender im gegenwärtigen europäischen Kontext.
Die Preisverleihung wird am 10. Februar 2019 in Gera im Rahmen der Wiederaufnahme der Oper Oedipe von George Enescu stattfinden.

Zur Jury der Stiftung des Verbandes Deutscher Bühnen- und Medienverlage gehören die Autoren Rebekka Kricheldorf und Lutz Hübner, der Komponist Prof. Manfred Trojahn Sonntag,wie die Bühnenverleger Thomas Maagh (Verlag der Autoren) und Frank Harders-Wuthenow (Boosey & Hawkes).


VORSITZ IM AUFSICHTSRAT

Der Aufsichtsrat der Theater und Philharmonie Thüringen GmbH wählte in seiner Sitzung am 25. September 2018 im Rahmen der turnusmäßigen Wahl den Oberbürgermeister der Stadt Gera, Julian Vonarb, zum Aufsichtsratsvorsitzenden. André Neumann, Oberbürgermeister der Stadt Altenburg, bleibt stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.


BEGINN DER SPIELZEIT 2018/2019

Mit einer Rose begrüßte Generalintendant Kay Kuntze am 4. September 2018 zur Vollversammlung die vielen Neuen der Spielzeit 2018/2019 bei Theater & Philharmonie Thüringen auf der Bühne im Großen Haus Gera. Dabei ist der eine oder andere mehr oder weniger neu – Sonntag, René Prautsch in seiner neuen Funktion als Technischer Direktor seit Januar oder Ronny Ristok, der während der vergangenen Spielzeit als Theaterfotograf begann. Zu den Neuen gehören der Schauspieler Sebastian Schlicht, Chordirektor Gerald Krammer, Orchester- und Akademiemanager Mark Schönwasser-Görke, Maximilian Hörmeyer, der sich die Stelle des ersten Konzertmeisters des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera mit Judith Eisenhofer teilt, Solo-Englischhornist Robert Matthes, die Cellistin Viktoria Tater und als Elternzeitvertretung Ji In Choi als Solo-Cellistin, Musikdramaturgin Birgit Spörl, Ballettdramaturgin und -managerin Freitag,anziska Mölle, die Ballettrepetitorinnen Simone-Laura Hanga und Jihye Ha, Dramaturgieassistentin Jannike Schulte, Bühnenmanager Robin Goller, um nur einige zu nennen. Neben drei neuen Tänzerinnen/Tänzern treten auch die zwölf Tänzerinnen bzw. Tänzer des Elevenprogramms des Thüringer Staatsballetts an. Vier von fünf Stipendiaten der Dualen Orchesterakademie Thüringen stellten sich auf der Bühne vor. Auch die zehn jungen Menschen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr hier absolvieren, bat Kay Kuntze auf die Bühne. Unter den neuen Lehrlingen sind zwei auszubildende Maskenbildner, zwei Veranstaltungstechniker und eine Raumausstatterin/Dekorateurin. Der Bereich Technik wurde durch fünf neue Mitarbeiter gestärkt.

Wie schon in der vergangenen Spielzeit arbeiten auch 2018/2019 304 Künstler und Mitarbeiter bei Theater & Philharmonie Thüringen. Dazu kommen in dieser Saison als Ausbildungsprogramme mit Unterstützung des Freistaats Thüringen die Mitglieder der Dualen Orchesterakademie und die Balletteleven. Menschen aus 28 Ländern arbeiten weiter gemeinsam daran, beeindruckende Theatererlebnisse für das Publikum von Theater & Philharmonie Thüringen zu schaffen.


JUBILÄUM

Der Verein der Orchesterfreunde Gera feierte sein 20-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass zeigt das Stadtmuseum eine Studioausstellung. Bis Anfang Januar 2019 werden Fotografien, Musikinstrumente, Plakate, eine Sammlung von Dirigentenstäben und vieles mehr zu besichtigen sein. Kleine Konzerte und Vorträge ergänzen die Präsentation.


VERTRAGSUNTERZEICHNUNG

Für die Wohnungsbaugenossenschaft „Aufbau“ Gera eG unterzeichneten am 21. Juni 2018 im Gebäude der Bühne am Park Gera der Kaufmännische Vorstand Axel Bartzok und der Technische Vorstand Andreas Schricker, und für TPT der Generalintendant Kay Kuntze und der Kaufmännische Geschäftsführer Volker Arnold, einen Sponsoringvertrag.
Die Partner arbeiten bereits seit über zwei Jahren zusammen, aber an diesem Tage wurde der erste Sponsoringvertrag dazu unterschrieben.
Die Sponsoringsumme in Höhe von 3500 Euro kommt der Ballettfestwoche vom 25. Januar bis 3. Februar 2019 zugute. Außerdem stellt die Wohnungsbaugenossenschaft „Aufbau“ dem Theater eine Großwerbefläche in Jena kostenlos zur Verfügung.


AUFSICHTSRAT

Der Aufsichtsrat der Theater und Philharmonie Thüringen GmbH wählte in seiner Sitzung am 18. Juni 2018 Herrn André Neumann mit Wirkung ab 19. Juni 2018 zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden. Dies wurde nötig, da die bisherige stellvertretende Vorsitzende, Frau Oberbürgermeister Dr. Viola Hahn, ihren Rücktritt zum 18. Juni 2018 erklärt hatte. Außerdem endete das Mandat des Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Oberbürgermeister Michael Wolf, am 30. Juni 2018.

Bis zur Wahl des neuen Vorstandes des Aufsichtsrates in der nächsten Sitzung Ende September 2018 leitete somit ab 1. Juli 2018 André Neumann den Aufsichtsrat stellvertretend.

Alle drei scheidenden Gesellschaftervertreter (Oberbürgermeister der Stadt Altenburg, Herr Michael Wolf; Oberbürgermeister der Stadt Gera, Frau Dr. Viola Hahn, und Landrat des Landkreises Altenburger Land, Frau Michaele Sojka) dankten ausdrücklich der gesamten Theaterbelegschaft für die außerordentliche Arbeit und die langjährige hervorragende Zusammenarbeit.


AKADEMISTEN FÜR DUALE ORCHESTERAKADEMIE AUSGEWÄHLT

Bei vier Vorspielen im Konzertsaal der Bühnen der Stadt Gera sind letzte Woche im Rahmen des Auswahlverfahrens zehn Akademisten für die neue Duale Orchesterakademie Thüringen gefunden worden: Aus über einhundertdreißig Bewerberinnen und Bewerbern haben sich die jungen Musiker qualifiziert. Sie stammen aus Deutschland, China, Finnland, Bulgarien, Spanien, Italien, Serbien und Taiwan.

Ihre Ausbildung und Arbeit im Philharmonischen Orchestern Altenburg-Gera und in der Jenaer Philharmonie beginnen sie zur neuen Spielzeit 2018/19 Anfang September. Die jungen Musikerinnen und Musiker werden in Gera erstmals zum 1. Philharmonischen Konzert am 19. und 20. September im Konzertsaal der Bühnen der Stadt Gera unter Leitung von GMD Laurent Wagner zu hören sein. Die fünf Jenaer Akademisten werden in sinfonischen und kammermusikalischen Konzerten Sonntag,wie bei Gastspielen mitwirken. Dazu gehören u. a. das vom neuen Generalmusikdirektor Simon Gaudenz geleitete Festkonzert zur feierlichen Wiedereröffnung des Jenaer Volkshauses nach umfangreicher Sanierung am 18. Oktober 2018.


PUBLIKUMSLIEBLINGE

Die Vereinigung der Theaterfreunde Altenburg und Umgebung e. V. und die Gesellschaft der Theater- und KonzertFreitag,eunde Gera e. V. kürten auch am Ende dieser Spielzeit 2017/2018 wieder ihre Favoriten der Saison. In diesem Jahr wurden die Geheimnisse am 2. Juni im Heizhaus Altenburg gelüftet. Dort waren auch die Vorbereitungen auf die Verleihung getroffen worden. Für die einzelnen Sparten und die zu vergebenden Sonderpreise wurden Nominierungen ausgelobt. Eine siebenköpfige Jury der Vereine kürte die Preisträger. Durch das unterhaltsame Programm führte Schauspieldirektor Manuel Kressin mit Schwung. Die Oskar-Verleihung gilt als ein Dankeschön des Publikums an das Ensemble zur zu Ende gehenden Spielzeit.

Jedes Jahr aufs Neue steht die Jury vor der Qual der Wahl, welche Leistungen herauszuheben sind. Im Musiktheater fiel die Wahl 2018 auf Ulrich Burdack. Ob als Don Pasquale in Donizettis Komischer Oper, als Osmin in Mozarts „Entführung aus dem Serail“, Kotschubej in Tschaikowskis „Masepa“ oder jetzt zuletzt als Heiratsvermittler Kecal in Smetanas „Verkaufter Braut“ stets wusste der Bassbariton zu überzeugen. Aus dem Schauspielensemble wurde Manuel Struffolino zum Publikumsliebling gekürt. In der Weihnachtszeit schlüpfte er in das Kostüm des gestiefelten Kater, in dem Stück „Elling“ konnte er in der Inszenierung von Caro Thum als Frank auch zeigen was musikalisch in ihm steckt, eine herausragende Leistung war sein Stanley in Tennessee Williams „Endstation Sehnsucht“.

In diesem Jahr wurde kein Tänzer ausgezeichnet, sondern das gesamte Thüringer Staatsballett mit dem Oskar bedacht, um den Ensemblecharakter der Leistung hervorzuheben. Den Oskar für das Ballett nahm Ballettmanager und -dramaturg Dr. Daniel Siekhaus entgegen, da die Tänzer mit ihrer Chefin zum Gastspiel in Eisenach weilten und sich dort an der Gala „Thüringen tanzt“ beteiligten.
Im Bereich Orchester hatte der Orchesterverein Gera Mitspracherecht. Die Wahl fiel auf den stellvertretenden Solo-Pauker Martin Burkhardt, der an der erfolgreichen Reihe der Bauernhofkonzerte seinen beSonntag,nderen Anteil hat.
Als beste Inszenierung wurde Tschaikowskis Oper „Masepa in der Regie von Kay Kuntze gekrönt. Der Generalintendant Freitag,eute sich, dass sich ein solch anspruchsvolles Werk gegen Populäres durchsetzen konnte.

Mit dem Ehren-Oskar 2018 wurde Svea Haugwitz, Dramaturgin für Schauspiel und Puppentheater, überrascht, die nicht nur mit ungeheurem Engagement für ihr Ensemble weit in die Region hineinwirkt, sondern auch als Autorin mit Schauspieldirektor Manuel Kressin die Revue „Die große Liebe war es nicht – die Ruth Brandin Story“ auf die Beine stellte und sich mit ganzer Kraft für die Produktion „Cohn, Bucky, Levy – der Verlust“ sowohl in Altenburg als auch beim Gastspiel in Israel einsetzte. Damit sind wir auch beim Oskar für die beSonntag,ndere Inszenierung angekommen: Autorin Mona Becker, die Darsteller Mechthild Scrobanita und Peter Prautsch nahmen den Preis für alle daran Beteiligten entgegen. Eva Pommer empfing dazu noch für die Mitspieler-Akademie eine Ehren-Urkunde: Nicht nur bei „Cohn, Bucky, Levy“ wirken die Laien mit Begeisterung mit, auch in Max Freitag,ischs Stück „Biedermann und die Brandstifter“ erfüllen sie die Aufgabe des Chors mit Bravour.

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