ERSTE GESPRÄCHRUNDE ZUM THEMA SICHERHEIT IN GERA

Der Oberbürgermeister, Thüringens Innenminister Georg Maier und Bürgermeister Kurt Dannenberg sprachen heute über die Sicherheitsarchitektur in Gera. (Bild: Tim Christensen9

Der Thüringer Minister für Inneres und Kommunales, Georg Maier, besuchte am 15. März 2019 die Stadt Gera und nahm an der geschlossenen Gesprächsrunde zum Thema Sicherheit teil. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Julian Vonarb, den Dezernenten Kurt Dannenberg und Sandra Wanzar, dem Polizeidirektor Michael Zimmermann sowie Vertretern verschiedener Rettungs- und Schutzkräfte, Ortsteilbürgermeister, Fachdienstleiter, Geschäftsführer verschiedener Unternehmen in Gera, Vertreter von Verbänden, Vereinen und Kirchen, gab es ein Auftaktgespräch, bei dem zunächst alle Teilnehmer ihre Sicht zur Sicherheit in der Stadt Gera darlegten.

In angenehmer Atmosphäre wurde zunächst der Ist-Zustand analysiert. Oberbürgermeister Julian Vonarb initiierte dieses Treffen, weil es „in der Bevölkerung eine gefühlte Unsicherheit gibt, die sich jedoch mit Zahlen kaum belegen lässt. Dennoch ist es mir ein Anliegen, dass sich die Menschen in der Stadt wohl und sicher fühlen.“

Die etwa 50 Teilnehmer diskutierten mehr als zwei Stunden darüber, was zukünftig unternommen werden kann. Der Innenminister, der an diesem Tag auch die neue Kriminalstatistik aus dem Jahr 2018 vorstellte, sagte seine Unterstützung zu. Unter anderem legte er dar, dass in Gera die Aufklärungsquote von Straftaten bei etwa 70 % und damit weit über dem Thüringer Durchschnitt liege. Er könne sich vorstellen, in Gera Pilotprojekte zum Thema Sicherheit zu beginnen.

Die einzelnen Akteure schlugen nach den Ausführungen des Ministers sowie von Oberbürgermeister und Bürgermeister bereits erste Ideen zu den einzelnen Themen vor. Beispielsweise könne die Straßenbeleuchtung an einigen Stellen verbessert, in Barrierefreiheit investiert und mehr präventive Angebote geschaffen werden. Über Kurse zum Thema Zivilcourage wurde genauso diskutiert wie zum Thema Öffentlichkeitsarbeit.

Die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung sollen nun schnellstmöglich zusammengefasst werden, um ein nächstes Treffen mit einem erweiterten Teilnehmerkreis, unter anderem aus der Stadtpolitik, anzusetzen. In verschiedenen Arbeitsgruppen sollen dann konkrete Ziele und Maßnahmen abgeleitet werden, um am Ende daraus ein Konzept für die Stadt Gera zu entwickeln. Der Innenminister lobte abschließend die Initiative der Stadt. Gera sei die erste Kommune in Thüringen, die so eine Vorgehensweise gewählt habe.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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