RÜCKBAU DER EGG-KRAFTWERKE AB MÄRZ 2020

Die Energieversorgung Gera GmbH wird am Montag, den 2. März 2020, mit dem Rückbau ihrer Anlagen an beiden Kraftwerksstandorten in Gera beginnen. Das Heizkraftwerk Nord an der Autobahn 4 sowie das Heizwerk Süd am Elsterdamm werden gleichzeitig durch das beauftragte Unternehmen Laarakkers Democom GmbH zurückgebaut. Mit dem Ende des Rückbaus beider Anlagen ist Ende 2020 zu rechnen.

Das Unternehmen Laarakkers Democom verfügt über umfassende Erfahrungen in der sicheren und fachgerechten Ausführung von Demontage- und Abbrucharbeiten und wird alle Auflagen des Arbeits- und Umweltschutzes erfüllen. Der Abriss der Anlagen wurde fristgerecht bei der Stadt Gera als zuständiger Bauaufsichtsbehörde angezeigt. Das Abrisskonzept und der Zeitplan sind mit der Stadtverwaltung Gera abgestimmt. Straßensperrungen oder größere Behinderungen für den Straßenverkehr sind an keinem der Kraftwerksstandorte zu erwarten. Eventuell kann es beim Ein- und Ausfahren größerer Baugeräte am Heizwerk Süd zu kurzfristigen und punktuellen Verkehrsbehinderungen am Elsterdamm kommen.

Das Heizkraftwerk Nord wird oberirdisch rückgebaut. Dies beinhaltet den Komplettabbruch der Gebäude, Kamine und Lagertanks bis auf die Bodenplatte. Am Standort Heizwerk Süd erfolgt hingegen ein Komplettabbruch der Gebäude inklusive Keller. Die Kellerfundamente am Elsterdamm bleiben als Böschungssicherung erhalten. Beide Abrissgelände werden vor Beginn der Arbeiten umfassend gesichert und abgesperrt. Die Kraftwerke wurden bereits im Vorfeld durch die EGG fachgerecht stillgelegt; verbleibende Chemikalien und Betriebsmittel wurden durch Fachfirmen entsorgt, alle Anlagen gereinigt und für die sichere Demontage vorbereitet. Bei den Abrissarbeiten kommen Hydraulikbagger mit Schrottscheren zum Einsatz. Es erfolgt ein schrittweises Abtragen der Gebäudeteile und anschließend eine separate und umweltfreundliche Entsorgung der verschiedenen Baumaterialien.

Die EGG hat sich nach der Stilllegung ihrer beiden Kraftwerke im Januar bzw. Juni 2019 intensiv um eine Nachnutzung der beiden Standorte bemüht. Der Fokus lag hierbei neben einer nachhaltigen Lösung auch auf der zeitnahen Weiternutzungsmöglichkeit der attraktiven städtischen Standorte. Mit der Beauftragung des Rückbaus beider Anlagen wird die Nachnutzung der Kraftwerksgelände nun in naher Zukunft ermöglicht.

QUELLE: ENERGIEVERSORGUNG GERA

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