STADT GERA BETEILIGT SICH AN LANDESWEITER TIERSEUCHENÜBUNG

Zu sehen ist die Preußenwiese im Wolfsgarten am 11. Juni 2019.

Im Stadtgebiet wurde vom 13. bis 15. Oktober 2020 für den Fall des Auftretens der Afrikanischen Schweinepest geübt. Hierzu fand eine landesweite Tierseuchenübung statt, an der alle Landkreise und nahezu alle kreisfreien Städte beteiligt waren. In Gera wurde ein Szenario inszeniert, um anhand dessen das folgerichtige Handeln für den Ernstfall zu üben. Dabei planen die Übungsteilnehmer verschiedene Abläufe wie das Aufstellen von Schutzzäunen, um die Ausbreitung der Seuche durch Wildschweine zu verhindern.

Die Übung wurde vom Landestierseuchenkrisenzentrum im Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz in Bad Langensalza initiiert und geführt.

Geras Bürgermeister und Leiter des Katastrophenschutzstabes Kurt Dannenberg schätzt die Teilnahme Geras als „erfolgreich und sehr nützlich“ ein. „Wir haben damit wertvolle Erkenntnisse für den Fall eines realen Einsatzes im Zusammenwirken des eigenen Tierseuchenkrisenzentrums und Katastrophenschutzstabes gewinnen können“, so Dannenberg weiter. Dabei werde gegenwärtig unter Bedingungen für zwei gleichzeitig stattfindende Szenarien geübt — für den Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest und parallel für den Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2. Für Dannenberg eine im realen Leben nicht ausgeschlossene Situation.

Die Übung fand in Gera unter Einbeziehung des Veterinäramtes statt. Das Amt bildet das lokale Tierseuchenzentrum und hat die fachliche Führung im Tierseuchenfall. Amtstierarzt Dr. Jan Scheinert dankt allen Beteiligten und seinem Team der Sachverständigengruppe. Er resümiert „eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt des Landkreises Greiz“ und „sieht Gera gut gerüstet“.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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