DIE CORONA-SITUATION AM 23. NOVEMBER 2020

Zu sehen ist die Panndorfhalle in der Neuen Straße 23. Sie dient auch als Abstrichstelle. (Bild: Stadtverwaltung)

Am 20. November 2020 wurden dem Geraer Gesundheitsamt aus den Laboratorien 49 positive PCR-Testergebnisse übermittelt. Grund für die hohe Zahl war unter anderem ein Diagnostik-Stau im Laboratorium, sodass die Ergebnisse länger als üblich nicht bekannt waren. Über das Wochenende wurden weitere 19 Positiv-Fälle gemeldet, sodass in Gera am 23. November 158 Menschen einen positiven Befund hatten, der mit dem Virus SARS-CoV-2 assoziiert wird.

Gegenwärtig betroffen sind erneut Gemeinschaftseinrichtungen. So gibt es Fälle in der Integrierten Gesamtschule sowie in der Kindertagesstätte Grashüpfer in Aga. Die Einrichtungen befinden sich in Stufe Gelb, genauso wie die SBBS Wirtschaft und Verwaltung, die SBBS Gesundheit und Soziales, das Zabelgymnasium, das Karl-Theodor-Liebe-Gymnasium und die Vierte Regelschule. Die Quarantäne endet am 23. November 2020 für Schüler und Lehrer der Hans-Christian-Andersen-Grundschule. In Stufe Rot befinden sich die Kindertagesstätte Storchennest und die Private Fachschule für Wirtschaft und Verwaltung.

Der Sieben-Tage-Wert für Gera lag am 23. November 2020 bei 108,46. Aufaddiert hatten seit März 713 Personen einen positiven Befund. 528 Personen mit positiven Befund werden als „genesen“ eingeordnet, 27 testpositive Menschen verstarben.

Ab Mittwoch, 25. November 2020, gibt es in der Stadt Gera eine neue Corona-Abstrichstelle. Diese befindet sich im Konferenzraum der Panndorfhalle und hat montags bis freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Der Zugang ist über den Seiteneingang Ost in der Neuen Straße möglich. Der Hallenzugang für den Sportbetrieb befindet sich an der Nordseite und damit weiträumig entfernt, sodass der Trainingsbetrieb in der Halle weiter aufrechterhalten werden kann.
Die neue Abstrichstelle ergänzt die „Fliegenden Teams“ des Gesundheitsamts. In den vergangenen Tagen war das Testaufkommen mit rund 960 Abstrichen innerhalb von 14 Tagen so hoch, dass dringend eine weitere Alternative benötigt wurde. Durch die stationäre Teststelle reduziert sich der Aufwand für Anfahrt und Schutzkleidung im Zusammenhang mit der Durchführung der Abstriche.

„Derzeit haben wir vier Teams, die vom jeweiligen Wohnort zum nächsten jeweiligen Wohnort fahren, um die Kontaktpersonen von Menschen, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, zu testen. Zum Teil wurden mehr als 200 Menschen pro Tag abgestrichen. Wenn diese Personen nun in die Panndorfhalle kommen, sparen wir sehr viel Zeit und natürlich auch Kosten“, begründet Oberbürgermeister Julian Vonarb diese Maßnahme.

In der Abstrichstelle werden künftig jene Personen auf das Corona-Virus getestet, die als Kontaktperson ermittelt wurden, mobil sind, keine Symptome aufweisen und vom Gesundheitsamt einen Termin erhalten haben. Diese Personen dürfen nur für den direkten Weg von und zur Teststelle (ohne Umwege, ohne andere Erledigung), die häusliche Isolierung unterbrechen, um mit dem eigenen PKW ohne weitere Mitfahrer zu fahren oder im Fall kurzer Wege zu Fuß von der Wohnung zur Teststelle unter Einhaltung des Mindestabstands zu anderen Personen zu laufen. Die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist verboten.

Bei Kontaktpersonen, die sich in Quarantäne befinden und nicht mobil sind, nimmt weiterhin die mobile Testgruppe den Abstrich vor. Menschen, die Symptome haben, nehmen wie bisher Kontakt mit ihrem Hausarzt bzw. am Wochenende mit der Kassenärztlichen Vereinigung unter 116117 auf.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*