KNAPPHEITEN UND PREISSTEIGERUNGEN HABEN MEHRERE URSACHEN

Preisanstiege oder Lieferprobleme bei Rohstoffen, Vorprodukten und Waren spüren derzeit 83 % der Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen. Das zeigt die neueste DIHK-Umfrage.

Besonders knapp sind Kupfer, Aluminium und Holz, wobei gleichzeitig deutliche Preisanstiege zu verzeichnen sind. Zudem gibt es eine schwierige Marktlage bei Kunststoffen. Über alle Branchen hinweg sind Verpackungen Mangelware. Elektronikkomponenten sind ebenfalls in vielen Branchen schwer oder nur sehr teuer verfügbar.

Knappheiten und Preissteigerungen haben mehrere Ursachen. Am häufigsten nennen die Unternehmen die gestiegene Nachfrage auf der einen und die zu geringen Produktionskapazitäten auf der anderen Seite als Grund. Bei mehr als der Hälfte der Unternehmen sorgen jeweils Transportprobleme sowie Produktionsausfälle bei Zulieferern für Probleme. Die Transportprobleme stellen sich so dar, dass Containermangel und fehlende Frachtkapazitäten auf Schiffen für Störungen in den Lieferketten sorgen. In der Folge kommt es zu stark erhöhten Fracht- und Containerkosten. Zwölf von einhundert Unternehmen berichten zudem, dass handelspolitischen Maßnahmen der Grund für Lieferengpässe und Preissteigerungen sind. Zudem führen die mit der Corona-Situation begründeten Einschränkungen an wichtigen Umschlaghäfen in China zu erheblichen Verzögerungen bei der Abfertigung von Containerschiffen.

QUELLE: IHK OSTTHÜRINGEN ZU GERA

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*