WEITREICHENDE UMWIDMUNG VIELER FLÄCHEN GEPLANT

Eine Vielzahl von Staaten will sich verpflichten, zunächst mindestens 30 % ihrer Territorien unter strengem Schutz zu stellen, mit dem Ziel, sie zu renaturieren, um die Biodiversität zu erhalten. Geplant ist eine Unterteilung der vorhandenen Flächen in „Wildnis“ und „Gebiete menschlicher Kultur“. Die ausgewiesenen Schutzgebiete dürfen weder bewohnt noch landwirtschaftlich genutzt werden.

Am 11. Oktober 2021 begann die XV. Artenschutzkonferenz „COP 15“. Für Deutschland nehmen daran Bundesumweltministerin Schulze, SPD, und Entwicklungsminisiter Müller teil.

„COP“ steht für „Convention of the Parties“. Das erste Treffen in der Zeit vom 11. bis 15. Oktober 2021 wird über das Internet als Schaltkonferenz abgehalten, das zweite vom 25. April bis 8. Mai 2022 in persona. Sitzungsort wird die südchinesische Stadt Kunming sein.

Ziel der zweiteiligen UN-Biodiversitätskonferenz ist die Unterzeichnung eines neuen Abkommens, durch welches der Verlust von Pflanzen, Tieren und Ökosystemen des Planeten beendet und umgekehrt werden soll. Die Teilnehmer wollen sich auch mit dem sicheren Transport, Umgang und der Kennzeichnung von lebenden veränderten Organismen befassen. Denn dies wird bei der Neuaufteilung der Flächen von großer Bedeutung sein. Zur Konferenz werden 21 Ziele und zehn „Meilensteine“ vorgeschlagen, die bis zum Jahre 2030 erreicht werden sollen, auf dem Weg zu einem „Leben im Einklang mit der Natur“, welches für die Zeit ab dem Jahre 2050 vorgesehen ist.

https://www.cbd.int/gbo5

Es wird erwartet, dass etwa 195 Länder auf dem zweiteiligen UN-Gipfel „COP 15“ das neue Abkommen unterzeichnen. Die Initiatoren der Konferenz hoffen, dass sowohl die langfristigem Ziele für die Mitte des Jahrhunderts als auch die kurzfristigen für die Zeit bis 2030 rasch angegangen werden und drängen deshalb darauf, dass die nationale Politik sie verankert. Vorangetrieben wird die Neuordnung mit der Kampagne „30 mal 30“. Bis zum Jahre 2030 sollen mindestens 30 % der Land- und Küstengewässer unter Schutz gestellt werden, was bedeutet, dass sich alle Menschen aus diesen Bereichen entfernen müssen.

Trotz vieler Bemühungen habe sich der Verlust wichtiger Ökosysteme weiter beschleunigt, heißt es zur Begründung. Die früheren globalen Ziele zur Reduzierung des Biodiversitätsverlustes, gesetzt in den Jahren 2002 und 2010, seien weitgehend verfehlt worden — im Wesentlichen auch deshalb, weil sie nicht in der nationalen Politik verankert waren.

Nach derzeitigem Stand ist die Biodiversitätskonvention vergleichbar mit dem Pariser Abkommen und dem darin festgelegten 1,5-Grad-Ziel, jedoch besitzt sie noch kein Regelwerk. Zudem fehlt die Finanzierung. Erörtert werden derzeit die Einführung eines Globalen Biodiversitätsfonds und die Abschaffung „schädlicher Subventionen“ für Landwirtschaft, Fischerei und Holzeinschlag. Diese Gelder könnten dann „zu Gunsten der Natur“ verwendet werden. Der Textentwurf für den „Pakt mit der Natur“ enthält die besagte Kernverpflichtung, bis 2030 mindestens 30 % des Landes und der Ozeane der Erde zu schützen.

Betroffen sind weltweit rund 300 Millionen Menschen, die das von ihnen bewohnte Land verlassen müssten — vor allem im globalen Süden. Gemäß den bislang bekannten Überlegungen könnten Wasser- und Weiderechte entzogen und Nationalparks eingerichtet werden. Zudem wird darüber nachgedacht, unter dem Begriff „gefährdete Art“ im Rahmen der „Biodiversitätskrise“ auch weitere Arten einzubeziehen, wodurch eine Nutzung zahlreicher Flächen untersagt wäre. Möglich wäre dies auch mit der Festlegung und Ausweitung von Überschwemmungsgebieten.

Für die menschliche Besiedlung werden Zonen festgelegt, bei denen es sich vorrangig um die bisherigen Städte handeln soll. Verbunden über Korridore, die nicht verlassen werden dürfen, können andere Zonen unter bestimmten Voraussetzungen besucht werden. Die besiedelten Zonen sollen als „15-Minuten-Städte“ konzipiert werden, welche es ermöglichen, alle lebensnotwendigen Wege in einem Zeitraum von 15 Minuten zu erledigen. Außerhalb dieser Zonen wird keine Infrastruktur mehr bereitgestellt.

Wichtiger Aspekt beim Zusammenleben in der 15-Minuten-Stadt ist die Optimierung des Menschen und seiner Lebensgewohnheiten. Dazu gehört eine umfangreiche Datenerhebung. In puncto Gesundheit wird die Präventionsmedizin an Bedeutung gewinnen. Die individuelle Lebensweise wird hierzu analysiert, um gesundheitskonformes Verhalten zu fördern. Vorbeugende Pharmazie wird dabei immer häufiger zum Einsatz kommen. Den Grünen Pass mit Bewegungsoptionen und Zugangsrechten soll nur erhalten, wer die geforderten Kriterien erfüllt. Ein minimalistischer Lebensstil wird als notwendig erachtet, um den Ressourcenverbrauch für die Allgemeinheit so gering wie möglich zu halten. Dazu gehören auch kleinere Wohnflächen mit Mehrfachnutzungen.

Um die ursprüngliche Biodiversität in den Naturzonen wieder herzustellen, sollen auch große Fleischfresser wie etwa Bären ausgewildert werden. Die menschlichen Siedlungszonen werden laut den vorläufigen Entwürfen umsäumt sein von Nutzungszonen für die Landwirtschaft. Den Überlegungen zufolge kann hier die Nahrung für die Siedlungszonen in abgeschlossenen Bereichen hocheffizient produziert werden. Dabei kommt in den nach außen hin gesicherten Anlagen genetisch modifiziertes, biologisches Material zur Anwendung, das strengen Vorschriften unterliegt.

Für die Landnahme sind mehrere Strategien im Gespräch. Ein vom Naturschutz abhängiges Nutzungsrecht kann Landbesitzer dazu bringen, ihre Flächen zu verkaufen. Beispielsweise wird Wasser künftig ebenso als Bodenschatz betrachtet werden, wie die bisherigen. Die private Förderung wäre verboten. Eine Boden-Treuhandgesellschaft könnte dem Landbesitzer die privaten Nutzungsrechte abkaufen, wodurch dieser ein Bleiberecht erhält, wenn er einwilligt, umweltfreundliche Maßnahmen auf seinem Grundstück zu ergreifen. Im weiteren Verlauf werden die Umweltauflagen erhöht, sodass das Land nicht mehr für den Lebensunterhalt geeignet ist und Kosten verursacht. Danach bietet die Regierung bzw. eine Organisation an, das Land abzukaufen.

Um die Menschen auf das neue Vorhaben einzustimmen, sind mehrere Umsetzungsstufen geplant, begleitet von entsprechenden Medienkampagnen, welche das Ende des Lebens auf der Erde durch den anhaltenden Artenverlust als drohende Dystopie in Szene setzen.

1 Kommentar

  1. SKLAVENHALTUNG, unter dem Vorwand des Höheren Zieles !
    In diesem Falle: `NATURSCHUTZ`

    Dabei schimmert es durch, fadenscheinig, dass es um ein `Zurück zu den Wurzeln` – d.h. zurück zum Heidnischen Verehren von “Natur” (Dämonenanbetung). Mit all ihren Grausamkeiten- wie:
    Menschenopfer – “um die angeblichen Götter (Götzen/Dämonen) zu besänftigen”

    Ein perfides Ausspielen von der Kreatur/Natur und deren “Nutzer” = Mensch

    Fakt IST:
    Die Erde/Natur wurde dafür geschaffen, um durch den Menschen bebaut, bewirtschaftet und versorgt zu werden! (Genesis/Römerbrief …BIBEL)!

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*