JÄHRLICHE HAUPTUNTERSUCHUNG DER 70 KOMMUNALEN SPIELPLÄTZE

Zu sehen ist der Spielplatz Heinrichsgrün. (Bild: Stadtverwaltung)

Über die Qualität und den Zustand der siebzig kommunalen Spielplätze in Gera gibt die kürzlich beendete jährliche Hauptuntersuchung Aufschluss. Für diese wurde bewusst der Spätherbst nach der Saison gewählt, um unmittelbar im Anschluss die notwendigen Reparaturen ausführen zu können. Die diesjährige Inspektion ergab trotz des hohen Durchschnittsalters der Ausstattungselemente von rund zwanzig Jahren einen im Allgemeinen gewarteten und gepflegten Zustand der städtischen Anlagen. Dennoch weisen einige Spielgeräte einen hohen Grad der Abnutzung auf und sind verschlissen. Dies trifft besonders auf den Kleinkinderbereich in der Eiselstraße und den Spielplatz Lobensteiner Straße zu. Hier sehen einige Geräte ihrem Nutzungsende entgegen, weil Reparaturen kaum noch möglich und unwirtschaftlich sind.

Für Ersatzinvestitionen stehen im Jahr 2022 rund 23’000 Euro aus der Infrastrukturpauschale des Freistaates Thüringen zur Verfügung. Diese Summe ermöglicht kleinere Reparaturen, die von den engagierten Mitarbeitenden der städtischen Holzwerkstatt überwiegend in Handarbeit durchgeführt werden. „Es steht außer Frage, dass gute Spielplätze ein Gewinn für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sind, wenn diese zum Entdecken, Spielen und Verweilen einladen und ihre Nutzung sicher ist. Aus diesem Grund werden die Spielplätze der Stadt mit viel Hingabe und Idealismus durch das Amt für Stadtgrün nach den Maßgaben des Spielplatzentwicklungskonzeptes betreut und weiterentwickelt“, würdigt Amtsleiter Jörg Kirschnick-Werner die Arbeit seiner Kolleginnen und Kollegen.

Aus den Ergebnissen der Hauptuntersuchung 2021 resultiert die vom Amt für Stadtgrün vorgeschlagene Verwendung der Mittel für kommunale Anlagen. Die Beratungen dazu sollen in Kürze in der Arbeitsgruppe „Spielplatz“ sowie im Jugendhilfeausschuss erfolgen, der die Ersatzinvestitionen maßnahmenkonkret und verbindlich beschließt.

Intakte und sichere Spielplätze zum Toben, Schaukeln, Klettern und Rutschen gehören zur unverzichtbaren Infrastruktur einer familienfreundlichen Stadt. Für Eltern, Großeltern und Kinder ist es wichtig, dass spannende Spielmöglichkeiten bestenfalls in laufbarer Reichweite zur Wohnung vorhanden sind. Mit siebzig Spielplätzen, die vom Amt für Stadtgrün über das gesamte Stadtgebiet unterhalten und gepflegt werden, ist dies in Gera fast überall der Fall. Besondere Kleinode sind Themenspielplätze wie das Piratenschiff am Gries, die Ritterburg in der Eiselstraße oder das Huhn im Hofwiesenpark. Die Jahreshauptinspektion der Anlagen umfasst weitreichende und gründliche Prüfungen sowohl der Spielgeräte selbst als auch der Fundamente und Verankerungen. Ziel ist, auch versteckte Risiken wie Materialermüdung, Pilzbefall oder Fäulnis aufzudecken, weil sie die Standfestigkeit und Stabilität beeinträchtigen. Alle Mängel werden detailliert und gewissenhaft dokumentiert sowie geeignete Maßnahmen zur Abhilfe aufgezeigt.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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