LOCKERUNGSSCHRITTE IM ZEITRAUM VON FEBRUAR BIS MÄRZ 2022

Zu sehen ist die Thüringer Staatskanzlei in der Regierungsstraße 73 in Erfurt. Sie ist der Amtssitz des Ministerpräsidenten.

Am 19. März 2022 laufen die Sonderregelungen gemäß dem Bundesinfektionsschutzgesetz aus. Ersetzt werden sie durch neue Basisregeln, bestehend aus den sogenannten Abstandsgebot, Hygieneregeln und dem Mund-Nase-Schutz. Bereits zum 18. Februar 2022 entfallen die Drei-G-Pflicht im Einzelhandel, ebenso die Kontaktbeschränkungen im privaten Raum für Personen mit dem Status „geimpft“. Die landespandemische Lage wird nicht verlängert und läuft Ende Februar aus. Größere Veranstaltungen im öffentlichen Raum sowie private Veranstaltungen sind dann wieder möglich.

Das erklärte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow nach der Ministerpräsidentenkonferenz am 16. Februar 2022. Bund und Länder hatten sich auf weitgehende Lockerungen in drei Stufen geeinigt:

Stufe I
Private Zusammenkünfte sind ab sofort wieder ohne Begrenzung der Teilnehmerzahl möglich, wenn die Teilnehmer der Kategorie „geimpft“ oder „genesen“ angehören.
Für Personen der Kategorie „ungeimpft“ gilt bis zum 19. März die bisherige Regel weiter, wonach sie nur Mitglieder des eigenen Hausstandes sowie maximal zwei Personen eines weiteren Hausstandes treffen dürfen.
Im Einzelhandel entfallen die Zugangsbeschränkungen und Kontrollen. Es müssen jedoch weiterhin Masken getragen werden.

Stufe II
Ab dem 4. März 2022 gilt für den Bereich Gastronomie und Übernachtung die Drei-G-Regel. Diskotheken und Clubs dürfen unter Anwendung der Zwei-G-Regel wieder öffnen. Für Großveranstaltungen gilt die Zwei-G-Regel bzw. Zwei-G-plus-Regel, außerdem einen Innenraumauslastung von maximal 60 % und maximal 6000 Gästen sowie eine Außenauslastung von maximal 75 % und maximal 25’000 Gästen.

Stufe III
Ab dem 20. März 2022 enden die strengen Regeln wie zum Beispiel die Zugangsbeschränkungen weitgehend, ebenso die Pflicht zum Anbieten der Heimarbeit. Weiterhin gelten sogenannte Basisregeln.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt unterdessen vor eigenständigen Lockerungsschritten in den Ländern sowie vor Varianten, die tiefer als Omikron in das menschliche Gewebe eindringen könnten.

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