INTEGRATION BLEIBT AUCH IN GERA EIN WICHTIGES THEMA

Geras Migrations- und Integrationsbeauftragte Nicole Landmann (links außen) und Dezernentin für Jugend und Soziales Sandra Wanzar (dritte von links) empfingen die Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge, Mirjam Kruppa (rechts außen) an der Geraer Volkshochschule „Aenne Biermann“. Dort lösten Sie gemeinsam der Schatzpatin Petra Meyenberg, Direktorin der Bildungseinrichtung (zweite von links) den Geocash, bevor sie Frau Kruppa unterschiedlichste Projekte und Vereine der Migrationsarbeit in Gera vorstellten. (Bild: Stadtverwaltung)

Mirjam Kruppa, die Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge, machte am 30. August 2022 Station in Gera und traf sich zum Fachaustausch mit Sozialdezernentin Sandra Wanzar und Geras Migrations- und Integrationsbeauftragten Nicole Landmann. Gemeinsam besuchten sie städtische Einrichtungen und Vereine, um sich vor Ort ein Bild von den hiesigen Herausforderungen der Integration zu machen. Auf dem Programm standen die Geraer Volkshochschule „Aenne Biermann“, der Interkulturelle Verein Gera e. V., das Netzwerk Integration sowie das Stadtteilbüro Bieblach.

Die Dezernentin sieht den Erfahrungsaustausch mit der Thüringer Beauftragten als wichtigen Baustein der Integrationsarbeit:

„Unsere Gesellschaft und unsere Stadt ist vielfältig. Wir möchten das interkulturelle Zusammenleben in unserer Stadt sichtbar machen und stellen uns seit Jahren der Herausforderung, wie ein gemeinsames Wachsen bei aller notwendigen Toleranz gelingen und Rassismus eingedämmt werden kann.“

Denn fest stehe: Alle Menschen, die in Gera leben, seien Teil der Stadt. Sie gestalten mit ihren verschiedenen kulturellen Hintergründen das städtische Geschehen mit.

Ein gemeinsamer Austausch zu ausländerrechtlichen Fragen und zur Entwicklung einer landesweiten Lösungsstrategie könnten daher für alle nur von Vorteil sein, sieht auch Nicole Landmann, die zum Vorstand der kommunalen Integrationsbeauftragten gehört:

„Für mich ist es eine Bereicherung, sich mit Frau Kruppa auszutauschen und das Integrationskonzept des Freistaates Thüringen mit unserem städtischen abzugleichen. Es liegt mir am Herzen, ihr die unterschiedlichsten Einrichtungen der Stadt zu zeigen, die sich so engagiert für ein integratives Miteinander einsetzen“.

Da war es nur naheliegend, Projekte wie die vom Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz geförderte Zeitschrift nig „neu in gera“, den Thüringer Integrationsschatz  „Sprache“ an der Geraer Volkshochschule „Aenne Biermann“, die Schatzpate für diesen Geocash ist oder mit dem Interkulturellen Verein die einzige Migrantenorganisation Geras vorzustellen.

Mirjam Kruppa betont ebenfalls die Bedeutung ihres Besuchs in Gera:

„Integration passiert vor Ort. Daher ist mir der regelmäßige Besuch in den Kommunen besonders wichtig. Der direkte Kontakt mit den Akteurinnen und Akteuren, die Möglichkeit, Herausforderungen und gelungene Projekte unmittelbar zu erleben und diese Erfahrungen mitzunehmen, ist für mich sehr wertvoll. Die Impulse lasse ich in meine tägliche Arbeit einfließen.“

QUELLE: STADTVERWALTUNG

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*