STEIGENDE ENERGIEPREISE — WAS KOMMT AUF DEN TELLER?

Angesichts steigender Energiepreise stehen immer mehr Familien und Alleinlebende vor der Frage, was sie sich künftig wohl noch leisten werden können. Eingespart wird häufig beim Essen, doch geringere Ausgaben müssen nicht zwangsläufig zu einer schlechteren Ernährung führen — im Gegenteil. Gesunde Lebensmittel sind zumeist sehr preiswert, Fleisch, Milchprodukte, Fertiggerichte, Genussgetränke und Süßwaren dagegen recht energieintensiv und der Gesundheit kaum dienlich, wenn man von den bislang üblichen Konsummengen ausgeht. Denn nicht selten wird der Bedarf deutlich überschritten und das ganze noch mit einer Zigarette abgeschlossen. Kurzum, es wird noch immer zu viel, zu süß und zu fett gegessen, und gesamtgesellschaftlich ein hoher Preis dafür gezahlt.

Auch Brot gehört zu den energieintensiveren Lebensmitteln und könnte problemlos ersetzt werden. Manche gesündere Nahrungsmittel mit hohem Ballaststoffanteil müssen weder gebacken noch gekühlt werden, wie zum Beispiel Haferflocken. Sie lassen sich leicht lagern und haben spürbar positive Auswirkungen auf den Körper. Eingeweicht in Wasser, ohne dieses zu erhitzen, wird das Enzym Phytase aktiviert, und der Körper gelangt obendrein an viele wichtige Mineralien und Spurenelemente.

Doch derzeit sieht die Situation noch wie folgt aus: Mit hohem energetischen Aufwand wird Nahrung produziert und konsumiert, gewohnheitsmäßig und ohne Berücksichtigung der Folgen. Das Ergebnis sind Erkrankungen, die wiederum aufwendig und mit viel Energie therapiert werden müssen. Würden dagegen Gemüse, Obst und Haferflocken im Vordergrund stehen, Rohkost und Suppen anstatt Bratpfannenessen, gäbe es viele gesundheitlichen Probleme nicht. Es wäre keine Massentierhaltung nötig, und es müssten nicht mehr so viele Medikamente produziert werden, wie zum Beispiel Insuline. Mit der Gesundheit des eigenen Körpers würde sich dann auch die Gesundheit der Umwelt verbessern. Viel weniger Energie wäre notwendig, was auch den Beschaffungsdruck reduzieren und letztendlich die Lebensqualität in der Gesamtbetrachtung deutlich steigern würde.

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