„EINE NEUE DIMENSION DES KULTURELLEN SCHAFFENS“

Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb, der Oberbürgermeister von Timişoara, Dominic Fritz, und Chefdramaturg Felix Eckerle stellten in der rumänische Botschaft in Berlin das Projekt „Zukunftsmusik ostwärts 3.0 – Arnold Schönberg: Gurre-Lieder“ vor. (Bild: Stadtverwaltung)

In der vergangenen Woche besuchte Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb gemeinsam mit Chefdramaturg Felix Eckerle sowie Projektmanager Ueli Häsler vom Theater Altenburg Gera die rumänische Botschaft in Berlin. Dort stellten sie das Projekt „Zukunftsmusik ostwärts 3.0 – Arnold Schönberg: Gurre-Lieder“ vor, dass sie gemeinsam mit Geras Partnerstadt Timişoara, die 2023 Kulturhauptstadt Europas ist, im kommenden Jahr realisieren werden. Auch der Oberbürgermeister von Timişoara, Dominic Fritz, war vor Ort. Timişoara wartet mit vielfältigen kulturellen Offerten auf – eines der kulturellen Zentren ist das 1953 eröffnete Theater. Als erstes Staatstheater in Europa erfreut es sein Publikum mit Aufführungen in drei Sprachen — Rumänisch, Deutsch und Ungarisch. Eine Kooperation mit den Theater Altenburg-Gera als gegenseitige Symbiose kultureller Expertisen lag somit nahe.

Das musikalische Großprojekt wird Geras Fünf-Sparten-Theater unter Beteiligung des Philharmonischen Orchester sowie des Opernchors in Kooperation mit dem Orchester und Chor der Filarmonica Banatul, dem Chor der Oper Timişoara, dem Konzertchor Rutheneum sowie dem Chor des Ion Vidu-Musikgymnasiums umsetzen. Dabei handelt es sich um die Realisierung der „Gurre-Lieder“ von Arnold Schönberg. Das spätromantische Oratorium gilt als ein Höhepunkt der klassischen Konzertliteratur. Da es zugleich eines der am größten besetzten Werke ist, gelangt es nur äußerst selten zur Aufführung. Die Konzerte mit zirka 350 Mitwirkenden finden zunächst am 22. und 23. September 2023 im Kultur- und Kongresszentrum Gera statt, und anschließend am 28. und 29. September 2023 in Timişoara. Der Oberbürgermeister erklärt:

„Timişoara ist eine weltoffene, vielseitige, europäische Stadt, mit der Gera seit 1994 eine intensive Städtepartnerschaft verbindet, gekennzeichnet durch eine Vielzahl an Gemeinschaftsprojekten zur Förderung des wirtschaftlichen und kulturellen Austauschs. Bereits 2019 wurden gemeinsame Konzerte mit den Philharmonischen Orchestern der Städte sowohl in Gera als auch in Timişoara veranstaltet. Nun erleben wir mit ‚Zukunftsmusik ostwärts 3.0‘ eine ganz neue Dimension des kulturellen Schaffens beider Städte, die Ihres Gleichen sucht. Es macht mich stolz, als Stadtoberhaupt etwas so Großes zu begleiten.“

Der Oberbürgermeister hofft, dass diese Partnerschaft wie eine Freundschaft auch in Zukunft beständig gepflegt und ausgebaut wird. Denn es seien die durch Partnerschaften wie diese entstandenen persönlichen Beziehungen, welche das feste Fundament für gemeinsame Erfolge bildeten.

Im August dieses Jahres erhielt das Philharmonische Orchester Altenburg Gera im Rahmen des durch die Kulturstaatsministerin Claudia Roth erneut aufgelegten Förderprogramms „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ eine großzügige Förderung in Höhe von rund 360’000 Euro für die Umsetzung. Im Rahmen des Vertragsabschluss Mitte Oktober unterzeichneten Ovidiu Andriş, Direktor der Banater Philharmonie Timişoara, gemeinsam mit Generalintendant Kay Kuntze und dem Kaufmännischen Geschäftsführer Volker Arnold den Kooperationsvertrag über die zukünftige Zusammenarbeit.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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