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Die ARD-Sendung „Anne Will“ wird zum Ende des Jahres 2023 eingestellt. Wie der Norddeutsche Rundfunk am 13. Januar 2023 mitteilte, schließt Anne Will eine erneute Vertragsverlängerung zugunsten neuer Projekte aus. Über diese sei sie bereits mit dem NDR im Gespräch.

Am Angebot „ARD plus“ wird nach wie vor Kritik geübt, weil zusätzlich zum Rundfunkbeitrag monatlich 4,99 Euro verlangt werden, wenn man die Bezahl-TV-Applikation nutzen möchte. Gezeigt werden alte Produktionen, zum Beispiel Tatort-Serien, die zuvor im linearen TV zu sehen waren. Die Rundfunkanstalt verweist auf Bild-, Musik- und Lizenzrechte. Gemäß Medienstaatsvertrag dürfen die meisten Inhalte nicht dauerhaft in der ARD-Mediathek angeboten werden. Der Rechteerwerb kostet oftmals Geld und richtet sich in der Höhe der Kosten auch nach dem Zeitraum. Folglich werden die Inhalte übertragen. Die ARD Plus GmbH ist ein kommerzielles Tochterunternehmen, dass sich marktkonform verhalten muss. „ARD plus“ ist seit dem 18. Oktober 2022 ein eigenständiges Streamingangebot. Zuvor war es nur bei den Anbietern „Magenta TV“, „Amazon Prime Video“ und „Apple TV+“ erhältlich.

Medienkritiker sehen den Sender RTL-TV Köln in einer kreativen Krise. Immer mehr junge Zuschauer verabschieden sich vom linearen Fernsehen. Übrig bleiben die älteren. Nach wie vor beliebt in dieser Altersklasse ist die Sendung „Wer wird Millionär?“. Etwa zwei Drittel der Zuschauer sind älter als 50 Jahre. Damit sei auch die zunehmende Präsens von Günther Jauch in dem TV-Kanal zu erklären. Für junge Zuschauer werde RTL zunehmend uninteressanter. Es mangele an Kreativität und Experimentierfreude.

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