ÜBER BEVORSTEHENDE ERSCHWERNISSE FÜR AUTOFAHRER

Am 14. Februar 2023 stimmte das EU-Parlament mehrheitlich dafür, dass ab 2035 keine fabrikneuen PKW und leichte Nutzfahrzeuge mit Verbrenner-Motoren mehr zugelassen werden dürfen. Diese Mehrheit kam durch Grüne, Linke und Sozialdemokraten zustande. Im Jahr 2026 soll die Entscheidung erneut überprüft werden. Wird sie bestätigt, dürfen in der EU ab 2035 nur noch Gebrauchtwagen mit Benzin und Dieselkraftstoff fahren. Zudem wird über eine Ausweitung des Verbots auf LKW und Nutzfahrzeuge ab dem Jahre 2040 diskutiert.

Die Folge könnte eine ähnliche Entwicklung sein, wie sie in Kuba zu beobachten ist, wo überwiegend alte Karossen unterwegs sind. Käme es aber gleichzeitig noch zu emissionsbezogenen Einschränkungen, wäre auch die Nutzung alter Verbrennerfahrzeuge kaum mehr möglich. Denn neben Schadstoffklassen und Umweltzonen soll ein sogenannter CO₂-Fußabdruck etabliert werden. Dieser kann in einer personenbezogenen und verbindlichen Version dazu benutzt werden, die Aktivitäten eines jeden Menschen auf ein beliebiges Maß zu reduzieren. CO₂ wird mit nahezu jeder Handlung freigesetzt. Angedacht auf Think-Tank-Ebene ist in diesem Zusammenhang eine CO₂-App, auf welcher die Bürger quasi sehen können, wie viele Unternehmungen ihnen noch möglich sind. Wer seine Emissionen niedrig halten möchte, müsste überwiegend zu Hause bzw. am Wohnort bleiben. Das ist auch der Grundgedanke hinter Konzepten wie der sogenannten 15-Minuten-Stadt, welche die Einteilung in Zonen sowie Barrieren vorsieht, die mit Autos nicht mehr beliebig oft passiert werden können.

Die mit Wind und Sonne erzeugte Elektrizität reicht nicht aus, um den Verkehr in seinem heutigen Ausmaß vollständig in die Elektromobilität zu überführen. Daher wird eine deutliche Reduzierung angestrebt. Die Smart-Meter, deren Einbau ab 2025 vorgeschrieben ist, wenn der betreffende Haushalt mehr als 6000 Kilowattstunden im Jahr verbraucht, werden ihren Beitrag zur Minderung des Verkehrsaufkommens leisten. Elektroautos können durch sie nämlich erst dann geladen werden, wenn genügend Energie im Netz ist. Größere Strecken können künftig wahrscheinlich nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu deutlich höheren Preisen zurückgelegt werden.

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