DAS THEATER VOM 26. BIS 29. MAI 2023

Zu sehen ist eine Szene aus dem Ballett Coppélia. (Bild: Theater/Ronny Ristok, Theaterfotograf)

An diesem Wochenende hat das Theater wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zu bieten. In Gera ist das Thüringer Staatsballett zu erleben, ein Puppenspiel und der Polit- und Beziehungsthriller „Stützen der Gesellschaft“.

Altenburg

Liebe, Eifersucht, Intrigen, Verrat und Eitelkeit: All diese Zutaten zeichnen die Komödien von William Shakespeare aus, ganz besonders den bekannten Klassiker „Viel Lärm um nichts“. Der englische Dramatiker schrieb das turbulente Stück zwischen 1598 und 1599 und schildert darin mit viel Sprachwitz die Liebeswirren zweier Paare. Die großartigen Auseinandersetzungen und boshaften Dialoge über Freundschaft, Liebe und Ehe sind am Freitag, den 26. Mai 2023, um 19.30 Uhr und am Pfingstsonntag, den 28. Mai, um 14.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg zu erleben. Shakespeare „at his best“ – frisch, frech, romantisch, voller Humor und Lebenslust.

Im Rahmen der Langen Liszt Nacht können Besucher am Samstag, den 27. Mai, ab 17 Uhr an verschiedenen Orten in der Stadt Live-Musik, Literatur, Theater und vieles mehr erleben. Auch die Künstler des Theaters Altenburg Gera halten ein buntes Programm für die ganze Familie bereit. Am darauffolgenden Sonntag gibt es außerdem eine musikalische Matinee im Park Poschwitz. Die Angebote sind kostenfrei. Weitere Informationen finden Sie unter „www.stadt-altenburg.de„.

Im Zentrum des 21. Philharmonischen Schlosskonzerts steht ein bei uns äußerst selten zu hörendes ungarisches Nationalinstrument: das Tárogató. Dieses der Klarinette ähnliche Holzblasinstrument bekam während des ungarischen Unabhängigkeitskampfes 1703-1711 eine symbolische Bedeutung für das ungarische Nationalbewusstsein. Der ungarische Tárogatóspieler Zoltán Erdő wird uns den Klang dieses die bewegte Geschichte der osteuropäisch-ungarischen Gebiete abbildenden Instrumentes am Pfingstmontag, den 29. Mai, um 18 Uhr in den Schlossfestsaal nach Altenburg bringen.

Gera

Das Faszinosum der Erschaffung künstlichen Lebens ist ein Dauerbrenner und gewinnt  gerade im Zeitalter der Technik immer mehr an Bedeutsamkeit: Was geschieht, wenn sich ein Mensch zu einem Schöpfer über Andere erhebt? Welche Vor- und Nachteile bringt Künstliche Intelligenz mit sich? Wodurch kann Bionik heutzutage noch schockieren und provozieren? In ihrer choreografischen Neuinterpretation von Coppélia erforscht die Ballettdirektorin des Theaters Altenburg Gera, Silvana Schröder, wissenschaftliche Fantasien und menschliche Abgründe und erzählt diesen berühmten Stoff auf ihre ganz eigene Weise. Die Uraufführung mit den Tänzern des Thüringer Staatsballetts und den Eleven des Thüringer Staatsballetts findet am Freitag, den 26. Mai, um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, den 28. Mai, um 14.30 Uhr im Großen Haus Gera statt.

Auf ihrer Reise zu dem Ort, an dem der geheimste Wunsch in Erfüllung gehen soll, erleben ein blindes Huhn und eine lahme Ente nicht nur die jeweils eigenen ungeahnten Kräfte, sondern vor allem die liebenswerten Besonderheiten und Stärken des Anderen. Nach dem Motto „Das Ziel ist im Weg“ nehmen die beiden schrägen Vögel, gespielt von den Puppenspielerinnen Eva Vinke und Steffi König, abenteuerlustige Jungen und Mädchen ab sechs Jahren am Samstag, den 27. Mai, und am Pfingstsonntag, den 28. Mai, jeweils um 10 Uhr im Szenario Gera (Eingang links vom Theaterhaupteingang) mit auf große Weltreise.

Konsul Karsten Bernick ist der einflussreichste Mann der Stadt: Seine Werft ist der größte Arbeitgeber weit und breit, seine Spenden für wohltätige Zwecke legendär und gemeinsam mit seiner Bilderbuchfamilie ist er nicht nur Stütze, sondern Grundpfeiler des gesellschaftlichen Lebens im Ort. Doch sein Ansehen und sein Wohlstand sind auf einem Fundament aus Ruchlosigkeit errichtet…

Mit seinem Polit- und Beziehungsthriller „Stützen der Gesellschaft“ aus dem Jahr 1887 widmet sich Henrik Ibsen seiner Zeit voraus Themen wie Machtmissbrauch, Heuchelei und Kapitalismuskritik. In der dichten Atmosphäre eines Krimis schickt Ibsen seine Protagonisten in einen unerbittlichen Kampf um Wahrheit, Verantwortung und offene Rechnungen. Das Stück ist am Pfingstmontag, den 29. Mai, um 18 Uhr im Großen Haus Gera zu erleben.

Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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