
Das Institut Infratest dimap hat kurz nach 18 Uhr erste Zahlen zur Landtagswahl in Brandenburg präsentiert: SPD 31 %, AFD 30 %, CDU 12 %, BSW 12 %, Grüne 5 %, Linke 9 %, Freie Wähler 2,7 %, FDP 0,8 %. Grüne, Linke und Freie Wähler könnten mit Direktmandaten in das Landesparlament einziehen, auch wenn sie unterhalb der Fünf-Prozent-Grenze liegen.
Ergänzung um 19.07 Uhr: Die zweite Hochrechnung wurde veröffentlicht: SPD 31,2 % (+5), AFD 29,8 % (+6), BSW 12,1 %, CDU 11,8 % (-4), Grüne 5 % (möglicherweise Direktmandat in Potsdam), Linke 3,1 % (-8), Freie Wähler 2,6 %. Der Abstand zwischen SPD und AFD vergrößert sich.
Ergänzung um 1.43 Uhr: Das vorläufige Ergebnis von 23.36 Uhr sieht wie folgt aus: SPD 30,89 % (+4,7), AFD 29,23 % (+5,72), BSW 13,48 %, CDU 12,1 % (-3,47), Grüne 4,13 % (-6,65), Linke 2,98 % (-7,74), Freie Wähler 2,57 % (-2,48), FDP 0,83 % (-3,25). Die Wahlbeteiligung wird mit 72,9 % angegeben. Die CDU erreichte ihr historisch schlechtestes Ergebnis. Die SPD konnte viele frühere Nichtwähler von sich überzeugen und fast genauso viele ehemalige Grünen-Wähler, was bei den Grünen wiederum zu erheblichen Verlusten führt. Wesentlich mehr frühere Nichtwähler entschieden sich aber für die AFD. Die CDU verlor vor allem Wähler in Richtung AFD, BSW und SPD. Die Linke verliert vorrangig an BSW und SPD. Für das BSW haben außerdem auch frühere Nichtwähler und SPD-Wähler gestimmt. Kleinere Zuflüsse gab es auch aus Richtung AFD, CDU, den Freien Wählern sowie den Grünen.
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