Vom 3. Juni bis 24. Juli 2025 ist eine internationale Fotoausstellung zum Thema „Momente“ in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera zu sehen. Die Exposition mit Arbeiten von Maja Argakijeva (Skopje), Heike Hahn (Nürnberg) und Frank Rüdiger (Gera) wurde im Oktober 2024 bereits in Nürnberg gezeigt. Sie vereint fotografisch festgehaltene Augenblicke, wobei die unterschiedlichen Sichtweisen der drei Akteure gleichsam für spannende Abwechslung sorgen.
Maja Argakijewa aus dem Nordmazedonischen Skopje hält auf ausdrucksstarken Schwarzweiß-Fotografien flüchtige Momente des Alltags fest, sowohl auf Reisen als auch im persönlichen Umfeld. Jedes Bild ist ein einzigartiges Werk, doch in der Gesamtheit der Präsentation wird eine klare visuelle und thematische Kontinuität erkennbar, die eine tiefgehende emotionale und ästhetische Verbindung offenbart.
Heike Hahn aus Nürnberg hat Fotos aus verschiedenen Serien ausgewählt. #moonlight wirkt geheimnisvoll und überirdisch: Blaues Mondlicht durchflutet die Waldatmosphäre. Die Aufnahmen vermitteln magische Momente, die die Zeit still stehen lassen. #cosmoslife vereint Fotos aus Beijing, Kaili und Wuhu. Alltagsszenen, festgehalten in ihrer einzigartigen Zeit und an spezifischen Orten. Diese Serie zeigt den Moment des täglichen Lebens in China, wo das Gewöhnliche das Außergewöhnliche berührt. Stille Augenblicke an geschichtsträchtigen Orten und besonderen Tagen des Jahres vermitteln die Aufnahmen der Serie #pastwisper. Hier verschmelzen Gegenwart und Vergangenheit, und jeder Moment flüstert von längst vergangenen Zeiten.
Der Geraer Fotograf Frank Rüdiger zeigt Bilder aus dem Bereich der Streetphotography. Es handelt sich dabei größtenteils um Aufnahmen, die Momente des normalen Lebens auf öffentlichen Straßen und Plätzen dokumentieren, die wiederum das Außergewöhnliche im Alltäglichen zeigen. Sein Anliegen ist es, die Selbstverständlichkeit der Differenz, den Witz des nicht zusammen Passenden zu präsentieren. Gezeigt werden Fotografien, die in Nürnberg, London, New York und Venedig aufgenommen wurden.
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 24. Juli 2025 zu den Öffnungszeiten der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
TEXT: FRANK RÜDIGER
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