EINHUNDERT EHRENAMTLICHE HELFER FÜR DEN DENKMALTAG GESUCHT

Gera wird in diesem Jahr die Ehre zu Teil, gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die Bundesweite Eröffnung des „Tag des offenen Denkmals 2025“ auszurichten. Aus diesem Anlass erwartet die Stadt am 14. September zahlreiche Besucher aus nah und fern. Um die vielen Gäste in Gera herzlich willkommen zu heißen, sucht die Stadtverwaltung einhundert ehrenamtliche Helfer.

Wer für die Besucher eine willkommene Atmosphäre schaffen, sie als Lotse zu den verschiedenen Orten geleiten oder an festen Servicestationen über das Programm des Denkmaltages informieren möchte, wird Teil dieses einzigartigen Erlebnisses. Es wird für jeden, der mitmachen möchte, eine passende Aufgabe gefunden, ganz gleich, ob er allein teilnehmen möchte, zu zweit oder in einer Gruppe.

Neben der Vorbereitung auf ihren zirka fünfstündigen Einsatz steht für die Ehrenamtlichen am Veranstaltungstag auch eine Versorgung bereit.

Wer Interesse hat, an diesem einmaligen Tag selbst als Ehrenamtlicher mitzuwirken und volljährig ist, meldet sich bis zum 28. Juni 2025 über „ehrenamtszentrale@gera.de“ oder bei der Ehrenamtszentrale unter der Rufnummer +493658381072 an. Die Stadt Gera freut sich über jede helfende Hand, die zum Gelingen dieser besonderen Veranstaltung beiträgt. Weitere Informationen zur Denkmalhauptstadt sind unter der Adresse „www.denkmalhauptstadt.de“ zu finden.

Laura Kreisel, Leiterin der unteren Denkmalschutzbehörde in Gera, gibt gegenüber der Stadtverwaltung Auskunft zum derzeitigen Stand.

Die Anmeldephase für den Tag des offenen Denkmals, koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, endete am 31. Mai. Welches Resümee können Sie ziehen?

Die Anmeldephase für den Tag des offenen Denkmals am 14. September verlief bereits äußerst vielversprechend. Ich hatte zahlreiche interessante Gespräche mit Denkmaleigentümern. Über 30 Objekte werden an diesem Tag für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Besonders freut es mich, dass viele dieser Objekte, die lange Zeit nicht geöffnet waren, nun wieder der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Als Untere Denkmalbehörde haben wir den Eindruck, dass in Gera ein echter Aufbruch spürbar ist – viele Eigentümer sind stolz darauf, ihre Denkmäler zu präsentieren. Das Programm bietet eine attraktive Mischung aus bewährten Klassikern und bislang noch nie geöffneten Denkmälern.

Neben der Koordination mit den Denkmalinhabern stricken Sie derzeit ein vielfältiges Programm. Können Sie an dieser Stelle vielleicht schon einige Angebote für die Besucherinnen und Besucher am 14. September verraten?

Das Programm ist breit gefächert und lädt Groß und Klein zu einem ganz besonderen Stadterlebnis ein. Es umfasst Schaubaustellen, bei denen Planer, Handwerker und Restauratoren ihre Arbeit vorstellen – so kann man den Fachleuten handwerklich „über die Schulter“ schauen. Familien mit Kindern können sich in der Innenstadt mit einer Stempelkarte durch die verschiedenen Stationen hangeln und so spielerisch die Denkmale entdecken. Fachinteressierte haben die Gelegenheit, beim Markt der Möglichkeiten mit regionalen Akteuren und Partnern der Denkmalpflege in Kontakt zu treten. Ein besonderes Highlight ist zweifellos das Benefizkonzert Grundton-D am Samstagabend im Kuk. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz veranstaltet gemeinsam mit dem Deutschlandfunk (DLF) diese einzigartige Konzertreihe, die in ausgewählten Denkmälern stattfindet und deutschlandweit ausgestrahlt wird. Der Erlös des Konzerts kommt denkmalgeschützten Bauwerken in Not zugute.

Der Tag des offenen Denkmals mit der bundesweiten Eröffnung in Gera soll nicht nur Fachpublikum, sondern jeden Interessierten am Denkmalschutz ansprechen. Wie möchten Sie das erreichen?

Ob Mitmachaktionen, Vorträge, spannende Führungen oder einfach offene Türen und Gespräche mit Eigentümern und Nutzenden – an diesem Tag ist alles möglich. Zahlreiche Stationen bieten Verpflegung sowie musikalische Begleitung und sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Merken Sie sich den 14. September in jedem Fall vor und erleben Sie Ihr Gera mal aus einer ganz neuen Perspektive!

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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