DER WANDEL DES KLIMAWANDELS

Was den Klimawandel anbelangt, wechseln die Bedrohungsszenarien anscheinend je nach Wetterlage. Zwei Monate, nachdem vor einer Überhitzung Europas gewarnt wurde, präsentierten Klimaforscher passend zur Schafskälte das gegenteilige Szenario. Mit Zutun vieler Medien bleibt die Alarmstimmung so auch bei niedrigen Temperaturen erhalten.

Problematisch ist das, weil gegenwärtig viel Geld für Maßnahmen zum Hitzeschutz ausgegeben wird. Auch der Wald soll entsprechend umgebaut werden — sogar mit Arten aus südlicheren, wärmeren Regionen, da diese besser an Trockenheit und Hitze angepasst sind. Man bereitet sich also auf eine deutlich wärmere Zeit als heute vor, will Städte stärker begrünen und Trinkbrunnen errichten. Doch offensichtlich ist völlig unklar, ob es tatsächlich wärmer wird. Nur in einer Sache scheint man sich einig: Es droht ein Kollaps, der extremes Klima zur Folge hat — verursacht durch den Menschen.

Im Falle einer Abkühlung müsste das Klimanarrativ angepasst werden. Die Erzählung von der brennenden Erde würde dann nicht mehr fruchten. Es kommt zu einem Konflikt mit der neuen Version, zumal da die Klimaforschung den menschlichen Einfluss, vor allem durch Treibhausgase, als Hauptursache für den Klimawandels ansieht. Wer natürliche Einflussfaktoren in den Vordergrund stellt, gilt heute als Außenseiter, könnte aber später mehr Gehör finden.

Professor David Dilley, Geschäftsführer von Global Weather Oscillations (GWO) und früher beim nationalen Wetterdienst der USA tätig, meint, dass nicht der menschliche Einfluss, sondern natürliche Zyklen die Hauptursache für die gegenwärtigen und zukünftigen Klimaänderungen sind. Das Jahr 2023 betrachtet er als Wendepunkt für einen neuen Klimazyklus, der von natürlichen, elektromagnetischen und gravitativen Zyklen der Erde, des Mondes und der Sonne gesteuert wird. Dilley beschreibt die Aktivitäten der Sonne mit dem Maximum, das bis Anfang 2025 dauerte, und berechnete anhand verschiedener Zyklen den Beginn der Abkühlungsphasen. Seine Prognosen stützen sich auf Analysen natürlicher Klima- und Wetterzyklen. Die Abkühlung soll sich in den nächsten Jahren verstärken und bis 2030 deutlich spürbar werden.

Tritt es genauso ein, dürfen sich Klimawissenschaftler und Medien, die jahrelang vor einer Überhitzung gewarnt haben, nicht über den dann noch weiter zunehmenden Vertrauensverlust wundern. Politische Maßnahmen, die mit der alten Version vom Klimawandel begründet wurden, könnten auf breite Ablehnung stoßen.

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