DAS THEATER VOM 19. BIS 21. SEPTEMBER 2025

Zu sehen sind die Puppenspieler Steffi König und Tobias Weishaupt bei der Aufführung des Stücks „Zilli, Billi und Willi“. (Bild: Theater/Ronny Ristok, Theaterfotograf)

In Gera steht die Uraufführung des Stücks „Ich hasse Menschen“ in der Spielstätte Bühne am Park auf dem Spielplan, die Premiere von Premiere von „Zilli, Billi und Willi“ im sanierten Puppentheater, und die Matinee zur Premiere des Schauspiels „Die Glasmenagerie“.

Uraufführung: „Ich hasse Menschen“ – Satirischer Blick in die Zukunft mit Künstlicher Intelligenz In der satirischen Uraufführung „Ich hasse Menschen“, die erstmals am Freitag, den 19. September 2025, um 19.30 Uhr in der Spielstätte Bühne am Park Gera zu erleben ist, trifft künstliche Intelligenz auf menschliches Alltagschaos – und das mitten in einer WG der nahen Zukunft. Das Schauspiel von Lena Rucker und Nils Corte greift dabei ein hochaktuelles Thema auf: den gesellschaftlichen Umgang mit Künstlicher Intelligenz. „Ich hasse Menschen“ wirft die Frage auf, ob KI eine existenzielle Bedrohung oder eine Chance für mehr Demokratie und globale Gerechtigkeit sein könnte. Und weiter: Kann eine Maschine, die weder glaubt, liebt noch hofft, uns dennoch täuschend echt vorgaukeln, all das zu können – und spielt es überhaupt eine Rolle, solange die Simulation überzeugt?
Eine weitere Vorstellung findet am Sonntag, den 21. September, in der gleichen Spielstätte statt.

Nach Sanierung: Puppentheater Gera öffnet wieder seine Türen
Zweieinhalb Jahre lang war das Puppentheater Gera am Gustav-Hennig-Platz eine Baustelle, nun erstrahlt es in neuem Glanz. Pünktlich zum Weltkindertag wird das traditionsreiche Haus feierlich wiedereröffnet – und das mit einer ganzen Festwoche voller Puppenspielmagie, Führungen durch das sanierte Gebäude und besonderen Begegnungen.
Den Auftakt macht am Samstag, den 20. September, um 15 Uhr die Premiere von „Zilli, Billi und Willi“, einer heiteren Geschichte nach dem Bilderbuchklassiker von Elizabeth Shaw, die sich an die jüngsten Zuschauer richtet. Am Tag darauf, am Sonntag, den 21. September, öffnet das Puppentheater seine Türen für Neugierige: Zwischen 14 Uhr und 16.30 Uhr können Besucher das sanierte Haus bei Führungen erkunden.

Theaterteam gibt Einblicke zu Hintergründen – Matinee zur Schauspielpremiere „Die Glasmenagerie“
Mit Tennessee Williams „Die Glasmenagerie“ bringt Schauspieldirektor Manuel Kressin ab dem 26. September ein packendes Familiendrama über Illusion und Wirklichkeit auf die Bühne des Großen Hauses Gera. Bereits eine Woche zuvor laden Manuel Kressin sowie das Produktionsteam zu einer Matinee am Sonntag, den 21. September, um 11 Uhr in dieselbe Spielstätte ein und geben Einblicke in ihre Konzeption, sprechen über aktuelle Bezüge und den Entstehungsprozess dieser Inszenierung. Auch beteiligte Schauspieler werden mit szenischen Ausschnitten einen Vorgeschmack auf die Premiere geben. Moderiert wird die Matinee von Schauspieldramaturg Felix J. Mohr, der sich dort zum ersten Mal dem Publikum vorstellt. Der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich eingeladen.

O Romeo! – Musik der großen Gefühlen zum Saisonauftakt
Mit dem ersten Philharmonischen Konzert der Saison startet das Theater Altenburg Gera am Freitag, den 19. September, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg in eine neue musikalische Spielzeit. Unter dem Titel „O Romeo!“ dreht sich das Programm, präsentiert vom Philharmonischen Orchester Altenburg Gera unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Ruben Gazarian, um die großen Gefühle, die die Menschheit seit jeher bewegen: Liebe und Leidenschaft. Die Ouvertüre „Romeo und Julia“ von Peter Tschaikowski entführt die Zuhörer in die tragische Welt zweier Liebender. Besonders das berühmte Liebesthema, getragen von schwelgerischen Streichern, gehört zu den bekanntesten Melodien der Musikgeschichte und erklingt bis heute regelmäßig in Konzertsälen, Filmen und Serien weltweit. In Richard Strauss‘ „Tod und Verklärung“ op. 24 zeigt sich musikalisch eindrucksvoll die Reise eines Menschen in den letzten Momenten seines Lebens. Im zweiten Teil des Konzerts erklingt Dmitri Schostakowitschs 9. Sinfonie, komponiert 1945. In der Sowjetunion erwartete man vom Komponisten eine monumentale, festliche Sinfonie zum Sieg – nach dem Vorbild von Beethovens Neunter. Doch statt des erwarteten Triumphs schrieb Schostakowitsch ein kompaktes, klanglich transparentes Werk mit feinen Untertönen und versteckten Zitaten – eine zurückhaltende, vieldeutige Antwort auf seine Zeit.
Eine Einführung in das Konzert findet um 18.45 Uhr in der gleichen Spielstätte statt.

„Schwein gehabt!“ – Konzert mit dem Ensemble Dix zum Weltkindertag
Zum Weltkindertag, am Samstag, den 20. September, lädt das Ensemble Dix um 11 Uhr ins Heizhaus Altenburg ein. Auf dem Programm steht ein heiteres Familienkonzert, in dem allerlei tierische Gestalten die Bühne erobern: Ratte, Biber und Bär musizieren gemeinsam, die Katze jagt den Vogel, und eine Biene verliebt sich in eine Blume. Im zweiten Teil des Konzerts steht das Stück „Schwein gehabt“ im Mittelpunkt. Hier verwandelt sich das Konzert in ein kleines Theaterstück, bei dem alle Musiker in Rollen schlüpfen. Erzählt wird die Geschichte des Schweinchens Porco, dessen Weg zunächst schnurstracks zum Schlachthof führt – bis ein wunderbares Ereignis alles verändert. Eine berührende und zugleich witzige Geschichte, die Groß und Klein zum Mitfiebern einlädt. Das Konzert dauert rund eine Stunde und ist für Schulkinder ebenso geeignet wie für junggebliebene Erwachsene. Durch das Programm führt der Klarinettist Hendrik Schnöke.

Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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