In der vergangenen Woche fand im Kultur- und Kongresszentrum die dritte Einbürgerungsfeier der Stadt Gera statt. Bürgermeister Thomas Lenk gratulierte gemeinsam mit Vertreterinnen der Stadtverwaltung den anwesenden Frauen, Männern und Kindern mit Migrationshintergrund zur Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft.
In seiner Ansprache hob Bürgermeister Lenk die Bedeutung gelungener Integrationsarbeit hervor. Diese sei untrennbar mit Leistung, Ehrgeiz, Engagement und persönlichen Integrationsbemühungen verbunden. Viele der Eingebürgerten hätten im Laufe der Jahre in Gera nicht nur eine neue Lebensperspektive, sondern auch ein Zuhause – vielleicht sogar eine neue Heimat – gefunden.
Nicole Landmann, Migrations- und Integrationsbeauftragte der Stadt Gera und Organisatorin der Veranstaltung, betonte den besonderen Stellenwert der Einbürgerung:
„Mit dem Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft ist die vollumfängliche gesellschaftliche Teilhabe erreicht. Diese neuen Möglichkeiten gilt es nun klug und verantwortungsvoll zu nutzen.“
Von Januar bis Juli dieses Jahres wurden in Gera knapp 150 Personen eingebürgert. Sie stammen aus unterschiedlichen Herkunftsländern, darunter Afghanistan, Syrien, Ungarn und Somalia. Für die Einbürgerung müssen in der Regel mehrere Voraussetzungen erfüllt sein: mindestens sechs Jahre Aufenthalt in Deutschland, ausreichende Deutschkenntnisse, schulische oder berufliche Integration, ein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie Straffreiheit.
Mit der feierlichen Veranstaltung würdigte die Stadt Gera das Engagement der neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger und setzte ein Zeichen für eine offene, vielfältige und solidarische Stadtgesellschaft.
QUELLE: STADTVERWALTUNG

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