DIE BELIEBTESTEN STÄNDE AUF DEM WEIHNACHTSMARKT

Was die Geraer an ihrem Weihnachtsmarkt besonders lieben, sind nach wie vor die gewohnten alkoholischen Getränke, Gebratenes, Süßes, und natürlich die Märchenfiguren als wesentliche Bestandteile der Veranstaltung.

Der Besucherverteilung nach zu urteilen, sind die Glühweinstände der größte Magnet. Je nach Variante und Menge bewegen sich hier die Preise in einer Spanne zwischen 3,50 und sechs Euro. Gern getrunken werden auch Bowlen, Biere, Liköre und andere alkoholische Zubereitungen. Weniger gefragt sind hingegen Kunstartikel und Weihnachtsdekorationen. Entsprechende Angebote beschränken sich deshalb auf nur noch wenige Buden. Der Bedarf an Korbwaren und Weihnachtstischdecken scheint ebenfalls nicht hoch zu sein. Am Honig aus Finnland und den Weihnachtsstollen gehen die meisten Besucher einfach nur vorbei. Auch die asiatischen Bao-Buns-Teigtaschen mag kaum jemand probieren.

Beliebt sind Rostbratwürste, Rostbraten, Mutzbraten, Pfannengerichte, Baumstriezel, gebrannte Mandeln, Crêpes, Flammkuchen und die belgische Fritten. Das Geraer Rosterbrot, ein knusprig gebratenes Steinofenbrot, gefüllt mit einer geteilten Thüringer Rostbratwurst, Sauerkraut und Senf, ist inzwischen eine bekannte Spezialität in der Stadt, kostet 6,50 Euro und wird gern angenommen.

In der Umgebung des Marktplatzes wird deutlich, dass die Angebote nicht mehr so umfangreich sind wie in der Zeit, da Gera eine Einkaufsstadt sein wollte. Die Stände reichen nicht mehr soweit in die Schloßstraße und Sorge hinein wie früher. Auf dem Johannisplatz wird es von Jahr zu Jahr ruhiger, ebenso vor dem Kultur- und Kongresszentrum. An Attraktivität hat der märchenhafte Weihnachtsmarkt dennoch nicht verloren. Ein kleinerer wird oftmals als gemütlicher empfunden, was den durch mehrere Umstände eingeleiteten Trend bei zunehmenden Stressoren im Alltag festigen könnte.

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