GRÜNE KRITISIEREN AUSLAGERUNG DER AUSLÄNDERBEHÖRDE

Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen kritisiert die räumliche Auslagerung der Ausländerbehörde von der Heinrichstraße 35 in das Gebäude Heinrichstraße 45.

„Eine Adresse für alle Bürgeranliegen — das war einst das Aushängeschild für das H 35. Eine räumliche Trennung von Behörden hat für mich nichts mit moderner Stadtverwaltung zu tun.“

Mit diesen deutlichen Worten kritisiert Kreissprecher Erich Engel die Entscheidung der Stadt Gera, die Ausländerbehörde aus dem H 35 auszulagern. Laut Stadtverwaltung soll so eine klare Trennung der Themenbereiche stattfinden, doch uns stellt sich die Frage nach den eigentlichen Gründen für diesen Schritt.

„Wir bezweifeln die hehren Gründe der Stadtverwaltung, den Service zu verbessern“, sagt Erich Engel weiter. Im Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen drängt sich eher der Verdacht auf, dass man Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit dadurch von Deutschen mit Behördenterminen separieren möchte. Eine räumliche Trennung der Personengruppen ist nicht förderlich für eine erfolgreiche Integration und führt dazu, dass sich gesellschaftliche Milieus verfestigen.

QUELLE: BÜNDNIS ’90/DIE GRÜNEN

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