
In Gera steht die „Die Glasmenagerie“ auf dem Spielplan, das Puppenspiel „Gleis 7 – Einmal ohne Menschen, bitte!“, und herbstliche Kammermusik unter dem Motto „Die Natur muss gefühlt werden“. Die Wiedereröffnung des Puppentheaters am Gustav-Hennig-Platz wird noch bis zum 5. Oktober 2025 gefeiert.
GERA
„Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams – ein packendes Familiendrama über Illusion und Wirklichkeit
Mit seinem Debütstück „Die Glasmenagerie“ wurde Tennessee Williams über Nacht berühmt. Jetzt ist das berührende Stück am Samstag, den 4. Oktober 2025, um 19.30 Uhr im Großen Haus zu erleben.
Im Zentrum des Stückes steht die Familie Wingfield, die in einer trostlosen Realität nach Auswegen sucht: Tochter Laura erschafft sich einen eigenen Mikrokosmos aus zerbrechlichen Glastierchen, während Mutter Amanda in Erinnerungen an ihre vermeintlich glanzvolle Vergangenheit flüchtet. Sohn Tom ringt mit der Enge der Verhältnisse und dem Wunsch nach einem anderen Leben. Erst als ein Besucher von außen in diesen empfindsamen Mikrokosmos tritt, stellt sich die Frage, ob Illusionen tatsächlich Schutz bieten – oder ob nicht gerade die Auseinandersetzung mit der Realität die Chance auf Befreiung in sich trägt.
Letzte Chance – Festwoche im Puppentheater
Nach zweieinhalb Jahren Sanierung erstrahlt das Puppentheater Gera am Gustav-Hennig-Platz in neuem Glanz. Noch bis zum 5. Oktober lädt das Ensemble zur Festwoche ein, um die Wiedereröffnung gemeinsam mit dem Publikum zu feiern.
Zum Abschluss der Festwoche am Samstag, den 4. Oktober, um 19.30 Uhr und am Sonntag, den 5. Oktober, um 18 Uhr präsentiert das Puppentheater Gera das Stück „Gleis 7 – Einmal ohne Menschen, bitte!“ von und mit Melis Teichert. Mit feinsinnigem Puppenspiel, Live-Musik und poetischen Bildern entführt die Inszenierung in die besondere Atmosphäre eines Bahnhofs – zwischen Ankunft, Abschied und der Sehnsucht nach einem Ort. Mit „Gleis 7“ stellt sich Melis Teichert erstmals als neues Mitglied des Puppenspiel-Ensembles in Gera vor.
Herbstliche Kammermusik
Unter dem Motto „Die Natur muss gefühlt werden“ von Alexander von Humboldt laden Musiker des Philharmonischen Orchesters Altenburg Gera am Sonntag, den 5. Oktober 2025, um 11 Uhr zum 329. Foyerkonzert im Konzertsaalfoyer des Theaters Gera ein.
Im Mittelpunkt steht eines der klangschönsten Kammermusikwerke des 19. Jahrhunderts: das Horntrio Es-Dur op. 40 von Johannes Brahms. Entstanden im Sommer 1865 während eines Kuraufenthaltes in Baden-Baden, sind die Themen des Werkes inspiriert von Brahms’ morgendlichen Spaziergängen im Schwarzwald. Mit der besonderen Besetzung von Horn, Violine und Klavier beschwört das Werk eine romantische Naturstimmung – die Hörnerklänge rufen die freie Natur und die Welt des Waldes in den Konzertsaal. Ergänzt wird das Programm durch Sonaten von Robert Schumann und Johannes Brahms. Es musizieren die Konzertmeisterin Judith Eisenhofer, Solo-Hornist Luis Fernando Mayo Ospina und Pianist Mikhail Kambarov.
ALTENBURG
Schwarzer Humor trifft Lebenslust – „Harold und Maude“ im Theaterzelt Altenburg
Mit viel Charme erzählt das Schauspielensemble am Freitag, den 3. Oktober, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg die außergewöhnliche Liebesgeschichte von „Harold und Maude“ – nach dem berühmten Filmklassiker von 1971.
Der 18-jährige Harold inszeniert makaber-komische Scheinsuizide, während die 79-jährige Maude voller Energie und Lebensfreude steckt. Eine Begegnung, die Grenzen sprengt – und ein Plädoyer für die Lust, das Leben in all seinen Facetten auszukosten.
Es grünt so grün
Im Theaterzelt Altenburg ist ein echter Musicalklassiker zu erleben: Am Sonntag, den 5. Oktober, um 18 Uhr wird „My Fair Lady“ gespielt. Neben der charmanten Geschichte des sympathischen Blumenmädchens Eliza Doolittle, die von Professor Higgins Sprachunterricht erhält und ihm dafür eine Lektion in Sachen Lebensweisheit erteilt, dürfen natürlich auch nicht die hinreißenden Evergreens wie „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“ oder „Es grünt so grün“ fehlen.
Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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