
Erneut wurden in Deutschland Drohnen am Himmel gesehen. Woher sie kommen, ist völlig unklar. Neu ist das Phänomen aber nicht. Bereits in den 1990er Jahren gab es Phasen, in denen sich solche Sichtungen häuften. Die Objekte kreisten dabei auffällig oft über militärischen Anlagen und Kernkraftwerken. Damals wurde die Bevölkerung jedoch im Unklaren gelassen. Die „Bild“ und verschiedene Boulevard-Magazine durften Ufo-Alarm auslösen und über eine außerirdische Invasion spekulieren. Heute wird erneut Panik geschürt — und vor einer Invasion durch Russen gewarnt. Sie kommen erst von oben, dann von der Seite, und sind schließlich überall. Ähnlich wie in „Mars Attacks!“ könnten die Invasoren zunächst die Infrastruktur beschädigen und sich dann des Landes bemächtigen wollen.
Das Bedrohungsszenario wäre ein passender Anlass, die Bundeswehr auch im Inneren einzusetzen — idealerweise zusammen mit der Polizei, damit die Eindringlinge schon vor der Landung bekämpft werden können. Ist die Angst erst groß genug, würden viele Bürger das nicht hinterfragen. Seltsamerweise rüsten sich gleich mehrere demokratische Länder für größere Einsätze im Inneren, sogar weiter entfernte. Etwas anderes liegt noch in der Luft, wahrscheinlich mit großen Auswirkungen auf das Alltagsleben. Unruhen entstehen meistens dort, wo sich die Versorgung verschlechtert, Erschwernisse eintreten oder verschiedene Dinge nicht mehr bezahlt werden können. Gleiche Vorkehrungen im gleichen angeschlagenen Wirtschaftssystem lassen nicht gutes erahnen.
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