DIE BRÜCKE NACH ARNHEIM

Vom 30. Oktober bis 2. November 2025 traf sich in Gera der Freundeskreis „Brücke nach Arnhem“. Das gemeinsame Kommuniqué soll den Bürgern in Gera und Arnhem zur Kenntnis gegeben werden. Sein Inhalt ist weder abschließend noch eingrenzend zu verstehen und dient allen Beteiligten als Grundlage für die Prüfung, wie die Beziehungen weiterentwickelt werden können.

Als Bürger aus Arnhem und aus Gera trafen wir uns vom 30. Oktober bis zum 2. November 2025 unter dem Thema „Wie weiter?“ in Gera. Gemeinsam feierten wir das Reformationsjubiläum, entdeckten in der Stadt an der Weißen Elster Interessantes zu den Themen Bildung und Integration und nutzten die Zeit zu intensiven Gesprächen.

Die Begegnung mit Oberbürgermeister Kurt Dannenberg (Gera) und dem Beigeordneten Maurits van de Geijn (Arnhem) werten wir als Zeichen eines großen Interesses an unserer Arbeit. Die Unterstützung durch unserer beider Städte ist uns wichtig. Sie wird unserem Anliegen auch zukünftig eine wertvolle Hilfe sein.

Gemeinsam schauten wir auf mehr als drei Jahrzehnte zurück, in denen sich vor allem Christen aus unseren beiden Städten beständig und mit großer Treue und Zuverlässigkeit besuchten und Verbindung hielten. Die Zahl und die Kräfte dieser Gründer wurden in den letzten Jahren weniger. Deshalb haben wir nach Wegen gesucht, wie diese uns so wichtige Arbeit fortgeführt werden kann.

Wir fanden neue Ideen und neue Partner. Darunter sind Christen und Nichtchristen, Erfahrungsträger und Vertreter der neuen Generation. In Gera hat sich bereits ein Freundeskreis „Brücke nach Arnheim“ gegründet. Auf dieser Plattform wird seither die Arbeit koordiniert.

Im Freundeskreis arbeiten Vertreter der christlichen Kirchen mit engagierten Bürgern ohne kirchlichen Hintergrund, mit Vertretern der Stadt Gera, Vereinen, Schulen, mit Kulturschaffenden und anderen Akteuren zusammen. Der Freundeskreis ist gleichzeitig verlässlicher Ansprechpartner für die Stadtverwaltung, Kirchgemeinden und für andere Institutionen. Über ihn wird die Verbindung zu den Partnern in Arnhem und die Kommunikation mit ihnen koordiniert.

Auf diese Weise wird sich das Format unserer Partnerschaft ändern. Es wird auch weiterhin Begegnungsreisen geben, deren Themen und deren Teilnehmerkreis sich jedoch erweitern kann und soll. Wir unterstützen Konzerte mit Ensembles aus den Partnerstädten und helfen dabei, dass sich Kulturschaffende auch in anderen Formen treffen und miteinander kreativ werden können.

Menschen und Gruppen mit Interesse an Umwelt und Sozialem sollen sich über Entwicklungskonzepte austauschen können. Beispiele dafür können ökologische Themen sein, wie beispielsweise das Schwammstadt-Konzept oder der Hochwasserschutz). Wir stellen uns als Christen und Nichtchristen gemeinsam gesellschaftspolitische Fragen wie dem Zusammenleben der Generationen, der Friedensarbeit, der Integration oder dem Umgang mit Populismus.

Die in diesen Tagen geschaffene Grundlage soll nun in beiden Städten den Verantwortungsträgern in Kirchen und Gemeinden ebenso wie in der Verwaltung, in Vereinen und Verbänden bekannt gemacht und darüber hinaus mit allen Bürgern kommuniziert werden.

Wir wollen den neu gewonnenen Schwung nutzen, um die Partnerschaft zwischen Arnhem und Gera zu bewahren und mit neuem Leben zu füllen. Für dieses Ziel stehen wir gemeinsam ein.

Gera im November 2025

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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