Ein früher Wintergruß in Form von Schnee erreichte die Region in der vergangenen Nacht. Die ersten Flocken vielen am 23. November gegen 22 Uhr und blieben aufgrund der vorangegangenen Kälte sogar liegen, sodass bis in die Morgenstunden eine dünne, aber weitgehend geschlossene Schneedecke zu sehen war. Der Winterdienst war sofort zur Stelle und streute die stellenweise glatten Straßen.
Im vergangenen Jahr 2024 gingen die ersten Flocken in Gera am 20. November gegen 12 Uhr hernieder. Nun folgt etwas milderes Wetter, dass dann etwa bis zum zweiten Advent erhalten bleibt. Ab und an ist mit Regen oder Schneeregen zu rechnen. Die Tagestemperaturen könnten ab kommender Woche bei etwa sieben Grad Celsius liegen.
Die Großwetterlage wird derzeit unter anderem durch das Wetterphänomen La Niña beeinflusst, das nach einer Pause zurückgekehrt ist und sich im Winter 2025/2026 auch in Europa bemerkbar macht. Es können aufgrund der stärkeren Dynamik Kälteperioden und Wetteranomalien auftreten. Einzelne Meteorologen sprechen bereits von der Möglichkeit weißer Weihnachtsfeiertage, obwohl es für eine Prognose noch viel zu früh ist. In Gera ist das im Schnitt alle zehn bis elf Jahre der Fall.

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