WAS BEI DER BUNDESTAGSWAHL ZU BEDENKEN IST

Am 26. September 2021 dürfen die Bürger wieder ihrer Stimme abgeben. Eine Entscheidung zu treffen, fällt vielen Wählern allerdings nicht mehr so leicht wie früher. Mit Blick auf mögliche Folgen in offenbar schwieriger werdenden Zeiten dürften sich einige sogar fragen, auf Grundlage welcher Überlegungen die eigene Entscheidung diesmal überhaupt zustande kommen soll.

Genügt es, wenn ausschließlich die eigenen Belange darüber bestimmen, an welche Stelle das Kreuz gesetzt wird, oder ist eine weitaus umfassendere Betrachtung gefragt? Dann stimmt man möglicherweise aber einem Programm zu, durch das man selbst Einschnitte hinnehmen muss. Soll es darum gehen, etwas zu wollen oder etwas zu verhindern? Ist es besser, sich nur auf jene Parteien zu konzentrieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Parlament vertreten sein werden, oder lohnt es sich, auch kleine Parteien zu wählen, die dem eigenen Standpunkt vielleicht doch näher kommen, obwohl sie die gesetzten Hürden kaum überwinden werden? Gibt es längst nicht auch andere Möglichkeiten, an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken?

Mit diesem Artikel soll dem Leser keineswegs eine bestimmte Partei oder gar der Aufstand nahegelegt werden. Vielmehr geht es darum, sich zunächst mit unterschiedlichen Wahrnehmungen einer Situation zu beschäftigen, mit verschiedenen Sichtweisen, Motiven und deren Zustandekommen. Denn neue Möglichkeiten eröffnen sich nur in dem Maße, wie man sich selbst als Teil eines Netzwerkes aus Interaktionen bewusst ist, und daraus die nötige Verantwortung ableitet.

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