INFORMATION DES GVB ZUR NEUN-EURO-FAHRKARTE

Nachdem der Bundestag am 18. Mai 2022 im Rahmen des Energie-Entlastungspaketes ein deutschlandweit gültiges „Neun-Euro-Ticket“ für den Nahverkehr beschlossen hatte, gab am
Freitag, den 20. Mai 2022, auch der Bundesrat seine Zustimmung. Mit dem „Neun-Euro-Ticket“ soll auf die stark gestiegenen Kraftstoff- und Energiepreise reagiert werden. Der GVB ist auf den Verkauf dieser Fahrkarten vorbereitet. Das „Neun-Euro-Ticket“ kann seit dem 23. Mai 2022 an allen Automaten des GVB und beim GVB-Kundendienst erworben werden. Der Preis für alle Zeitkarten wird automatisch auf neun Euro reduziert. Abonnement-Kunden müssen also nichts an ihrem bestehenden Vertrag ändern.

Bund und Länder hatten sich auf eine bundesweite Gültigkeit des Neun-Euro-Tickets geeinigt. Inbegriffen sind Linienbusse, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen und Regionalzüge in der II. Klasse, Regionalexpress-Züge und sogar Fähren. Sie ist jedoch nicht im Fernverkehr gültig. Ausgeschlossen sind also ICE-, IC- oder EC-Züge. Die Fahrkarten können jederzeit innerhalb des geltenden Zeitraums gekauft werden. Unabhängig vom Kaufdatum ist sie immer bis zum Monatsende gültig, also jeweils bis zum 30. Juni, 31. Juli, 31. August. Je nach Strecke kann es sich auch noch am Ende des Monats lohnen, das Neun-Euro-Ticket für nur eine einzige Fahrt zu kaufen.

Der GVB rechnet preisbedingt mit einem erheblichen Anstieg des Fahrgastaufkommens und bittet daher um Verständnis, dass es aufgrund der vergünstigten Fahrkarte zu Kapazitätsengpässen in den Hauptverkehrszeiten kommen kann. Verkehrsbetriebe können durch die kurzfristige Umsetzung und fehlende Finanzierung weder Fahrzeugbestand noch Fahrpersonal aufstocken.

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