STADT GERA PLANT ANKAUF VON FAHRGAST-UNTERSTÄNDEN

Die Fahrgastunterstände an den Bus- und Straßenbahnhaltestellen werden vorerst nicht zurückgebaut: Die Firma Wall, die die Unterstände bisher betrieb, hat sich am Montagnachmittag bereit erklärt, die ursprünglich am 10. März 2023 gesetzte Frist für einen möglichen Ankauf der Unterstände durch die Stadt bis zum 30. Juni 2023 zu verlängern. Vorausgegangen war ein Gespräch zwischen Oberbürgermeister Julian Vonarb und dem Geschäftsführer der Firma Wall, in dem die gegenwärtige Situation erörtert wurde. Damit kann die Entscheidung über den Ankauf der Fahrgastunterstände dem Stadtrat noch im II. Quartal 2023 vorgelegt werden, und es bleibt zuvor ausreichend Zeit für die nötige Abstimmung in den Fachausschüssen.

Die Fachämter haben den Zustand der einzelnen Fahrgastunterstände geprüft und in Abstimmung mit der GVB und der Regionalverkehr Gera/Land GmbH beraten, wie die 130 zum Verkauf stehenden Unterstände künftig betrieben werden können. Aufgrund hoher Instandhaltungskosten infolge immer wieder auftretender Beschädigungen durch Vandalismus sowie altersbedingter Sichtschäden an der Dach- bzw. Stahlkonstruktion werden 27 Fahrgastunterstände künftig nicht mehr unterhalten.

Ende 2022 war der Vertrag mit der Firma Wall ausgelaufen; eine nochmalige Verlängerung der Zusammenarbeit war aus vergaberechtlichen Gründen nicht möglich. Teil des Vertrags war dabei der Unterhalt von insgesamt 168 Fahrgastunterständen im Stadtgebiet. Nach Vertragsende sind 38 Fahrgastunterstände in das Eigentum des GVB übergegangen. Die verblieben 130 Unterstände befinden sich weiterhin im Eigentum der Firma Wall.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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