ZU WENIGE LEHRER UND EIN SINKENDES BILDUNGSNIVEAU

Die Probleme im Bereich Bildung nehmen weiter zu. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet von bundesweit insgesamt 14’466 unbesetzten Stellen zu Beginn des laufenden Schuljahres. Gegenüber Januar 2023 hat sich die Lücke um mehr als 2000 offene Stellen vergrößert. Laut Statistischem Bundesamt werden bis zum Schuljahr 2035/2036 rund 85’000 Lehrer fehlen, bei dann zwölf Millionen Schülern.

Gleichzeitig sinkt das Bildungsniveau. Wie die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung zu Tage brachte, besitzt rund ein Viertel der der Viertklässler nicht mehr die nötige Lesekompetenz für die weiterführenden Schulen. Die heutigen Grundschüler lesen deutlich weniger und schlechter als jene vor zwanzig Jahren. Auch bei den Schulabgängern ist bereits ein Rückgang der Kompetenzen zu beobachten. In der Praxis erleben viele Ausbildungsbetriebe, dass ihre Lehrlinge beispielsweise kaum mehr imstande sind, einen fehlerfreien Text zu schreiben. An den Schulen machen sich auch die Folgen der starken Zuwanderung bemerkbar. Viele verstehen die deutsche Sprache nur unzureichend und kommen aus bildungsfernen Familien. Der zunehmende Disziplinierungsaufwand in den Klassen erschwert den Unterricht. Die Lernleistung geht deutlich zurück; immer mehr Schüler müssen das durchlaufene Schuljahr wiederholen.

Am Dienstag, den 12. September 2023, stellte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ihre Studie „Bildung auf einen Blick 2023” vor. Dieser ist zu entnehmen, dass der Anteil der Niedriggebildeten in Deutschland steigt. Gemeint sind Erwachsene im Alter von 25 bis 34 Jahren ohne Abitur oder Berufsschulabschluss. Unter den 41untersuchten OECD-Ländern ist dies nur noch in der Tschechischen Republik der Fall. Zugleich stieg aber auch der Anteil junger Menschen mit Hochschulabschluss. Es entsteht eine Kluft, weil der Anteil junger Menschen mit mittlerer Qualifikation sinkt. Immer weniger können folglich einen Berufsschulabschluss vorweisen, was den Wirtschaftsstandort Deutschland in Schwierigkeiten bringt. Sowohl die Energiewende als auch die Digitalisierung könnten ins Stocken geraten, weil auch viele Hochqualifizierte abwandern.

Für Deutschland ergibt sich ein folgenreiches Problem: Mit zunehmender Technisierung, der Digitalisierung und Energiewende wird die Infrastruktur in allen Bereichen immer komplizierter, doch es gibt immer weniger Menschen, die diese Systeme bedienen können. Das könnte in ein Chaos münden.

Gleichzeitig ist mit einer steigenden Belastung der Sozialsysteme zu rechnen. Die Erwerbslosenquote bei Personen mit niedrigem Abschluss ist weiterhin um ein Vielfaches höher als bei Personen mit mittlerem oder hohem Abschluss, teilt das Statistische Bundesamt mit. Das Magazin „Focus” schreibt, dass durch die Einwanderung die Finanzen in Deutschland destabilisiert werden. Unter dem Strich bringe sie weder Geld in die Steuer- noch in die Rentenkassen. Die Migration koste dem Steuerzahler sogar viel Geld: Rund 22 Milliarden Euro gebe allein der Bund für die Flüchtlingspolitik aus. Allein knapp zehn Milliarden davon flössen in Sozialtransfers nach dem Asylverfahren, also ins Bürgergeld, schreibt der „Focus”. Von der Einwanderung eine Finanzierung der Renten zu erwarten, sei deshalb im Moment eine Illusion.

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