STADTRATSBESCHLUSS ZU „GERAS NEUER MITTE”

Unser Bild zeigt die Freifläche vor dem Kultur- und Kongresszentrum am 28. August 2009.

Ein wichtiges Etappenziel für das Stadtentwicklungsprojekt Geras „Neue Mitte“ ist erreicht: In seiner letzten öffentlichen Sitzung am 3. Dezember 2020 hat sich der Stadtrat zu dem IBA-Projekt bekannt und damit den Weg für die nächsten Schritte mit wenn auch knapper Mehrheit frei gemacht. Im Ergebnis stimmten 19 Stadtratsmitglieder für Ja, 17 für Nein und drei enthielten sich der Stimme. Dem Beschluss war eine intensive Debatte vorausgegangen. „In Geras Innenstadt soll endlich wieder Stadt stattfinden. Mit diesem Ja für Geras ‚Neue Mitte‘ sind wir ein ganzes Stück in der konkreten Realisierung des Projektes vorangekommen“, kommentierte Oberbürgermeister Julian Vonarb das Ergebnis der Sitzung.

Im Rahmen der Abstimmung wurde zum einen die Fokussierung auf die Freiraumgestaltung bis 2023 beschlossen, festgelegt im neuen Qualitätsvertrag. Darüber hinaus stimmten die Stadträte der Kooperation mit der GWB Elstertal als zukünftig wichtigem Projektpartner und der nochmaligen Behandlung möglicher Änderungen der ursprünglich ausgelegten Bebauungspläne aus dem Jahr 2019 unter Einbindung des neuen Baudezernenten Michael Sonntag zu. Ziel sei es, die Bebauungspläne für das 2,5 ha große Areal im Herzen Geras zwischen der Altstadt und der Einkaufsmall „Gera Arcaden“ im März 2021 zur endgültigen Beschlussfassung vorzulegen.

„Mit Geras ‚Neuer Mitte‘ verbinden die Mehrheit der Gerschen die Hoffnung auf ein vielfältiges, attraktives sowie lebendiges Stadtleben, auf ein neues Lebensgefühl ‚Stadt‘. Ich bin zuversichtlich, dass auf der Grundlage der großen Beteiligung der Bürgerschaft einerseits und der Zusammenarbeit mit hochkarätigen Architektur- und Planungsbüros andererseits im Endergebnis ein attraktiver Innenstadtbereich entstehen wird, der Gera die Chance bietet sich von innen heraus zu entwickeln und zu wachsen.“ In seinem Redebeitrag betonte der Oberbürgermeister außerdem, dass es bei allen anstehenden Projekten zur Gestaltung der Innenstadt nicht um ein „Entweder-Oder“, sondern immer um ein „Sowohl-als-auch“ gehe: „Mit der Sorge und dem damit verbundenen ‚Tietz-Quartier‘ und unserem KUK stehen uns weitere große Aufgaben bevor. Packen wir es an!“

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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