ZERSTÖRUNG DER KRIM-BRÜCKE GEPLANT?

Am Freitag, den 1. März 2024, veröffentlichte die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti um 17.56 Uhr auf ihrem Telegram-Kanal den Mitschnitt einer Telefonkonferenz vier deutscher Luftwaffengeneräle. Das Gespräch soll bereits am 19. Februar stattgefunden haben. Die Aufzeichnung, welche zuerst Margarita Simonowna Simonjan, leitende Redakteurin bei Rossija Sewodnja, in Umlauf gebracht hatte, ist fast 40 Minuten lang. Davon lud Ria Novosti einen Auszug von vier Minuten und 57 Sekunden auf Telegram hoch.

Die Generäle sprachen unter anderem über die Ausbildung der ukrainischen Piloten, technische Details wie Trägersysteme, sowie verschiedene Ziele, die die Ukrainer mit dem Taurus-Marschflugkörper angreifen könnten. Erörtert wurde auch die Zerstörung Krim-Brücke.

Noch am Freitag versuchte die Bundeswehr, den entstandenen Schaden einzugrenzen. Mehrere Konten im sozialen Netzwerk X, die den Mitschnitt verbreitet hatten, wurden in Deutschland blockiert.

Das russische Außenministerium fordert von Deutschland nun eine Erklärung zu der veröffentlichten Aufnahme. Versuche, einer Antwort auszuweichen, würden als Schuldeingeständnis gewertet, heißt es.

Eine Äußerung von Bundeskanzler Olaf Scholz, in der er seine Ablehnung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine begründet, legt den Verdacht nahe, dass Franzosen und Briten ihre an die Ukraine gelieferten Marschflugkörper der Typen Scalp und Storm Shadow selbst programmieren und dass zumindest Großbritannien dafür Personal in der Ukraine stationiert hat. Darüber berichtet unter anderem die Neue Zürcher Zeitung.

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