DAS THEATER VOM 7. BIS 9. JUNI 2024

Zu sehen ist eine Szene aus dem Stück „Die Welle 2014“. (Bild: Theater/Ronny Ristok, Theaterfotograf)

Auf dem Spielplan für Gera steht eine Zombie-Expedition, die Ballettgala mit dem Thüringer Staatsballett und der Ballettcompagnie des Theaters Koblenz, ein Puppenspiel und die Barockoper „Achille in Sciro“.

Theater lädt zu einer Zombie-Expedition ein
Das Theater Altenburg Gera plant im November eine Fortsetzung der Science-Fiction-Geschichte „√My“. Unter dem Titel „Das letzte Kapitel“ wird die dritte Folge erzählt, in der die Überlebenden der Menschheit unter einer gigantischen Glaskuppel nach einer Rettung der Spezies suchen. Wer so lang nicht warten möchte, kann am Freitag, den 7. Juni 2024, um 15 Uhr im Jugendzentrum Jumpers an einer spannenden Expedition zum Kuppelrand des Stadtstaates Mytopia teilnehmen. Mitarbeiter des Theaters zeigen Übungen zu Zombie-Abwehrmaßnahmen, danach geht es auf die Suche nach den unheimlichen Wesen, die die Überlebenden bedrohen. Mit einer spannenden Mischung aus Storytelling und Abenteuerpädagogik können sowohl Fans des Projektes, als auch Neueinsteiger in die Welt von Mytopia eintauchen. Der Eintritt ist frei.

Ballettgala mit zwei Spitzenensembles
Mit einem rauschenden Tanzereignis am Samstag, den 8. Juni, um 18 Uhr im Großen Haus Gera präsentieren das Thüringer Staatsballett und die Ballettcompagnie des Theaters Koblenz mit „Corpus“ und „Carmen“ zwei ihrer Erfolgsproduktionen an einem Abend. Balletttanz der Spitzenklasse gepaart mit mitreißenden Musiken versprechen Tanzgenuss vom Feinsten. Mit dieser Gala verabschiedet sich die langjährige Ballettdirektorin, Silvana Schröder, die seit der Spielzeit 2011/2012 die Compagnie leitete. In ihrer Zeit an unserem Haus schuf sie viele abendfüllende Ballettinszenierungen wie „Liberace“, „Piaf – La vie en rose“, „Forever Lennon“, „Giselle“, „Corpus“ oder zuletzt „Coppélia – Das Mädchen mit den Glasaugen“.

Puppentheaterspaß für die Kleinsten
Die Geschichte vom kleinen Angsthasen der Autorin Elizabeth Shaw zählt zu den beliebtesten Kindergeschichten der DDR. Das Puppentheater holt am Sonntag, den 9. Juni, um 11 Uhr das sympathische Langohr auf die Bühne des Szenarios in Gera (Eingang links vom Theaterhaupteingang). Große und kleine Besucher ab vier Jahren können dann live das Mutmach-Abenteuer rund um den kleinen Angsthasen, den klitzekleinen Ulli und den gefräßigen Fuchs miterleben.

Wiederentdeckte Barockoper
Über 250 Jahre war „Achille in Sciro“ auf keiner Bühne zu erleben. Nun hat das Theater Altenburg Gera die Oper von Johann Friedrich Agricola, einem Komponisten aus dem Altenburger Land, wiederentdeckt. Uraufgeführt wurde die Oper 1765 auf Schloss Sanssouci anlässlich der Hochzeit von Friedrich Wilhelm II. mit Elisabeth Christine Ulrike von Braunschweig-Wolfenbüttel. Aber die Liebe war von kurzer Dauer – das Paar ließ sich nach nur vier Jahren scheiden und „Achille“ wanderte ins Archiv. Eine neuzeitliche Erstaufführung ist jetzt zum letzten Mal am Sonntag, den 9. Juni, um 14.30 Uhr u. a. mit drei Countertenören auf der Bühne des Großen Hauses Gera zu erleben. Eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Konzertsaal Gera statt.

Das Programm in Altenburg

Auf Roadtrip
Das Theaterzelt Altenburg verwandelt sich am Freitag, den 7. Juni 2024, um 19.30 Uhr kurzzeitig in den Südwesten der USA. Das hiesige Theater bringt „Little Miss Sunshine“, basierend auf dem gleichnamigen US-amerikanischen Spielfilm, als deutschsprachiges Musical auf die Bühne. Mit im Gepäck ein katastrophenreicher Roadtrip, die schräge Familie Hoover und das ein oder andere Schlagloch.

Altenburger Theaterjugendclub zeigt Thriller
Der Altenburger Theaterjugendclub Maskenfabrik zeigt in der diesjährigen Spielzeit ein Stück mit dem Titel „#diewelle2014“, das nicht aktueller sein könnte. Dieses Jahr ist ein Superwahljahr und auch viele Thüringer stellen sich die Frage: Wen will ich wählen? Eine Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist. Oder vielleicht doch? Schließlich leben wir in aufgeklärten Zeiten – oder? Die Schüler der Inszenierung behaupten, dass es in Deutschland nie mehr eine Diktatur geben kann. Für sie ist es unerklärlich, warum damals die Menschen den Verbrechen der Nationalsozialisten schweigend und tatenlos zugesehen haben. Daraufhin startet die Lehrerin ein Experiment. Was anfangs nach Gemeinschaft und Zusammenhalt aussieht, entwickelt sich schnell zu einer Bewegung mit erschreckendem Einfluss. Das Theaterstück von Jochen Strauch feiert am Samstag, den 8. Juni, um 18 Uhr im Heizhaus Altenburg Premiere.

Ballettklassiker
Wer kennt ihn nicht, Don Quijote, den Ritter von der traurigen Gestalt, und seinen treuen Knappen Sancho Panza? Als ungleiches Paar ziehen sie durch die spanischen Lande und erleben ein kurioses Abenteuer nach dem anderen. Immer wieder ist dieser Stoff für das Ballett adaptiert worden. Der Italienische Choreograf Mauro de Candia präsentiert am Sonntag, den 9. Juni, um 18 Uhr im Theaterzelt Altenburg mit seiner Inszenierung „Don Quijote und die schwebende Wirklichkeit“ eine ganz eigene Version der berühmten Geschichte.

Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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