WALDBRANDGEFAHR IM RAUM GERA

Im Falle eines Brandes oder einer Rauchentwicklung ist umgehend die Notrufnummer 112 zu wählen. Dabei ist eine möglichst genaue Standortangabe entscheidend für eine schnelle Einsatzleitung. (Bild: Stadtverwaltung/Göran Kugel)

Im Wald ist das Entzünden von Feuer, das Rauchen, Grillen oder das Wegwerfen brennender Gegenstände wie Zigarettenkippen oder Streichhölzer strengstens untersagt.

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit der letzten Tage und der erhöhten Temperaturen ist die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden in Gera und der umliegenden Region erheblich gestiegen. Die Feuerwehr appelliert daher an alle Bürger, besondere Vorsicht walten zu lassen und erinnert an wichtige Verhaltensregeln sowie Vorsorgemaßnahmen zum Schutz von Mensch, Tier und Natur.

Bereits kleinste Funken oder Wärmequellen können in dieser trockenen Witterung verheerende Folgen haben. Trockene Gräser, Unterholz und Waldböden sind äußerst brennbar und können sich schnell, unkontrolliert ausbreiten, was beträchtlichen Schaden für Umwelt und Infrastruktur verursachen kann.

Zur Einschätzung der gegenwärtigen Gefahrenlage können sich Bürger täglich beim Deutschen Wetterdienst informieren, der einen Graslandfeuerindex (GLFI) zeigt:

https://www.dwd.de/DE/leistungen/graslandfi/graslandfi.html

Auf der Webseite des Thrüringenforstes ist eine Waldbrandstufenkarte zu finden:

https://www.thueringenforst.de/aktuelles-service/info-karten/waldbrandgefahrenstufenkarte

Die Feuerwehr weist zudem ausdrücklich auf das ganzjährig geltende Rauchverbot im Wald und auf allen Waldwegen hin. Das Entzünden von Feuer, Grillen oder das Wegwerfen brennender Gegenstände wie Zigarettenkippen oder Streichhölzer ist strengstens untersagt – auch an Waldrändern oder angrenzenden Flächen. Fahrzeuge sollten auf trockenem Gras oder Waldböden nicht abgestellt werden, da der heiße Katalysator ausreichen kann, um einen Brand zu entfachen.

Im Falle eines Brandes oder einer Rauchentwicklung ist umgehend die Notrufnummer 112 zu wählen. Dabei ist eine möglichst genaue Standortangabe entscheidend für eine schnelle Einsatzleitung. Orientierungshilfen können Waldrettungspunkte mit grünen Schildern und weißem Kreuz, markante Wegweiser, Schutzhütten, Forstwege oder GPS-Koordinaten sein. Smartphones bieten zudem die Möglichkeit, exakte Koordinaten zu ermitteln und direkt an die Leitstelle zu übermitteln.

Die Feuerwehr fordert alle Bürger dazu auf, durch umsichtiges Verhalten aktiv zum Schutz unserer Wälder und Wiesen beizutragen und Waldbrände zu verhindern. Prävention beginnt bei jedem Einzelnen – sei es beim Spaziergang, beim Sport im Freien oder auf der Fahrt durch waldnahe Gebiete.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*