MELDUNGEN UND HINWEISE DER STADTVERWALTUNG

ADVENTSKONZERT IM KLINIKUM

Am Montag, den 18. Dezember, lädt der Kinderchor des Gymnasiums Rutheneum unter der Leitung von Peter Hoche um 17 Uhr zu einem weihnachtlichen Konzert im Foyer des Wald-Klinikums Gera ein. Als Gastensemble wird erstmalig die Jazzband der Schule unter der Leitung von Marcel Lison zu hören sein und dem Publikum auch modernere Weihnachtslieder vorstellen. Die Mitarbeiter des Klinikums freuen sich an diesem vorweihnachtlichen Abend nicht nur auf Patienten, sondern über alle Besucher, die dem Alltag für eine kurze Zeit entfliehen wollen. Der Eintritt ist frei.


KURSUS „BILDER LESEN, BILDER BEURTEILEN“

Kann Fotografie Kunst sein? Und falls ja, ab wann ist ein fotografisches Bild auch Kunst? Wo liegt die Grenze zwischen dokumentarischem Abbild und künstlerischer Fotografie? Zu diesem interessanten Thema lädt die Geraer Volkshochschule am Freitag, 15. Dezember, 17.30 Uhr bis 19.45 Uhr, zu einem Vortrag ein. Wir werden täglich von tausenden Bildern überschüttet. Unsere Aufnahmefähigkeit ist schon lange erreicht und wir beachten die allermeisten dieser optischen Angebote nicht mehr. Die Teilnehmer lernen in diesem Kursus, fotografische Bilder (wieder) zu lesen und zu beurteilen. Die meisten Fotos entstehen aus dem Bedürfnis heraus, etwas mitzuteilen. Welche Kriterien aber sollte ein Bild erfüllen, damit sich ein Betrachter im besten Falle auch nach mehr als zwei Wochen noch daran erinnert? Dieser Kursus beinhaltet auch einen Besuch der Ausstellung zum zwölften Aenne-Biermann-Preis für deutsche Gegenwartsfotografie im Museum für Angewandte Kunst Gera am Sonnabend, 16. Dezember, 13 Uhr bis 14.30 Uhr. Der Kursusleiter ist seit 25 Jahren der Kurator dieses deutschlandweiten Fotografiepreises. Interessenten melden sich unter der Rufnummer 0365 55259310 oder über service@volkshochschule-gera.de an. Unter www.volkshochschule-gera.de ist die Anmeldunebenfalls möglich.


BEGEGNUNG KUNST

Die Veranstaltung „Begegnung Kunst – Für Kunstfreunde im Ruhestand“ findet am Dienstag, 19. Dezember, 14 Uhr, im Museum für Angewandte Kunst Gera in der Greizer Straße 37 statt. Im Mittelpunkt steht die neue Sonderausstellung zum 12. Aenne-Biermann-Preis für deutsche Gegenwartsfotografie. Vorgestellt werden die Arbeiten der Preisträger Andreas Rost, Almut Hilf und Hayahisa Tomiyasu sowie die vier Anerkennungspreise. Die hochkarätige Jury unter Vorsitz des Fotografietheoretikers Klaus Honnef wählte aus zahlreichen Einsendungen die ausgestellten Fotoserien und –arbeiten aus. Die zu sehenden Werke beschäftigen sich u. a. mit dem Phänomen Zeit, Wahrnehmung und Vorstellungskraft, die mit den Mitteln der Fotografie ausgelotet werden.


WINTERFERIEN IM SCHULLANDHEIM

Für die Winterferien 2018 bieten die AWO-Schullandheime in Netzschkau und Limbach/V. wieder ein thematisches Ferienlager an. Ich würde mich freuen, wenn die Möglichkeit bestünde, Ihre Leser bzw. deren Kinder in einem kurzen Artikel über unser Angebot zu informieren. Es wäre schön, wenn wieder möglichst viele Kinder interessante Tage in unserem Schullandheim verbringen könnten.
Übrigens: Bei unseren Schullandheimen handelt es sich um gemeinnützige Einrichtungen der freien Jugendhilfe!


MAK UND TIERPARK IM WINTER

Während der Weihnachtsferien bietet das Museum für Naturkunde Gera eine Reihe von Sonderveranstaltungen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien an. Jeweils Dienstag, 26. Dezember, und am Dienstag, 2. Januar, findet um 14 Uhr eine öffentliche „Kinderführung“ ohne Voranmeldung statt. Donnerstags, 28. Dezember, und am Donnerstag, 4. Januar, heißt es ohne Anmeldung in einer Veranstaltung für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie „Ruhen, Schlafen, Starren – Das Überwintern der Tiere“. Am Sonntag, den 31. Dezember, stehen während der Sonderöffnungszeit von 10 Uhr bis 15 Uhr fünf Führungen unter dem Motto „Geheimste Winkel“ an. Jeweils um 10.15 Uhr, 11.15 Uhr, 12.15 Uhr, 13.15 Uhr und 14.15 Uhr beginnen die Rundgänge, bei denen vom Höhler, über „Klause“, prächtigen Barocksaal und geheimnisvollen Dachboden alle „geheimsten Winkel“ des Museums erkundet werden. Die Teilnehmerzahl ist jeweils begrenzt. Es besteht die Möglichkeit zur telefonischen Voranmeldung unter 0365 52003. Auch die sonstigen Ausstellungen können im Vorfeld oder Anschluss ebenso besichtigt werden. Am 24. Dezember bleibt das Museum für Naturkunde Gera geschlossen.
Am dritten Adventssonntag, 17. Dezember, wird der Weihnachtsmann ab 13 Uhr in Begleitung von tierischen Bewohnern im Tierpark unterwegs sein. Besuche zu den Futterzeiten sowie Putz-und Pflegezeiten sind täglich ohne Anmeldung möglich. 11.30 Uhr: Löwen und Leoparden (außer Montag, Fastentag), 14 Uhr: Putz-und Pflegezeiten bei den Ponys im Streichelgehege, 15 Uhr: Fütterung der Berberaffen im begehbaren Affenwald. Nach vorheriger Anmeldung sind täglich Führungen, Kindergeburtstage und Tiertrekking möglich. Öffnungszeiten sind ab Freitag, 1.Dezember, bis Mittwoch, 31. Januar, täglich von 9 Uhr bis 16 Uhr. Die Parkeisenbahn fährt erst ab 27. März 2018 wieder.


NEUE VERANSTALTUNGSBÜHNE IN BIEBLACH

Was lange währt, wird gut. Endlich ist es nun soweit, dass der städtische Lagerfeuerplatz, oberhalb des Mehrgenerationenhauses (MGH) über eine neue Eventbühne verfügt. Immer wieder kamen Anwohner und Nutzer des MGH auf die Mitarbeiter der einzelnen Einrichtungen zu und beklagten den Zustand der Bühne, die von zahlreichen Einrichtungen, Verbänden, Vereinen und Privatpersonen genutzt wird. Der marode Zustand ließ den MGH-Mitarbeitern keine Ruhe. Im Kooperationspartner SBH Südost GmbH Gera fand man einen kompetenten Partner für die Ausführung der notwendigen Bauarbeiten. Die notwendige Finanzspritze in Höhe von 3000 Euro kam von der Sparkassenstiftung der Sparkasse Gera-Greiz. Der Fachdienst Stadtgrün zeichnete verantwortlich für die Schaffung der Baufreiheit, damit Tischlermeister Silvio Bergmann von der SBH Südost GmbH Gera mit dem Neubau beginnen konnte. Ihm zur Seite standen ein Umschüler im Tischlerberuf und ein Jugendlicher, der sich in einer Aktivierungsmaßnahme befand und eine Ausbildung als Tischler anstrebt. Den Bau der Eventbühne erledigten die SBH-Aktiven ehrenamtlich, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Tätigkeit. Letztlich dauerte das Vorhaben länger als geplant, so dass drei Jahre bis zur Fertigstellung vergingen. Der Fachdienst Stadtgrün äußerte immer wieder Sicherheitsbedenken, denn die Fläche des Lagerfeuerplatzes ist als Spielareal ausgewiesen. Um den sicherheitstechnischen Anforderungen gerecht zu werden, entstanden zusätzliche Kosten von 1000 Euro, die von den MGH-Mitarbeitern mühsam durch Spendensammlung zusammengetragen wurden. Nach ihrer Fertigstellung präsentiert sich die neue Eventbühne nun als wetterfestes Schmuckstück mit robusten Lärchenterrassendielen. Nun kann der Platz wieder durch das Stadtteilbüro für Veranstaltungen vermietet werden. Die Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses und ihre zuverlässlichen Partner zeigten, wie problemlos Stadtteilarbeit gemeistert werden kann.


DEUTSCH-FINNISCHE GESELLSCHAFT

Zur einhundertjährigen Unabhängigkeit von Finnland findet am Freitag, den 15. Dezember, von 11 Uhr bis 18 Uhr, in der „Mangelwirtschaft“ ein kulinarisches Gaumenfest statt.
Die Deutsch Finnische Gesellschaft (DFG) Gera bietet finnische Speisen und Getränke in weihnachtlicher Atmosphäre zum Verkauf.
So wird es unter anderem den traditionellen Finnischen Schinken und den Finnischen Glühwein Gögg geben (alle Speisen und Getränke auch zum Mitnehmen).
Außerdem wird ein finnisches Kinderbuch „Uppo Nalle“, das ins Deutsche übersetzt wurde, zum Verkauf angeboten.
Erwartet werden viele Gäste, die nicht nur gern schlemmen, sondern auch viel Wissenswertes über Finnland erfahren wollen.


TEE-ZEIT IM MAK

Die monatliche Veranstaltung „Tea-Time“ findet am Dienstag, 19. Dezember, 16 Uhr, im Museum für Angewandte Kunst, in der Greizer Straße 37statt. Die Veranstaltung wird aufgrund der am 12. Dezember stattfindenden Eröffnung des „Aenne-Biermann-Preises“ im Museum auf diesen Termin verschoben. Tea-Time am 19. Dezember widmet sich der erst kürzlich verstorbenen Textilkünstlerin Ulrike Drasdo. Drasdo gehörte zu den wichtigen Thüringer Webkünstlerinnen der Gegenwart. Das Museum für Angewandte Kunst besitzt in seinem Sammlungsbestand Werke der in Hohenfelden beheimatetet Künstlerin. Als langjähriger Kenner des Werkes wird Hans-Peter Jakobson an ihr Leben und Schaffen erinnern.


SILVESTERBALL IM KUK

Restkarten für den Silvestball 2017 im KuK sind in der Gera-Information am Markt 1 A erhältlich, Kontakt telefonisch unter 0365 8381111. Mit Tanz und Unterhaltung klingt das Jahr 2017 im Kultur- und Kongresszentrum Gera aus. Zum traditionellen Silvesterball werden sich der große Saal und das Foyer in festlicher Dekoration zeigen. Durch die Ballnacht im Saal begleitet die Matthias-Witt-Band mit exzellenter Livemusik und modernstem Entertainment. Die Musiker und Gesangssolisten präsentieren ein breites Repertoire internationaler Tanz-, Unterhaltungs- und Partymusik, von Klassikern aus Soul, Rock, Pop bis hin zu aktuellen Chart-Hits. In einem mitreißenden Showteil, einer glamourösen 70ies Disco-Show, lässt die Band die schillernden Discozeiten hochleben. Im Foyer sorgt DJ Henri aus Suhl mit Hits aus den 70er, 80er, 90er Jahren und dem Besten von heute für die richtige Partylaune. Die hauseigene Gastronomie verwöhnt die Gäste mit einem All Inclusive-Paket, das aus einem exklusiven Silvesterbuffet und erlesenen Getränken, wie Sekt, Wein, Bier und alkoholfreien Getränken besteht.


AUSZEICHNUNGEN FÜR EHRENAMTLICHE ARBEIT

Das hervorragende Engagement und die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit von 38 Gerae Bürgern wurde am 5. Dezember 2017 während einer Festveranstaltung zum Tag des Ehrenamtes auf der Bühne am Park gewürdigt. Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn und Sozialdezernentin Sandra Wanzar ehrten stellvertretend für die Menschen aus allen Lebensbereichen und Bevölkerungsschichten, die in Gera ehrenamtlich in Vereinen, Organisationen, Selbsthilfegruppen und Projekten aktiv sind, 38 ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger. Als Dankeschön erhielt jeder Teilnehmer als Präsent zum zehnjährigen Bestehen der Ehrenamtszentrale auf seinem Platz den Kalender „Persönlichkeiten in Gera 2018“. Für die aufwändige Arbeit der Materialsammlung mit Zusammenstellung der Daten, des Fotomaterials und Erarbeitung von Textentwürfen sorgte in ehrenamtlicher Arbeit Susann Abraham.
„Besonders hervorheben möchte ich die Ehrenamtszentrale Gera. Sie ist in diesem Jahr seit zehn Jahren in Gera tätig. Für die Jahr für Jahr geleistete hochengagierte und mit hohem persönlichen Einsatz durchgeführte Arbeit meine Hochachtung und herzlichen Dank. Am Jubiläumstag habe ich persönlich gratuliert. Die Ehrenamtszentrale arbeitet als einzige Freiwilligenagentur in Thüringen in kommunaler Trägerschaft. Die Mitarbeiter bieten vielen Bürgern unserer Stadt Hilfe und Unterstützung bei der Vermittlung einer ehrenamtlichen Tätigkeit, bei der Gründung eines Vereines, beim Gründen einer Selbsthilfegruppe, im Seniorenbereich und in alltäglichen Belangen an“, würdigte Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn das Wirken. Die Mitglieder organisieren öffentliche Veranstaltungen, Aktionen, Fachvorträge in den vier Aufgabenbereichen, Workshops und Weiterbildungen für Ehrenamtliche, Weihnachtskonzert und die Festveranstaltung zum Tag des Ehrenamtes. Projekte, wie der „Thüringer Schülerfreiwilligentag“ seit 2007, „Thüringer Freiwilligentag“ seit 2014, Hand in Hand „Kinder Willkommen“ und Hand in Hand „Soziales“, das „Netzwerk Pflegebegleiter“ seit 2013 sowie das Projekt „nebenan angekommen“ seit 2016 in Gera. 76 Vereine erhalten eine Förderung. In der Ehrenamtszentrale sind derzeit 95 Selbsthilfegruppen aktiv. Am Vorabend des Internationalen Tages des Ehrenamts würdigt die Volksbank eG Gera-Jena-Rudolstadt die sozial und gemeinnützig engagierten Vereine der Stadt Gera. Unter der Überschrift „Spenden statt Schenken“ übergab sie der Ehrenamtszentrale Gera eine Spende in Höhe von 1500 Euro.
„Wenn wir uns genau umsehen, gibt es so viele ehrenamtliche engagierte Mitmenschen in Gera, die sich uneigennützig um ihren Nachbarn sorgen, sich in Vereinen engagieren, in der Feuerwehr, in der Kirchgemeinde oder für Obdachlose und Flüchtlinge. Sie geben unserem Leben Wärme und Geborgenheit. Sie wirken in ihrem Ehrenamt, ohne groß darüber zu sprechen. Für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, sich für andere Menschen einzusetzen und aufzuopfern“, so Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn. „Für mich ist es heute eine Sache des Herzens, Ihnen allen ein großes Dankeschön zu sagen. Ihr unermüdlicher Einsatz ist beispielgebend. Dankeschön auch Frau Abraham für die viele Arbeit in ihrer Freizeit für den Kalender `Persönlichkeiten in Gera 2018´, der heute als Dankeschön für alle Gäste ausliegt.“
Als höchste Ehrung im Rahmen der Festveranstaltung wurde der „Silberne Simson“ an Günther Eck vom Geraer Volleyballclub e.V. verliehen. „Sie haben sich seit Jahrzehnten für den Geraer Sport, insbesondere den Geraer Volleyballsport engagiert. Als Sportlehrer, Trainer und Sportkoordinator erwarben Sie seit 1968 und 2010 ein hohes Maß an Anerkennung weit über Gera hinaus. Als Landeslehrwart des Thüringer Volleyballverbandes und als Vizepräsident des Geraer Volleyballclub e. V. haben Sie auch nach Ihrem Ausscheiden aus dem Berufsleben weiter die Fäden des Geraer Volleyballsports fest in Ihrer Hand. Ich danke Ihnen sehr für dieses hohe Engagement, wünsche Ihnen dabei weitere Erfolge und für Sie persönlich alles Gute“, heißt es in der Laudatio.
Die Auszeichnung mit dem Thüringer Ehrenamtszertifikat erhielten drei Bürgerinnen und Bürger. Die Thüringer Ehrenamtscard ging an 14 Bürgerinnen und Bürger. Sieben Mal wurde der Ehrenbrief des Sports verliehen. Mit der Ehrenurkunde der Otto-Dix-Stadt Gera wurden 13 Geraer ausgezeichnet. Bereits am 20. November wurden Leiter von acht Selbsthilfegruppen mit einer Urkunde geehrt. Es sind Andreas Kurze, Monika Specht, Kerstin Seibt, Inge Häßelbarth und Renate Pilling, Bernd Rühling, Angelika Reuter, Cornelia und Holger Günther.
Jeder dritte Geraer engagiert sich ehrenamtlich in seiner Freizeit. Besonders junge Leute will die Stadt an das Ehrenamt heranführen und ihre Motivation und ihr Bewusstsein dafür fördern. 345 junge Leute aus Gera beteiligten sich am zehnten Thüringer Schülerfreiwilligentag im Juni dieses Jahres. Die Einsatzstellen konnten sich auch in diesem Jahr über sehr aktive und engagierte Schüler freuen.
Da gibt es das Büro Lokale Agenda 21, das sich als Anlaufstelle sieht und koordinierende und organisatorische Aufgaben wahrnimmt. So werden erfolgreiche Projekte zum Umweltschutz, zur nachhaltigen Wirtschaftsförderung oder im Sozialbereich für die Stadt Gera umgesetzt. Die Freiwilligenagentur bietet nicht nur Hilfe für andere, sondern bedeutet auch persönliche Weiterentwicklung, die Möglichkeit, sich aktiv in das Geschehen der Stadt Gera einzumischen und verschiedenste Aktivitäten mitzugestalten. Gute Arbeit leistet auch die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen. Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, in einer Selbsthilfegruppe seelische Probleme und Konflikte oder die Begleiterscheinungen von chronischen Erkrankungen zu bewältigen. Betroffene, aber auch Angehörige sind angesprochen. Das Seniorenbüro berät und informiert Bürger zur Seniorenarbeit, hilft bei der Bildung von Interessengruppen im Bereich der Seniorenbetreuung oder unterstützt den Seniorenbeirat der Stadt Gera.
Die diesjährige Festveranstaltung wurde, wie in jedem Jahr, von der Thüringer Ehrenamtsstiftung finanziell unterstützt. Aber auch Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen und andere erhalten von dieser Institution Hilfe. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit dem Netzwerk der Freiwilligenagenturen, zu der auch die Ehrenamtszentrale der Stadt Gera gehört. An der Veranstaltung nahmen als Gäste Sponsoren der Thüringer Ehrenamtscard und Unterstützer der Ehrenamtszentrale Gera teil. Dazu gehören u. a. städtische Einrichtungen, wie z. B. die Volkshochschule, Geraer Museen, kommunale Bäder, der Tierpark, die Stadt- und Regionalbibliothek, sowie Institutionen, wie die UCI-Kinowelt, das Kabarett „Fettnäppchen“, die Globus GmbH und die Stadtapotheke.


„GLOBUS“ UNTERSTÜTZT MÄRCHENMARKT

Am 4. Dezember übergab die Leiterin des Geraer Globus-Marktes, Birgit Pretzel, dem Märchenmarkt- Weihnachtsmann einen großen Einkaufswagen mit Geschenke und Süßigkeiten. Diese sind für die täglichen Sprechstunden auf der Bühne des Märchenmarktes vorgesehen.


ADVENT IN DER OTTO-ROTHE-STRASSE

Mit einer Parkplatzeinweihung war bei der WBG Union eG vor zwei Jahren die Idee eines Adventmarktes in Lusan geboren. Mittlerweile in der dritten Auflage lud die Genossenschaft auch in diesem Jahr wieder alle Geraer in die Otto-Rothe-Straße 6-8 ein, um den Advent einzuläuten.
Das Wetter spielte zur Freude der Organisatoren mit, sodass zahlreiche Besucher der Einladung folgten. An den Verkaufsständen gab es jede Menge rund ums weihnachtliche Schmücken und Gabentische füllen. Kulinarisch war von deftig bis süß ebenfalls vieles geboten. Die Mitglieder freuten sich über Gratis-Glühwein. Die kleinen Besucher drehten ihre Runden auf Kinder-Eisenbahn und Karussell oder bastelten mit der Kita Kinderland weiße Papiersterne. Außerdem hatte der anwesende Weihnachtsmann stets ein offenes Ohr für die ersehnten Weihnachtswünsche.
Eines der Verkaufs-Höhepunkte waren die bereits im Vorjahr von der Belegschaft getragenen gelben und grauen Weihnachtsmann-Mützen der Umion. In diesem Jahr konnten die schicken und warmen Winter-Accessoires im Rahmen einer Spendenaktion käuflich erworben werden. Das nutzten die zahlreichen Besucher sehr gerne, sodass über 150 Mützen an dem Nachmittag verkauft wurden.
Die Verkaufsaktion läuft auch nach dem Adventmarkt weiter. Die Mützen können noch bis 12.12. in der Geschäftsstelle der Union gekauft werden. „Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele Weihnachtsmützen in der Stadt unterwegs wären. Die Stadt soll gelb werden“ so wünscht es sich Vorstandsmitglied Angela Langwald. Mindestens 2 Euro soll die Weihnachtsmütze kosten. Wer möchte, darf auch gerne mehr geben. Der Verkaufserlös wird am Ende von der Umion großzügig aufgerundet und kurz vor den Weihnachtsfeiertagen vollständig an den Geraer Tafel e. V. gespendet. Außerdem schenkt die Union dem Verein einige Weihnachtsmützen für die Kinder von hilfsbedürftigen Familien.


ABSTIMMUNG FÜR DEN MÄRCHENMARKT

Die Geraer wissen es längst: Ihr Märchenmarkt gehört zu den schönsten Weihnachtsmärkten in ganz Deutschland. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Schneewittchen und die 7 Zwerge“. Tausende Besucher verfolgten gestern die spektakuläre Eröffnung mit Glockenspiel, Märchen, weihnachtlicher Bläsermusik, Licht-Laser-Show und Feuerwerk in der guten Stube der Stadt. Auch in den kommenden Tagen bis einschließlich 23. Dezember erfüllt die Innenstadt der Duft von Glühwein und Punsch, von frisch gebrannten Mandeln, Rostern und anderen Spezialitäten entlang der 90 Stände. Mit der Natureisbahn vor dem Kultur- und Kongresszentrum wurde eine neue Attraktion geschaffen. Und die 33 lebensgroßen Märchenfiguren haben Zuwachs bekommen. Dank der finanziellen Unterstützung der Werbegemeinschaft Stadtzentrum können in diesem Jahr drei neue Märchen präsentiert werden: Die „Goldene Gans“, „Tischlein, deck dich!“ und „Der kleine Muck“. Beliebt sind natürlich auch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm und die tägliche Sprechstunde des Märchenmarkt-Weihnachtsmannes.
RTL Television hatte den Geraer Märchenmarkt bereits auf Platz 1 der Top 10 der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands gekürt. Auch GEO.de hat ihn in die Top-Ten der Weihnachtsmärkte in Deutschland aufgenommen. Im Wettbewerb von „Best Christmas City“ wurde der Geraer Märchenmarkt im vergangenen Jahr auf Platz 5 gewählt.
Jetzt liegt es an den Weihnachtsmarktbesuchern, auf welchem Platz der Geraer Märchenmarkt dieses Jahr auf „Best Christmas City“ abschneidet. Abstimmen können Sie bis zum 9. Januar 2018 auf der Seite https://bestchristmascity.de/.


USA-TAG IN DER BIBLIOTHEK

Seit zehn Jahren lädt die Bibliothek im Rahmen des Meet-US-Programms der Botschaft und Konsulate der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland Schüler zu einem Tag der Begegnung, der Information und des Kennenlernens mit einem amerikanischen Gastreferenten.
Lilia Uslowa, Bibliothekarin und Lektorin in der Stadt- und Regionalbibliothek, organisiert seit zehn Jahren einen „American Day“ für Schüler weiterführender Schulen in der Geraer Bibliothek. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören zahlreiche Angebote für Regelschüler, Gymnasiasten und Fachabiturienten. So betreut sie unterrichtsbegleitende Veranstaltungen zu Projektarbeiten im Rahmen des Geschichtsunterrichts, zur Recherche für Seminarfacharbeiten, zur Abiturvorbereitung und auch Projekte zur Mehrsprachigkeit.
In diesem Jahr findet der „American Day“ am 11. Dezember statt. Eingeladen sind Schüler der 11. Klasse des Rutheneums und Fachabiturienten der SBBS Wirtschaft und Verwaltung. Referent ist der English-Business-Teacher Anthony Williams.
Beim „American Day“ handelt es sich um eine jährlich stattfindende Veranstaltung im Rahmen eines Unterrichtstages. Den Namen „American Day“ hat die Bibliothek selbst gewählt. Mit dem Konzept für diesen Tag ist sie ins Programm „Meet US – Amerikaner im Dialog mit deutschen Schülern“ der Botschaft und Konsulate der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland als Partnerbibliothek aufgenommen worden. Lilia Uslowa übernimmt für die Bibliothek die Organisation der Veranstaltung und lädt Schüler und Lehrer ein. Die Bibliothek stellt Räumlichkeiten und weiterführende Literatur zur Verfügung. Die Gastreferenten werden aus den Reihen der Diplomaten im Generalkonsulat Leipzig gewonnen, über das American Speaker Programm der US-Botschaft, bei dem amerikanische Fachkräfte zu Vortragsreisen nach Deutschland eingeladen werden, aber auch aus dem Internship Program, das Stipendiaten und junge amerikanische Studenten für ein Praktikum in das amerikanische Generalkonsulat bringt. Das Konzept: Muttersprachler stellen aktuelle Themen aus Politik, Alltag, Umwelt etc. auf Englisch vor. An erster Stelle werden das Hörverstehen und das aktive Vokabular der Schüler gefordert und gefördert, zweitens dienen die Vorträge und Diskussionen als lockere thematische Abiturvorbereitung nach dem Motto „Englisch ganz anders“. Zum Abschluss des „American Days“ werden außerdem Austauschprogramme, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in den USA vorgestellt.
Ein Besuch von US-Generalkonsul Timothy Savage 2006 in Gera aus Anlass der BUGA-Vorbereitungen hatte die Idee zum „American Day“ in der hiesigen Stadt- und Regionalbibliothek ins Rollen gebracht. Der damalige Oberbürgermeister Ralf Rauch lud zu einem Gespräch ein, bei welchem Lilia Uslowa auch das Konzept „Originalsprachige Veranstaltungen in der Bibliothek“ vorstellte. Der erste „American Day“ fand dann Anfang 2007 statt, die nächsten zwei folgten bereits im Dezember desselben Jahres. Gäste damals waren Mechtild Hölker, Mitarbeiterin des US-Generalkonsulates und Generalkonsul Timothy Savage.


HOHE BESUCHERZAHLEN BEI AUSSTELLUNG

Am 26. November 2017 ging im Museum für Angewandte Kunst die Ausstellung zum Schaffen des Geraer Formgestalters Lutz Rudolph (1936-2011) mit einer außergewöhnlich großen Besucherresonanz zu Ende. In den zwei Monaten der Ausstellung sahen insgesamt 2140 Besucher die Schau. Die mehrfach angebotenen öffentlichen Führungen erfreuten sich besonders großen Zuspruchs, sodass am letzten Tage der Präsentation noch einmal eine zusätzliche Führung angeboten wurde.
Dass der Name Lutz Rudolph heute für viele immer noch ein Begriff ist, zeigte sich auch an der Bandbreite der Ausstellungsgäste, diese reichte vom jungen Design-Student bis hin zu Weggefährten und Künstlerkollegen. Die Reaktionen der interessierten Besucher die nicht nur aus der Region, sondern auch aus dem gesamten Bundesgebiet kamen, fanden sich durchweg positiv im Besucherbuch wieder. Die Eintragungen bezogen sich zum Teil auf ganz persönliche Erinnerungen an die Zeit mit Lutz Rudolph aber auch anerkennende Bemerkungen für die Gesamtpräsentation der Ausstellung sind notiert worden.
Ebenso nutzten viele Schulklassen die Gelegenheit, sich mit der Geschichte des DDR-Designs und einem ihrer bedeutenden Vertreter vertraut zu machen. Die im Rahmen der Präsentation gezeigte Installation „Folge der Generationen“ der Berliner Künstler Ania Rudolph und Rainer Görß, die einen tiefen Einblick in das Leben und Wirken der Geraer Künstlerfamilie Rudolph vermittelt, war für die jungen Besucher eine wichtige Quelle der regionalen und überregionalen Zeitgeschichte.


STUDIOAUSSTELLUNG IM STADTMUSEUM

Eine neue Studioausstellung unter dem Titel „Die Vergessenen. Opfer deutscher Besatzungsgewalt in Rostow am Don 1941–1943“ präsentiert das Stadtmuseum Gera vom 23. November 2017 bis 14. Januar 2018. Dem deutschen Krieg in der Sowjetunion sind 27 Millionen Menschen zum Opfer gefallen. Oft übersehen wird, dass der Holocaust bereits mit dem deutschen Überfall auf Russland seinen Anfang genommen hat, Monate bevor die Deportationen in die Todeslager begannen. Am Beispiel der größten russischen Stadt, die an die Deutschen fiel, geht die Ausstellung auf das Schicksal der verschiedenen Opfergruppen, wie Juden, Kriegsgefangene, Anstaltspatienten, Zwangsarbeiter und Kommunisten, ein. Im August 1942 wurden hier mindestens 15 000 bis 18 000 Juden ermordet und Rostow damit zum größten Tatort des Holocaust im heutigen Russland. Zudem starben mehrere tausend sowjetische Kriegsgefangene in den Lagern der Stadt. Die Patienten der städtischen Psychiatrie wurden in Gaswagen ermordet und rund 50 000 Rostower, das waren etwa ein Zehntel der Bevölkerung, als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt.
Die Kuratorin, Dr. Christina Winkler von der Universität Leicester, hat das Projekt in dreijähriger Arbeit vorbereitet. Es entstand in Folge ihrer Promotion über die „Russische Sicht auf den Holocaust“. Für die Ausstellung konnte Christina Winkler auf zahlreiche Dokumente und Fotos aus russischen Archiven zurückgreifen, welche die Zeit der deutschen Besatzung bis auf die Schicksale von einzelnen Rostower Einwohnern herunterbrechen. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutsch-Russischen Museums in Berlin-Karlshorst, des Britischen Stanley Burton Centre for Holocaust and Genocide Studies in Leicester sowie des Russischen Forschungs- und Bildungszentrums „Holocaust“ in Moskau. Nachdem die Schau in Berlin-Karlshorst, dem Ort der deutschen Kapitulation 1945, und in der Jüdischen Gemeinde Berlin zu sehen war, wird sie am 23. November hier in Gera, der ostdeutschen Partnerstadt Rostows, eröffnet. Neben Berlin ist Gera die einzige Station der Ausstellung in Deutschland. Von Gera geht sie nach Glasgow, die britische Partnerstadt Rostows, und anschließend in weitere englische Städte. Die russischsprachige Fassung war bereits in Rostow und in Moskau zu sehen und wird momentan in St. Petersburg gezeigt. Die Ausstellung läuft vom 23. November 2017 bis 14. Januar 2018 im Stadtmuseum und ist mittwochs bis sonntags sowie feiertags von 12 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.


ANWOHNER GEGEN AUSBAU DES RASENWEGES

Die Stadtverwaltung nimmt vom grundhaften Ausbau des Rasenweges im Ortsteil Thränitz Abstand. Teilnehmer einer Anwohnerversammlung hatten sich am Dienstagabend mehrheitlich gegen den Ausbau ausgesprochen. Die Baumaßnahme, deren Kosten auf 100 000 Euro geschätzt wurden, ist Bestandteil des genehmigten Haushaltes gewesen. Davon sollten auf der Grundlage der vom Stadtrat beschlossenen Satzung 90 % über Erschließungsbeiträge der Anrainer und 10 % über Eigenmittel der Stadt finanziert werden.
Den Anwohnern wurde zugesichert, dass im Rahmen des Unterhalts 2018 eine Sanierung der ungebundenen Deckschicht des Rasenweges veranlasst wird.


BÜRGERINFORMATIONSBROSCHÜRE

Die neue Bürgerinformationsbroschüre ist druckfrisch erschienen und wird allen Neubürgern im H 35 bei der Meldung ausgehändigt. Außerdem liegt diese im Standesamt, an der Rathauspforte, in der Gera-Information und im Bau- sowie Sozialdezernat aus. Auf der Internetseite der Stadt Gera befindet sich der Link zur Broschüre, in der man sich auch online gut zurechtfinden kann.
Der Fachdienst Presse, Marketing, Kultur und Sport hat gemeinsam mit den zuständigen Fachdiensten, externen Einrichtungen, Hochschulen, dem Theater sowie Kirchen maßgeblich am Inhalt einer 84-seitigen Publikation gearbeitet. Die Bürgerinformationsbroschüre hat eine Auflagenhöhe von 5000 Stück. Die Bürger können darin die wichtigsten Informationen über unsere Stadt und die Ortsteile mit all ihren Einrichtungen und Freizeitmöglichkeiten finden. Sie soll als Orientierungshilfe dienen, damit sich neue Bürger besser in Gera zurechtfinden. Übersichtlich strukturiert und mit umfassendem Inhalt informiert diese über Angebote zu den verschiedensten Lebensbereichen. Freizeit- und Kulturangebote werden ebenso vorgestellt, wie die Sehenswürdigkeiten der Stadt und Großveranstaltungen. Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn: „Auch im Zeitalter des Internets behalten gedruckte Broschüren mit hohem Informationsgehalt nach wie vor ihren Stellenwert. Sie finden Informationen zu Kindertagesstätten, den Schulen, der Musikschule `Heinrich Schütz´, zur Volkshochschule und alles Wissenswerte zu Studienmöglichkeiten in der Stadt.“ Mit dieser Publikation soll erreicht werden, dass die Neubürger sich schon bald in unserer Stadt wohlfühlen und sie als ihr neues Zuhause annehmen.

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