MEHR MENSCHEN ZIEHEN VON WEST NACH OST

Laut dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung sind im Jahre 2017 in Deutschland erstmals mehr Menschen von West nach Ost gezogen. Der Wanderungsgewinn liege bei 4000 Personen. Die Tendenz der vergangenen Jahre habe sich damit nicht fortgesetzt. Berlin sei bei der Berechnung nicht berücksichtigt worden. Mit Berücksichtigung der Hauptstadt liege die Zahl zugunsten des Ostens — gemeint ist das Gebiet der einstigen DDR — deutlich höher, und zwar bei 13’000 Personen. Unter den Menschen bis zu einem Alter von 29 Jahren setzte sich die Abwanderung von Ost nach West allerdings noch fort. Auch regional gebe es große Unterschiede. Menschen aus den westlichen Ländern zögen häufig nach Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dagegen würden Bewohner aus Sachsen-Anhalt und Thüringen immer noch vergleichsweise häufig in die westlichen Länder wechseln. Seit 1990 verloren die ostdeutschen Flächenländer der Statistik zufolge insgesamt 1,2 Millionen Bürger durch Abwanderung.

Die Mitteilung des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung ist zu finden unter
„https://www.bib.bund.de/DE/Service/Presse/2019/2019-01-Go-East-Erstmals-mehr-Umzuege-von-Westdeutschland-in-die-ostdeutschen-Flaechenlaender.html“.

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