Kurz vor Schulbeginn führte das Ordnungsamt am Donnerstagmorgen, den 27. August, im Wohngebiet „Heimatscholle“ Geschwindigkeitskontrollen durch. Damit reagierte die Stadtverwaltung auf Anwohnerbeschwerden zu Geschwindigkeitsverstößen mit Blick auf die Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h in der Siedlung. Mit den Verstößen ginge ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für Kinder und Anwohner einher. „Nicht nur an Schulen muss angepasst gefahren und vermehrt die Geschwindigkeit kontrolliert werden. Auch in Wohngebieten wie unserem gibt es vor allem in den Morgen- und Nachmittagsstunden eine große Gefahr für Schülerinnen und Schüler sowie spielende Kinder. Hier sind überall Ausfahrten, jede Straße ist eng. Spielende Kinder und Schüler auf dem Schulweg sind oft erst spät und unvermittelt zu sehen“, erklärt Anwohner Herr Schenke. Dieser setzt sich für eine Veränderung der Situation vor Ort für seine Familie und die gesamte Nachbarschaft ein. So bestehe neben dem Sicherheitsrisiko ebenso eine tägliche Lärmbelästigung: „Die Gesamtsituation wird für viele zur Zerreißprobe. Deswegen habe ich den Kontakt zur Stadtverwaltung gesucht.“
Bürgermeister Kurt Dannenberg ist überzeugt, dass bereits die Präsenz des Ordnungsamtes im Wohngebiet einen positiven Effekt haben wird. „Dabei geht es nicht darum, möglichst viele Geschwindigkeitsverstöße festzustellen, sondern die Sicherheit der Anwohner und, im Hinblick auf den Schulstart, auch die Sicherheit der Schulwege zu erhöhen.“ Gerade auch in engen Straßen sollte eine angemessene Geschwindigkeit eingehalten werden. Derzeit gibt es Überlegungen, die Messtechnik weiter auszubauen und z. B. künftig auch Handlasermessgeräte für derartige Bereiche einzusetzen. „Mir kommt es darauf an, dass wir gemeinsam Lösungen finden, die ein friedliches und von gegenseitiger Rücksichtnahme geprägtes Zusammenleben von Bürgern und Anliegern ermöglichen“, so Dannenberg.
Die Entwicklungen zum Verkehrsgeschehen werden von der zuständigen Behörde weiterhin beobachtet und zukünftige Geschwindigkeitskontrollen, auch in Wohngebieten, nicht ausgeschlossen.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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