STELLUNGNAHME DES THEATERS ZU DEN DEMONSTRATIONEN GEGEN DIE CORONA-POLITIK

Das Theater Altenburg Gera veröffentlichte eine gemeinsame Stellungnahme des Intendanten Kay Kuntze und des Kaufmännischen Geschäftsführers Volker Arnold zu den Demonstrationen auf dem Theaterplatz.

Theater ist ein wesentlicher Pfeiler der Demokratie und das Versammlungs- und Demonstrationsrecht eines ihrer höchsten Güter. Dass nun seit einigen Wochen unangemeldete aber organisierte, als „Spaziergänge“ maskierte Demonstrationen vor dem Theater starten, missbraucht beides.

Menschen nehmen mit sehr unterschiedlichen Motivationen an den „Montags-Spaziergängen“ teil. Diese Veranstaltungen sind aber nicht nur illegal, weil unangemeldet sondern werden von organisierten Gruppen für demokratiezersetzende Ideologien instrumentalisiert. Da Theater Kommunikationsorte für ein emotionales gesellschaftliches Miteinander sind, ist es falsch, dass nun ausgerechnet das Theater Gera als Startpunkt dieser spaltenden Angriffe auf unsere Demokratie gewählt wird.

Uns erreichen sogar Flugblätter in denen das Theater mit einem Konzentrationslager verglichen wird, weil entsprechend der Thüringer Eindämmungsverordnung die 2G Regelung Anwendung findet.

Auch, wenn nicht alles in einen Topf geworfen werden kann, distanzieren wir uns klar von den „Montags-Spaziergängen“, die geschichtsvergessen versuchen, an die Demonstrationen der friedlichen Revolution anzuknüpfen oder gar verharmlosende Vergleiche zum Holocaust ziehen.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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