TAG DER STÄDTEBAUFÖRDERUNG AM 14. MAI 2022

Am 14. Mai 2022 ist es wieder soweit. Deutschlandweit feiern Städte und Gemeinden unter dem Motto „Wir im Quartier“ den Tag der Städtebauförderung und zeigen, wie mit Mitteln der Städtebauförderung gemeinsam Stadt gestaltet wird. Aus diesem Anlass lädt die Stadt Gera am Samstag um 10 Uhr zur Johanniskirche, um über vergangene und aktuelle Stadtentwicklungsprojekte ins Gespräch zu kommen und die neue Tour des Audioguides „Stadtgesichter“ zu präsentieren. Yvonne Thielemann, Leiterin der Abteilung Stadterneuerung im Geraer Stadtplanungsamt erklärt hierzu:

„Wir nutzen den Aktionstag seit 2016, um unseren Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, was bisher in den Sanierungsgebieten erreicht wurde — auch dank vieler privater Vorhaben. Neben unseren beliebten Wanderausstellungen sind die multimedialen Audioguides dazu sehr gut geeignet, weil sie ein nachhaltiges, unterhaltsames und barrierearmes Bildungsangebot darstellen, das die Vorteile des individuellen Stadtbesuchs mit denen einer Stadtführung verbindet: Die Stadt auf eigene Faust erkunden und sich dabei Hintergründe, Geschichten und persönliche Erinnerungen bequem erzählen lassen.“

Die Veranstaltung zum Tag der Städtebauförderung richtet sich an alle Interessierten, die mehr über die Bau- und Architekturgeschichte von Geras Sehenswürdigkeiten erfahren wollen — darunter die Johanniskirche, das Theater sowie der Küchengarten mit Orangerie. An die Eröffnungsveranstaltung schließt sich eine exklusive Stadtführung entlang der Audioguide-Stationen an. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, den Gries 5, Geras ältestes Wohnhaus, sowie den Gartensaal von Schloss Osterstein zu besichtigen und mit Eigentümern, Architekten und Projektpartnern über aktuelle Sanierungsvorhaben zu sprechen.

Multimedialer Audioführer
Der neue Audioführer mit dem Titel „Spurensuche“ macht Geraer Stadtgeschichte erlebbar und bringt historische Plätze und Bauwerke auf authentische Weise näher. Gemeinsam mit einer Reisenden, gesprochen von der TV- und Theater-Schauspielerin Elisa Ueberschär, begeben sich die Zuhörer auf Spurensuche nach Geras berühmtem Sohn Otto Dix und erlaufen mit ihr die touristischen Highlights der Stadt. Die Reisende begegnet Geraern und Menschen, die die Stadt prägen und über ihre persönlichen Erinnerungen sprechen. Ein Spiel zwischen Fiktion und Realität entsteht, das viel Spannendes bereithält. Der Themenweg des Audioguides beginnt am Hauptbahnhof, führt dann unter anderem über die Johanniskirche, Theater, Küchengarten und Orangerie bis nach Alt-Untermhaus. Den Abschluss bildet Schloss Osterstein hoch über der Stadt. Ab Juni können Geraer und Gäste der Stadt die insgesamt zehn Stationen der neuen „Stadtgesichter-Tour“ kostenfrei auf dem Smartphone anhören sowie, unterstützt von einer digitalen Karte, Begleitbroschüre und handlichem Faltblatt, individuell entdecken.

„Spurensuche“ ist die zweite Tour aus der Audioguide-Reihe „Stadtgesichter“. Im Jahre 2019 entstand der erste digitale Stadtspaziergang mit der Bauhaus-Architektur als thematischem Schwerpunkt.

PROGRAMMÜBERSICHT ZUM TAG DER STÄDTEBAUFÖRDERUNG

10 Uhr

  • Eröffnung und Präsentation des Audioführers Stadtgesichter „Spurensuche“
  • Johanniskirche

11 Uhr

  • geführter Stadtspaziergang von der Johanniskirche nach Alt-Untermhaus, vorbei an Theater, Villa Voss, Küchengarten und Orangerie, Marienkirche und Kammergut mit Halt am Gries 5
  • Schloss Osterstein mit geöffnetem Schlossgarten und Gartensaal bildet Abschluss der Tour

Wer teilnehmen möchte, meldet sich unter der Rufnummer 0365 8384400 oder über „stadtplanung@gera.de“ an.

Weitere Informationen sind erhältlich unter folgenden Adressen:

www.gera.de/TdSBF
https://stadtgesichter.gera.de/
http://www.tag-der-staedtebauförderung.de

Die Städtebauförderung ist für Gera seit der Wiedervereinigung eine wichtige Finanzierungsgrundlage der Stadterneuerung. Heute lebt jeder zweite Geraer in einem geförderten Gebiet. Bis 2020 wurden rund 850 öffentliche und private Bau- und Sanierungsmaßnahmen gefördert. Dazu erhielt Gera seit 1990 insgesamt 135 Millionen Euro. Hinzu kamen rund 24 Millionen Euro an Eigenmitteln aus dem städtischen Haushalt. Auch 2021 wurden erneut rund 3,5 Millionen Euro für verschiedene Projekte investiert. Der bundesweite Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zur Stärkung der Beteiligung der Bürger bei Vorhaben der Städtebauförderung.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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