DAS THEATER VOM 30. SEPTEMBER BIS 3. OKTOBER 2022

Mit dem Theaterstück „Foxfinder“ zeichnet die Autorin das Bild eines Überwachungsstaates, verpackt in grotesk-komische Situationen im alltäglichen Landleben mit einem Schuss düsterer Unheimlichkeit. (Bild: Theater/Ronny Ristock, Theaterfotograf)

Auf dem Spielplan in Gera stehen die Komödie „Dinner for One – Wie alles begann“, das Puppenspiel „Die Werkstatt der Schmetterlinge“, die Oper „Dantons Tod“, Ein Orgelkonzert mit dem Organisten Henk Galenkamp, und das Drama „Foxfinder“.

Gera

Ein angesehener Regisseur sucht händeringend passende Darsteller für die Rollen der Miss Sophie und ihres Butlers James für den Sketch „Dinner for One“. Die Entscheidung fällt zugunsten eines neurotischen, ehemals liierten Komiker-Duos, das sich auf der Bühne eine aberwitzige Profilierungsschlacht liefert. Doch am Ende raufen sich alle zusammen und bringen das Stück auf die Bühne. Allerdings laufen die beiden Neurotiker dabei etwas aus dem Ruder…
Die höchst amüsante Komödie „Dinner for One – Wie alles begann“, welche die Vorgeschichte des Kultsketches erzählt, präsentiert das Theater am Freitag, den 30. September um 19.30 Uhr im Großen Haus Gera. Situationskomik garantiert!

Vor langer Zeit gab es keine Schmetterlinge. Und viele andere Pflanzen und Tiere auch nicht. Sie warteten alle noch darauf, erschaffen zu werden. Das war die Aufgabe der Gestalter der Dinge. Einer von ihnen war der junge Rodolfo. Er hatte geschickte Hände und probierte gerne alles aus. Rodolfo wollte etwas ganz Besonderes erfinden: ein Wesen, das wie ein Vogel und gleichzeitig wie eine Blume sein sollte. Eines Tages war es dann so weit … Gemeinsam möchte er sich am Samstag, den 1. Oktober um 16 Uhr im Puppentheater Gera mit den Zuschauern auf eine gemeinsame Entdeckungsreise begeben.
Das Puppentheater „Die Werkstatt der Schmetterlinge“ ist für Kinder im Alter ab fünf Jahren geeignet.

Am Samstag, den 1. Oktober um 19.30 Uhr und am Montag, den 3. Oktober, um 18 Uhr bietet sich die letzte Gelegenheit, die Oper „Dantons Tod“ in einer Inszenierung von Generalintendant Kay Kuntze im Großen Haus Gera zu erleben. Das Stück behandelt den spektakulären Fall und Tod von Georges Danton – einem der Anführer der Französischen Revolution und rückt in eindrucksvollen Chorszenen das Volk als Akteur in den Mittelpunkt und erzählt von Blutrausch, Gewaltspiralen und der Verführbarkeit der Massen.

Französisch-deutsche Orgelromantik kann am Sonntag, den 2. Oktober, um 14.30 Uhr im Konzertsaal Gera erlebt werden. Die wunderbare Sauer-Orgel bringt diesmal Henk Galenkamp, Kirchenmusikdirektor am Dom St. Marien in Zwickau, zum erklingen. Den aus den Niederlanden stammenden Organisten führte seine internationale Konzerttätigkeit als Organist bereits nach England, Frankreich, Italien und in die USA. In Gera widmet er sich in diesem eigenen Orgelkonzert der romantischen Orgelmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy, Josef Gabriel Rheinberger, Alexandre Guilmant, César Franck und anderen.

Die Füchse gehen um und verbreiten Angst und Schrecken. Das ganze Land haben diese tückischen Todfeinde der Menschen ins Elend gestürzt. Sie ruinieren die Ernten, manipulieren das Wetter und treiben die Bevölkerung in den Wahnsinn. Dass seit Jahren niemand mehr einen einzigen Fuchs gesehen hat, tut dabei nichts zur Sache. Speziell ausgebildete Ermittler, sogenannte Foxfinder, untersuchen rigoros jegliche Unregelmäßigkeiten, die auf die Anwesenheit der Tiere schließen lassen könnten.
Mit dem Theaterstück „Foxfinder“ schrieb die britische Autorin Dawn King einen im In- und Ausland vielgespielten zeitgenössischen Hit. Darin zeichnet die Autorin das Bild eines Überwachungsstaates, verpackt in grotesk-komische Situationen im alltäglichen Landleben mit einem Schuss düsterer Unheimlichkeit. Das Drama der mehrfach preisgekrönten Autorin ist nun erstmals am Sonntag, den 2. Oktober um 18 Uhr in der Spielstätte Bühne am Park zu erleben. Um 17.30 Uhr findet in der Kantine eine Einführung statt. Im Anschluss lädt das Theater zu einer Premierenfeier mit den Darstellern ein.

Altenburg

Star-Cellistin Raphaela Gromes eröffnet am Freitag, den 30. September 2022, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg die Konzertsaison des Philharmonischen Orchesters in Altenburg. Unter dem Dirigat von Ruben Gazarian erklingen Antonín Dvořáks Cello-Konzert in h-Moll und die 8. Sinfonie C-Dur von Franz Schubert. Vor dem Konzert gibt Dramaturgin Birgit Spörl um 18.45 Uhr eine Einführung.

Im Schlummerland sind die Leute der Meinung, dass ein guter Schlaf das Wichtigste ist, es kommt nicht darauf an, wie viel oder wie lange man schläft, sondern wie gut der Schlaf ist. Doch die kleine Prinzessin Schlafittchen findet einfach keine Erholung im Schlaf, denn in der Nacht kommen die bösen Träume. Um seiner Tochter zu helfen, macht sich der König auf die Suche, denn irgendwo muss es doch Hilfe gegen böse Träume geben. Michael Ende, einer der bekanntesten deutschen Kinderbuchautoren, hat mit „Das Traumfresserchen“ eine fantastische Geschichte über die Angst vor dem Einschlafen und die Kraft der Träume geschrieben. Das Stück ist am Sonntag, den 2. September 2022, um 16 Uhr im Foyer des Theaterzeltes Altenburg zu erleben.

Mit „Lauter leise Lieder“ präsentieren Mitglieder des Schauspielensembles am Sonntag, den 2. Oktober 2022, um 18 Uhr im Theaterzelt Altenburg einen bunten Liederabend. Damit erfüllt sich ein Herzenswunsch von Schauspieler Johannes Emmrich, der diesen Abend konzipiert und zusammengestellt hat. Schon seit langem wollte er dem Publikum seine Lieblingslieder u. a. von Holger Biege, Veronika Fischer, Gundermann, den Puhdys und Karat präsentieren. Das Ensemble lädt ein, den zeitlosen Texten zu lauschen, in Erinnerungen zu schwelgen oder durch die eigenen Interpretationen die bekannten Lieder neu zu entdecken.

In dem Ballettabend „Synergien – 15 tänzerische Reflexionen“ in Altenburg präsentieren sich Mitglieder der international besetzten Compagnie des Thüringer Staatsballetts nicht nur als Bühnenakteure, sondern auch als Nachwuchschoreografen. Das Programm, das die vielfältigen kulturellen Wurzeln und Prägungen der Tänzerinnen und Tänzer genauso thematisiert wie die einschneidenden Erfahrungen der vergangenen zweieinhalb Jahre, in der körperliche Nähe zum Risiko wurde, sind nun erstmalig am Montag, den 3. Oktober 2022, um 18 Uhr im Theaterzelt zu erleben.

Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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