INTERKOMMUNALER AUSTAUSCH FÖRDERT STRATEGIEN FÜR INTEGRATION

Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, die längst auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene im Fokus ist. Der Dialog von Menschen ist in der globalisierten Welt von besonderer Bedeutung und als Grundlage eines friedlichen Zusammenlebens unverzichtbar. Um Integrationsprozesse nachhaltig zu gestalten, bedarf es einem regelmäßigen Austausch. Zum interkommunalen Austausch der Migrations- und Integrationsbeauftragten Thüringens war auch Geras Beauftragte Nicole Landmann vertreten, die sich außerdem im Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft befindet. Das jüngste Treffen fand am 2. November 2022 statt, an dem auch Thüringens Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge, Mirja Kruppa, und ihre Mitarbeiter teilnahmen. Landmann erklärte:

„Integration braucht gegenseitigen Respekt, Toleranz und die Bereitschaft zum Dialog auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens. Nur dann können Menschen unterschiedlicher Herkunft, Nationalität und Religion friedlich zusammenleben und gleichberechtigt auf kommunaler Ebene teilhaben. Integration gelingt nur als wechselseitiger und auf Dauer angelegter Prozess. Wir sind die Schnittstelle und die Brücke, die es braucht, um zu vermitteln zwischen Menschen und den Netzwerkpartnern. Beauftragte wirken als Fürsprecherinnen und Fürsprecher der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und arbeiten darauf hin, dass deren Interessen bei kommunalen Planungen und Entscheidungen ausreichend berücksichtigt werden.“

Damit dies erfolgreich ist, lägen Schwerpunktaufgaben u. a. in der Erarbeitung von Konzepten und Strategien, in der Beratung der Kommunalvertretungen aller Bürgerinnen und Bürger, fuhr Landmann fort. Hinzu kommt wichtige Netzwerkarbeit und öffentliche Kommunikation. Zu der Netzwerkarbeit gehören eben solche regelmäßigen Treffen mit anderen Beauftragten und der intensive Austausch zu gesellschaftlichen Entwicklungen und ähnlichen Problemlagen.

Auf Landesebene existieren neben der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Ausländer- und Integrationsbeauftragten vier weitere Arbeitsbereiche, die sich auf integrationspolitische Handlungsfelder konzentrieren: Integration in den Arbeitsmarkt, Sprachliche Förderung, Stärkung der Willkommenskultur sowie die Unterbringung und soziale Betreuung.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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