DAS THEATER VOM 2. BIS 4. DEZEMBER 2022

Der Opernchor des Theaters Altenburg Gera steht mit seinem neuen Programm „Chorissimo“ auf dem Spielplan. (Bild: Theater/Ronny Ristok, Theaterfotograf)

In Gera steht die Uraufführung des Balletts „Corpus“ auf dem Spielplan. Im Puppentheater ist „Die kleine Hexe“ zu erleben, im Konzertsaal der der Opernchor des Theaters Altenburg Gera in seinem neuen Programm „Chorissimo“. Das Puppentheater möchte Interessierte am Sonntag mit einer halbstündigen Darbietung überraschen. Der Konzertchor des Rutheneums lädt am Sonntag in den Konzertsaal zu einem festlichen Weihnachtskonzert ein.

Gera

Werden, Sein und Vergänglichkeit des Menschen im Spiegel seiner Umwelt stehen auch im Fokus von Ballettdirektorin Silvana Schröders Uraufführung „Corpus“. Ihr zeitgenössisches Ballett, das am Freitag, den 2. Dezember 2022, um 19.30 Uhr, und am Sonntag, den 4. Dezember, um 14.30 Uhr im Großen Haus Gera zu erleben ist, erzählt in assoziativen Bildern die Geschichte eines Individuums von der Geburt bis zum Ende.

Seit Jahrzehnten begeistert Otfried Preußlers Kinderbuchklassiker „Die kleine Hexe“ schon Generationen von Kindern. Die Geschichte strotzt nicht nur vor Humor, sondern zeigt auch, dass man – sei man auch noch so klein – mit ein bisschen Mut und Selbstvertrauen ganz viel bewegen kann. Die Geschichte ist am Samstag, den 3. Dezember und am Sonntag, den 4. Dezember, jeweils um 15 Uhr im Puppentheater Gera zu erleben. Geeignet ist das Stück für Kinder ab einem Alter von sechs Jahren.

Opernchöre von A wie Aida bis Z wie Zar und Zimmermann gibt es zu hören, wenn der Opernchor des Theaters Altenburg Gera in seinem neuen Programm „Chorissimo!“ am Samstag, den 3. Dezember um 19.30 Uhr, im Konzertsaal Gera zur Höchstform aufläuft. Chorarrangements aus Musical, Pop und Italo-Schlager dürfen dabei ebenso wenig fehlen wie die stimmkräftige Verstärkung durch den Philharmonischen Chor Gera.

Kleine und große Zuschauer können sich an den Adventssonntagen ab 17 Uhr mit märchenhaften, klangvollen oder witzigen rund halbstündigen Darbietungen im Puppentheater überraschen lassen. Die nächste vorweihnachtliche Überraschung findet am Sonntag, den 4. Dezember, statt. Der Eintritt ist frei. Spenden werden in diesem Jahr für den Geraer Kinderschutzverein „Schlupfwinkel“ gesammelt.

Der Konzertchor Rutheneum lädt am Sonntag, den 14. Dezember, um 19 im Konzertsaal Gera zu einem festlichen Weihnachtskonzert ein. Die Sänger stimmen a capella und mit Orgelklängen sowie adventlicher und weihnachtlicher Literatur von Mendelssohn, Pärt, Bach, Howells u. a. auf die Weihnachtszeit ein. Ein Highlight des Programms wird das dreisätzige Gloria von John Rutter in Zusammenarbeit mit dem Blechbläser-Ensemble des Reussischen Kammerorchesters.

Altenburg

Ostwärts zu unseren tschechischen Nachbarn schaut das Philharmonische Orchester Altenburg Gera auch im 4. Philharmonischen Konzert am Freitag, den 2. Dezember, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg. Nicht nur Musik der berühmten Komponisten des 19. Jahrhunderts Antonín Dvořák und Bedřich Smetana werden unter dem Dirigat von Norbert Baxa, Chefdirigent des J. K. Tyl Theaters Pilsen (Tschechien) gespielt, sondern ebenso des für die musikalische Moderne stehenden Leoš Janáček, Bohuslav Martinů und dessen Schülerin Vítězslava Kaprálová. Von Romantik bis Moderne bietet dieses Konzertprogramm also einen Überblick über einhundert Jahre tschechischer Musikkultur. Als Solisten begrüßt das Theater Milan Al-Ashhab an der Violine und Karel Dohnal an der Klarinette. Eine Einführung findet 18.45 Uhr im Theaterzelt statt.

Am Samstag, den 3. Dezember, um 20 Uhr packen das Paul-Gustavus-Haus in Altenburg und das Schauspielensemble des Theaters Altenburg Gera mal wieder die Koffer und erkunden mit ihrem gemeinsamen Format „Pauls fulminante Weltreise“ Kultur, Kulinarik und das Nachtleben anderer Länder. Mit der neusten Ausgabe geht es in den hohen Norden, in das Heimatland der berühmtesten Kinderbuchfiguren, der erfolgreichsten Popbands und der verworrensten Aufbauanleitungen aller Zeiten: Schweden. Immerhin stammt die Familie von IKEA-Gründer Ingvar Kamprad aus dem Altenburger Land.
Als Reiseleitung entführen Michaela Dazian, Antonia Marie Waßmund, Robert Herrmanns und Mario Radosin aus dem Schauspielensemble gemeinsam mit Schauspielkapellmeister Olav Kröger das Publikum in die Heimat von Köttbullar, Inbusschlüsseln und Astrid Lindgren.
Nach einem musikalisch-literarischen Auftakt gibt es ein schwedisches Buffet und alle Dancing Queens können mit den größten Hits der schwedischen Popgeschichte die Tanzfläche stürmen. Wer nun auch ein Äffchen und ein Pferd haben möchte, kann sich jetzt über das Paul-Gustavus-Haus, wo die Veranstaltung stattfindet, Tickets sichern.

Ganz um die tschechischen Meister Antonín Dvořák und Bohuslav Martinů sowie S. Bodorvà und Erwin Schulhoff geht es im 4. Kammerkonzert am Sonntag, den 4. Dezember 2022, um 11 Uhr im Theaterzelt Altenburg. Es musizieren Miryam Nothelfer, Anna Zaubzer und Sigurjon Freyrsson an der Violine, Louise Denis-Nesprias an der Viola, Friedemann Herfurth, Jesus Antonio Clavijo Rojas am Violoncello, Han-Yun Cheng am Cello und Yury Ilinov am Klavier.

Suzanne und ihren Mann Julien verbindet eine innige Beziehung. Die Vehemenz, mit der er mögliche Nebenbuhler angeht, ist aber doch etwas irritierend. Zum Glück ist Julien für alle außer Suzanne unsichtbar – denn er ist bereits vor einem Jahr gestorben. Und seitdem weigert sich Suzanne, eine erfolgreiche Schauspielerin um die 60, aufzutreten oder Anfragen auch nur in Betracht zu ziehen. Die Rollen seien reizlos und die Autoren uninspiriert. Julien, selbst Regisseur, ist natürlich ganz ihrer Meinung. Er verteidigt sie auch gegen die liebestollen Avancen zwei Nebenbuhlern. Schließlich steht für Suzanne die Frage im Raum: Treue zu einem Geist oder Aufbruch in ein neues Leben?
„Noch einen Augenblick“ ist eine gefühlvolle Komödie, die sich mit Trauer, Neubeginn und der großen Liebe auseinandersetzt. Autor Fabrice Roger-Lacan lässt in seinem Stück eine Frau von ganz unterschiedlichen Männern umworben werden und hat damit eine Paraderolle für eine erfahrene Schauspielerin geschaffen. Mit der Produktion, in einer Inszenierung von Schauspieldirektor Manuel Kressin, feiert Schauspielerin Mechthild Scrobanita ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum.

Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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