PILGERN AUF DEM „CAMINO DEL NORTE“ UND „CAMINO INGLES“

Zu sehen ist die Meerjungfrau im Park des Schlosses am Stadtrand von Santander. (Bild: Stadtverwaltung/Manfred Tauber)

Manfred Otto Taubert berichtet am 10. Januar 2023 in der Geraer Bibliothek über seine Pilgerreise in Spanien. Der Eintritt ist unentgeltlich.

Im September 2022 war Manfred Otto Taubert in Bilbao, ein paar Tage auf dem „Camino del Norte“ und pilgerte danach auf dem „Camino Ingles“ von Ferrol nach Santiago de Compostela. Der ursprüngliche Plan stammte aber aus dem Jahr 2020. Damals wollte er mit drei Freunden einen Teil des Camino del Norte gehen. Angedacht war damals, in Bilbao einzusteigen, sich dort ein bis zwei Tage aufzuhalten, um das Guggenheim-Museum zu besuchen, dann bis Gijon zu gehen, von Gijon bis Baamonde mit dem Zug fahren und den Rest bis Santiago de Compostela zu pilgern. Dafür waren vier Wochen geplant. Der Plan musste wegen Corona aufgegeben werden und erst 2022 ergab sich, aufgrund der veränderten Corona-Lage, die Gelegenheit, den Weg doch noch zu realisieren. Leider war es 2022 dann so, dass zwei Freunde gesundheitlich nicht in der Lage waren, diesen Weg zu gehen und der dritte Freund aus familiären Gründen von der Tour Abstand nehmen musste. So kam es, dass sich Manfred Otto Taubert allein auf den Weg machte.

Die Spanier dehnten das Heilige Jahr von 2021 auf das Jahr 2022 aus. Dadurch war ein wesentlich größerer Andrang auf dem klassischen Weg (Camino Frances) zu erwarten. Aus diesem Grund entschloss sich Manfred Otto Taubert, nur von Bilbao bis Gijon auf dem Camino del Norte zu laufen, danach mit dem Zug an die Westküste zu fahren und von dort den Camino Inglès bis Santiago zu gehen. Dieser Camino ist weniger bekannt, führt durch einsame Dörfer und ruhige Landschaften. Es ist ein Weg abseits der Massenpilgerei und gibt daher viel Spielraum für die eigenen Gedanken. Eine direkte Zeitvorgabe gab es nicht; eingeplant waren aber etwa vier Wochen. Doch dann kam manches anders als gedacht. Dennoch war es ein Weg mit vielen interessanten Begegnungen und Erlebnissen.

QUELLE: STADTVERWALTUNG/MANFRED OTTO TAUBERT

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