VORSCHLÄGE ZUM NEUEN ERSCHEINUNGSBILD

Studenten der Design-Akademie Berlin präsentieren im Rathaussaal Vorschläge für ein neues visuelles Erscheinungsbild der Stadt Gera. Die Arbeiten sind Ergebnis einer mehr als viermonatigen intensiven Beschäftigung mit Gera und können im Rathaus betrachtet werden. (Bild: Stadtverwaltung/Janina Hänsel)

30 Studenten der Design-Akademie Berlin präsentierten am 15. Februar 2018 im Rathaussaal ihre Arbeiten zu einem möglichen neuen visuellen Erscheinungsbild der Stadt Gera.

Mit dieser Präsentation fand das umfangreiche Semesterprojekt seinen Abschluss, bei dem Gera als Praxisbeispiel zur Verfügung stand. „Ich hatte bereits große Erwartungen an Sie alle, nachdem ich mit Ihrem Professor über das Vorhaben gesprochen habe. Doch nun muss ich gestehen, dass ich überwältigt bin!“, so Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn zu den Studenten nach den Präsentationen.

„Was Sie heute hier abgeliefert haben, ist unbezahlbar und wird definitiv in das zukünftige Stadtmarketingkonzept mit einfließen, das wir dank der Unterstützung von Geraer Unternehmen erstellen werden. Ich danke Ihnen vielmals und gratuliere zu dieser herausragenden Leistung.“

Die 30 kreativen Ergebnisse wurden jeweils auf Plakaten zusammengefasst und können vom 19. Februar bis 2. März zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses als Ausstellung im Foyer des Rathaussaales sowie vor dem Büro der Oberbürgermeisterin begutachtet werden. Alle interessierten Bürger sind herzlich dazu eingeladen, ihren Favoriten auszuwählen. Anfang März 2018 wird dann die Arbeit mit den meisten Stimmen ermittelt und prämiert. Umfragezettel werden ausgelegt und können beim Pförtner oder im Büro der Oberbürgermeisterin abgegeben werden.

Jakob Sawal, Student der Design-Akademie Berlin, hat zu Beginn der Arbeit eine Umfrage initiiert, die sich an die Bürger Geras richtete, um Assoziationen, Chancen, Stärken und Schwächen zu erfahren. Er erklärt: „Das Praxisprojekt hat uns einen neuen Designbereich gezeigt, der sich um die Stadtkommunikation dreht. Durch die Umfrage haben wir eine große Nähe zur Zielgruppe bekommen und den Inhalt unserer Konzepte anhand der Meinungen der Bürger ausgerichtet. Das fand ich besonders spannend und komplex.“

Bereits im Oktober 2017 waren die jungen Leute zwei Tage in Gera, um sich einen ersten Eindruck vor Ort zu verschaffen und die wichtigsten Informationen über die Stadt an die Hand zu bekommen. „Ich möchte mich insbesondere bei Dagro Eissmann, der Fischer-Academy und der Volksbank bedanken. Mit Ihrer Unterstützung konnten wir den Berliner Studenten die zweitägige Auftaktveranstaltung in Gera ermöglichen. Und auch der Initiative „Stadt.Zeit“ möchte ich ‚Danke‘ dafür sagen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, die Studenten durch Gera zu führen“, betont die Oberbürgermeisterin.

Jule Hauser, Studentin der Design-Akademie: „Ich empfand das Projekt als sehr interessant und habe mich richtig darauf gefreut. Als ich im Oktober nach Gera gekommen bin, war ich begeistert von der Stadt, von den Gebäuden und von dem, was man aus der Stadt machen kann. Ich habe mich dann intensiv mit Gera beschäftigt, mich hineingekniet, um all das herauszuarbeiten, was die Stadt so besonders macht. Das habe ich versucht in meinem Konzept umzusetzen. Mir persönlich hat diese Aufgabe viel gebracht. Ich glaube, ich bin jetzt für das zukünftige Arbeitsleben gut gewappnet.“

Professor Gabor Kovacs von der Design-Akademie Berlin fügt ergänzend hinzu: „Für die Studierenden sowie für alle Beteiligten war diese Semesteraufgabe eine spannende Herausforderung. Ich bin besonders stolz darauf, dass alle 30 Konzepte nicht aufgesetzt wirken, sondern von den Studierenden mit einer hohen Sensibilität entwickelt worden sind. Wir sind sehr gespannt, ob sich der eine oder andere Entwurf dann tatsächlich in der Kommunikation der Stadt wiederfindet. Das würde uns natürlich sehr freuen.“

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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