BAUBEGINN IN DER WIESESTRASSE IM AUGUST 2019

Mit Beginn der Arbeiten zum Stadtbahnprogramm Stufe II wird ab dem 2. August 2019 die Wiesestraße zwischen An der Spielwiese und Ebertstraße für den Fahrzeugverkehr vollständig gesperrt. Eine Möglichkeit, die Wiesestraße zu überqueren, besteht im Bereich Arminiusstraße.
Nach dem Einbau der Gleisweichen, ab 5. August 2019 um 12 Uhr, ist ein Befahren der Wiesestraße von Haeckelstraße bis Oststraße wieder möglich.
Um in den Stadtteil Debschwitz zu gelangen, wird der Kreuzungsbereich Straße des Friedens/Prof.-Simmel-Straße/Max-Planck-Straße ab 2. August 2019 mittels einer mobilen Ampelanlage geregelt und die Einbahnstraßenregelung in der Prof.-Simmel-Straße aufgehoben.

Der offizielle erste Spatenstich für das Bauprojekt Wiesestraße ist am 8. August. Zugegen sein werden Birgit Keller, Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Oberbürgermeister Julian Vonarb, GVB-Geschäftsführer Thorsten Rühle, ZVME-Gschäftsleiter Gerd Hauschild und Baudezernentin Claudia Baumgartner.

Geplant ist eine Sanierung zwischen Karl-Marx-Allee und der Arminiusstraße. Die Arbeiten im 795 Meter langen Streckenabschnitt umfassen den Austausch des Unterbaus, die Gleiserneuerung und Modernisierungen der Fahrleitungsanlage, der Gehwege, der Kreuzungsbereiche, der Straßenbeleuchtung, Lichtsignalanlagen und der Parkflächen. Zudem werden fast alle Ver- und Entsorgungsleitungen der Versorgungsträger auf neuesten Standard umgerüstet.

Primär geht es um die Erneuerung des Abwassersammlers. Der Kanal verläuft mittig im Erdreich, hat einen Durchmesser von 60 Millimetern und wurde im Jahre 1920 gebaut. Er ist marode und liegt aus heutiger Sicht nicht tief genug. Die Trinkwasserzuleitungen, bestehend aus Grauguss, sind ebenfalls marode und müssen erneuert werden. Diese stammen noch aus dem Jahre 1930. Gearbeitet wird auf der Baustelle montags bis samstags von 7 Uhr bis 20 Uhr. In den Wintermonaten ruhen die Arbeiten, und die Sperrung wird aufgehoben.

Veranschlagt sind laut einer Mitteilung vom Mai dieses Jahres 14,99 Millionen Euro. Der GVB beteiligt sich mit 9,72 Millionen Euro. In diesem Betrag enthalten sind 6,78 Millionen Euro des Landes Thüringen als Zuwendung gemäß der Richtlinie Kommunaler Straßenbau. Der Eigenanteil der Stadt Gera beträgt 1,85 Millionen Euro; hier sind 670’000 Euro des Landes Thüringen eingerechnet. Auf den ZVME entfällt ein Kostenanteil von 2,15 Millionen Euro, und auf übrige Versorgungsträger 1,27 Millionen Euro.

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