PROTESTE IN GERA UND ERFURT

Auf dem Marktplatz versammten sich am 16. Mai um 15.30 Uhr etwa 200 Bürger, um ihren Unmut gegen die sogenannten Corona-Regeln kund zu tun. Die Veranstaltung war genehmigt, jedoch hielten die Teilnehmer nicht die geforderten Abstände ein und trugen keine Mund-Nase-Bedeckung. Polizei und Versammlungsleiter forderten sie ohne Erfolg dazu auf, woraufhin der Versammlungsleiter den Spaziergang absagte.

Die Polizei hinderte die Teilnehmer daran, durch die Große Kirchstraße zu laufen. Daraufhin drehte sich die Menge in die entgegengesetzte Richtung. Als die Polizei auch den Weg über die Große Kirchstraße versperrte, und einige Teilnehmer durchzudringen versuchten, rief eine Polizistin: „Gehen Sie zurück, oder ich setze die Waffe ein!“ Das sorgte für heftige Reaktionen in der Menge.

Ein Protestspaziergang fand zur gleichen Zeit auch in Erfurt statt. Auch dort waren bargesichtige Menschen ohne Mindestabstand zu sehen. Die Menschenmenge bewegte sich vom Domplatz entlang der Straßenbahnlinie über den Fischmarkt zum Anger, dann weiter durch die Regierungsstraße. Vor der Staatskanzlei gab es einen Zwischenhalt, danach bewegten sich die Teilnehmer weiter zum Domplatz. Den Aufforderungen der Polizei folgten sie nicht.

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