PANDEMIEN ALS MITTEL DER SCHUTZGELDERPRESSUNG?

Über Verschwörungstheorien gibt es derzeit ebenso viele Theorien, wie erstgenannte in Umlauf sind. Entstehen sie, wenn einfach denkende Menschen nach einfachen Erklärungen für komplexe Vorgänge suchen, oder ist wachsendes Misstrauen die Ursache, weil die offiziellen Erklärungen für die merkwürdigen Begebenheiten unserer Tage zunehmend auffällig einfach klingen, keine Zusammenhänge zulassen, stattdessen eine Leichtgläubigkeit und Naivität voraussetzen, als sei die Welt frei von fragwürdigen Interessen, Verstrickungen, Lobbyarbeit oder gar Bestechung, als kümmere man sich ausschließlich um das Wohl der Menschen, um Frieden, Freiheit und Gesundheit? Anhänger von Verschwörungstheorien behaupten, ein großer Teil der Menschen sei deshalb unkritisch gegenüber den Leitfiguren des bestehenden Ordnungs- und Regelsystems, weil sie sich darin eingerichtet haben und kein Risiko eingehen wollen, oder die vorhandene Hierarchie gut nutzen können, um weiterzukommen. Wer nach oben strebe, nehme gern an, was von oben kommt, sogar eine Anschauung, ohne zu merken, dass es nicht die eigene ist. Auf der Gegenseite ist man überzeugt, wer Verschwörungstheorien verbreite, mache sich mitschuldig an der Destabilisierung der Gesellschaft, insbesondere an Taten, die durch sie entstehen können, und gefährde damit Menschenleben. Im Falle Corona hätten beispielsweise etliche Menschen gegen die Verordnungen demonstriert oder sich nicht daran gehalten, weil andere behaupten, sie würden angelogen und es gebe Machenschaften im Hintergrund.

In einer Variante der verbreiteten Erzählungen heißt es, das Virus werde genutzt, um Staaten unter Druck zu setzen und Steuergelder auszuwringen: Einflussreiche Größen wollten die Pandemie als Alltagsgefahr im Bewusstsein der Menschen verankern, um die notwendige Ausgangslage für das zukünftige Geschäft mit Impfstoffen zu schaffen. Das käme zunächst den Pharmakonzernen zugute und sei zugleich auch im Sinne der Digitalkonzerne, weil sie ja die notwendige Infrastruktur schaffen und davon profitieren, dass sich die Menschen vorwiegend zu Hause aufhalten und noch mehr als zuvor das Internet nutzen. Die Schlussfolgerung lautet also: Nach jahrelanger Forschung in den Laboratorien, teils unter strenger Geheimhaltung, gelinge es immer besser, Krankheitserreger so zu modifizieren, dass diese entweder als Waffe, Druckmittel oder für die Vorantreibung neuer Geschäftsfelder genutzt werden können. Im Netz kursiert dazu u. a. folgende Theorie:

Im August 2019 schloss die CDC das Biowaffenlabor auf dem US-Militärstützpunkt in Fort Detrick — offiziellen Angaben zufolge aufgrund von Mängeln. Das neuartige Corona-Virus war dort zuvor ausgetragen worden. Wenige Tage danach, ebenfalls noch im August 2019, bemerkte ein taiwanesischer Arzt, dass sich in den USA Lungenpneumonien oder ähnliche Krankheiten häufen. Die US-Amerikaner führten das auf das „Vaping“ von E-Zigaretten zurück. Nach Ansicht des Wissenschaftlers konnten E-Zigaretten nicht die Ursache für diese Symptome sein. Seine Vermutung, dass diese Todesfälle wahrscheinlich auf einen neuartigen Krankheitserreger zurückzuführen sind, wurde ignoriert.

300 US-Militärs trafen am 19. Oktober 2019 in Wuhan zu den militärischen Weltspielen ein. Fünf ausländische Athleten wurden wegen einer unbestimmten Infektion ins Krankenhaus eingeliefert. Den ersten Coronavirus-Fall gab es zwei Wochen später, am 2. November 2019. Einige Mitglieder der US-Mannschaft waren mit dem Virus aus in Fort Detrick infiziert, aber Symptome hatten sie nicht. Während ihres Aufenthalts bei den Militärübungen in Wuhan infizierten sie tausende Anwohner an verschiedenen Orten. Darunter waren Leute, die sich zum Seafood-Markt begaben, von wo aus sich das Virus weiter verbreitete.

Als die Zahl der Infizierten auch in der sogenannten westlichen Welt in die Höhe schnellte, forderten die Politiker aller betroffenen Länder in einem sonderbaren Gleichklang Investitionen in Impfstoffe, Diagnostik und Behandlungen. Die Warnung im Dokument des „Global Preparedness Monitoring Board“, verpackt in wohlklingende Worte der Fürsorge, hatten sie nun als solche verstanden und sich daraufhin zur Zahlung der geforderten Beträge bereiterklärt. Denn wenn das Geld nicht fließt, wird es zu einem zweiten, schlimmeren Ausbruch kommen. So wurde am 4. Mai 2020 eine erste Geberkonferenz einberufen, bei der das Geld über das Impfbündnis „GAVI“, aber auch über „CEPI“, „Unitaid“ und „The Global Fund“ abgeleitet wird. Als Ziel wurde genannt, eine finanzielle Lücke von acht Milliarden Euro zu schließen. Ein Teil des Geldes gelangt zu bestimmten Pharmakonzernen. Die von der WHO geführte Allianz benötigt nach eigenen Angaben in den kommenden zwölf Monaten umgerechnet rund 28 Milliarden Euro. Initiator der Geberkonferenz „Global Goal — Unite for Our Future“ am 27. Juni 2020 war neben der EU-Kommission die Organisation „Global Citizen“.

Bereits im Jahre 2000 hatte die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung die in Genf ansässige Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (Global Alliance for Vaccines and Immunisation), kurz GAVI, gegründet. Bill Gates ist auch Anteilseigner bei besagten Pharma-Konzernen und lässt überdies verschiedenen Medien Geld zukommen, damit sie in seinem Sinne schreiben und auch Verschwörungstheorien auf eine ganz besondere Weise in den Blick nehmen. Die Taktik ist es, die Maßnahmen über den Sommer zu lockern, dabei die Aufmerksamkeit auf Verschwörungstheoretiker zu lenken, um selbiges im späten Herbst als Grund für einen neuen Ausbruch und die Einführung strengerer Regeln vorschieben zu können. Die Dominanz der Corona-Themen in der Berichterstattung war bereits im Oktober 2019 beim Event 201, einer von der „Johns Hopkins Center for Health Security“, dem Weltwirtschaftsforum und der Gates-Stiftung veranstalteten Pandemie-Übung, festgelegt worden, um eine deutliche Wirkung bei den Mediennutzern zu erzielen. Treffen die zugesagten Gelder nicht ein, wird wie aus heiterem Himmel eine weitere Pandemie-Welle kommen, so wie sie im GPMB-Dokument als Gefahr angedeutet wurde. Die dann folgenden Restriktionen werden das Geschehen im Wirtschafts- und Finanzsektor einmal mehr überlagern, sodass im Hintergrund gleichzeitig ein Paradigmenwechsel im Sinne der sogenannten vierten industriellen Revolution vorbereitet werden kann.

Ist eine zweite Welle, möglicherweise auch in Form eines anderen Erregers, also nur eine Frage der Zeit? Ob man dieser Erzählung Glauben schenkt oder nicht — ein ungutes Gefühl bleibt. Warum sollten Menschen, deren Lebensmaxime jahrzehntelang das gewinnbringende Geschäft war, urplötzlich zu uneigennützigen Philanthropen werden? Oder findet die Geschäftstätigkeit im Zeitalter der guten Taten so weit im Hintergrund statt, dass man kaum mehr erkennen kann, von wo nach wo das Geld wirklich fließt?

Über die Gates-Stiftung berichtete beispielsweise das ZDF am 22. Mai 2020 (siehe „https://www.zdf.de/nachrichten/heute-plus/videos/zweifelhafte-profite-der-gates-stiftung-100.html“), sie finanziere ihre wohltätige Arbeit mit Gewinnen aus der dazugehörigen Vermögensverwaltungsgesellschaft, die von externen Investmentmanagern geleitet wird. Die Investitionen und die eigenen moralischen Ansprüche der Gates-Stiftung würden nicht übereinstimmen, und das, obwohl Bill und Melinda Gates selbst die Vorsteher ihrer Vermögensverwaltungsgesellschaft sind. So gebe es Beteiligungen am britischen Waffenhersteller „BAE Systems“, welcher u. a. Waffen für den Krieg im Jemen lieferte. Zudem gebe es zahlreiche klimaschädliche Investitionen wie die Ölindustrie, KFZ-Industrie, Fluggesellschaften, Kohle-Unternehmen. Auch am brasilianischen Bergbaukonzern Vale, dem Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung vorgeworfen wird, sei die Gates-Stiftung im Jahre 2018 über ihre Vermögensverwaltungsgesellschaft beteiligt gewesen. Der Bergbaukonzern wird angeklagt, für einen Dammbruch an einer Mine verantwortlich zu sein, bei dem 270 Menschen starben. Darüber hinaus investiere die Vermögensverwaltungsgesellschaft der Gates-Stiftung in gewinnbringende Süßgetränkehersteller, Süßwaren- und Alkoholkonzerne. Bill Gates führe seine Stiftung wie einst sein Unternehmen Microsoft — in erster Linie gewinn- und profitorientiert. Mit dieser Art des unternehmerischen Handelns versuchten Bill und Melinda Gates, Gesundheit wie eine Ware zu vermarkten.

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